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Drogen

Drogen

Der Begriff Drogen ist äußerst vielseitig und deshalb regelmäßig falsch verstanden.

Drogen im Altenburger Land

Ortsschild Drogen. Copyright Wikipedia

In meiner Zeit als Stationsarzt in einer Suchtklinik habe ich wöchentlich Vorträge vor den Patienten gehalten. Bei meiner Frage, was denn eigentlich Drogen seien, kam bestenfalls eine Aufzählung verschiedener Drogen wie Alkohol, Heroin, Ekstasy, Pillen etc.

Nun, dass ist allerdings so üblich, wie auch falsch. Aber im Betäubungsmittelgesetz Deutschlands sind die illegalen Drogen auch nicht erläutert, sondern einzeln aufgezählt. Natürlich nicht, wie es sinnvoll erscheint, nach Ihrem Schädigungspotential, sondern von Juristen einfach mal als Droge klassifiziert. Wenn also eine Droge, egal wie gefährlich, nicht notiert ist, auch weil sie den Juristen noch unbekannt ist, dann ist diese Droge eben nicht illegal.

Das lädt natürlich einige Spezialisten ein, immer mal eine vorhandene Substanz mit großem Abhägigkeitspotential gerinfügig chemisch zu verändern und schwupps, ist es wieder legal. Bis die Juristen allmählich reagieren.

Das war so bei der Droge Badesalz, ein euphemistischer Name für eine lebensgefährliche Droge. Durch das Badesalz wurden die Konsumenten so aggressiv, dass sie schon mal bei Kleinigkeiten wie einer Verkehrskontrolle gemordet haben.

Oder die Droge Flakka, dazu ein eindrucksvolles Video, dem keine Worte mehr zuzufügen sind. Aber Vorsicht, die Bilder sind erschreckend und nichts für einen entspannten Abend.

https://youtu.be/rNuUQ4JXiOk

Beim Desomorphin, Straßenname Krok oder Krokodil, sieht man deutlich, was die illegale, unsachgemäße Herstellung bedeutet. Desomorphin war Jahrzehnte legal auf dem Markt von Hoffmann La Roche vertrieben und hergestellt. Aus gutem Grund hat dann Roche diese Droge schnell vom Markt genommen.

Aber weil sie stark süchtig macht, schlimmer als Heroin, haben dann die Hobbychemiker wie bei der Serie „Breaking Bad“ diese Droge in der Heimküche hergestellt. Allerdings mit den ganzen Verunreinigungen gleich mit. Und eben diese Verunreinigungen wie Lösungsmittel etc. sorgen dafür, dass bei der Injektion die Haut und umliegendes Gewebe aufgelöst wird. Erst verfärbt es sich grün. Daher der Spitzname Krokodil.

Also, was ist eigentlich das, was eine Droge zu einer solchen macht? Der moderne Begriff Droge wird von der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, definiert als eine Substanz, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch das Bewußtsein verändert.

Die Betonung liegt auf bestimmungsgemäß. Ein Beispiel. Nimmt man Zucker in den Kaffee, passiert nichts. Isst man 1 Kilo Zucker auf einmal, geht´s einem schlecht oder man stirbt. Das wäre eine Veränderung des Bewußtseins. Aber ein Kilo Zucker auf einmal ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch.

Nimmt man hingegen eine Messerspitze Kokain, wird man hellwach. Das ist bestimmungsgemäß und eine deutliche Bewußtseinsveränderung.

Erinnern Sie sich an die Drogerien? Die heißen so, weil man da mal Drogen kaufen konnte.

Also woher kommt das Wort Droge? Aus dem Plattdeutschen. Von „Dröge“. Trocken. Das Wort ist in Norddeutschland immer noch in Gebrauch bei der Beschreibung einer Person. Damit kann sein Humor gemeint sein, der einschläfernde Gemütszustand oder wie auch immer.

Früher einmal haben wir im Deutschen das Wort Droge so benutzt, wie es heute noch im englischsprachigen Raum üblich ist. Eine Substanz, die eine pharmakologische Wirkung hat. Wie Weidenrindenextrakt, heute Aspirin. Oder Kamille zur Beruhigung. Die Pflanzen, Kräuter, Rinden hat man zur Erntezeit geerntet und zur Lagerung getrocknet. Deshalb nannten wir es Droge. Das Trockene.

Moringa Oleifera Baum

Der Baum Moringa Oleifera

Moringa Oleifera gilt eigentlich als Gewürz oder Gemüse. Es erinnert an Meerrettich. Durch die Senföle ist es keimtötend gegen Blasenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen etc. Und es hat vielseitige Heilwirkungen wie gegen Diabetes, Krebs, Depression usw.

Entweder man erntet es frisch aus dem tropischen Garten oder man nimmt es als getrocknete Droge in Kapseln.

Eine Droge sagt folglich nichts darüber aus, ob sie gesundheitsgefährdend ist. Bei einem Kamillentee ist es nun offensichtlich. Auch der Kaffee, der so lange verteufelt wurde, gilt mit Sicherheit als gesundheitsfördernd. Dazu in einem späteren Artikel mehr, Kaffee lohnt sich.

Wir wollen ausdrücklich und wahrscheinlich vergeblich davor warnen, psychotrope Drogen zu konsumieren, nur weil sie legal sind. Es ist eher so, dass sie in diesem Fall extra gefährlich sind, insbesondere wenn sie von Heimlaboren mit den gefährlichen Verunreinigungen kommen.

Hier nun unsere Drogen, die Phlogistoncreme. Sie wirkt schnell gegen den Juckreiz, etwas langsamer aber erfolgreich gegen Hautentzündungen und Infektionen durch Bakterien, Pilze und Viren. Ohne Kortison oder schädliche Chemie. Nur natürliche Pflanzenextrakte wie Aloe Vera, EM, Mangostane.

Unser Link zur Übersicht aller Artikel von uns. Wie die Themen Juckreiz, wieviel Wasser muss ich trinken, Schilddrüse, Wasabi, Heilwirkungen des Kurkuma usw.

 

 

 

 

 

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Paradontose und Zahnpflege

Paradontose und Zahnpflege

was kann man mit einfachen Mitteln tun gegen die Paradontose bei der ohnehin alltäglichen Zahnpflege?

Bei unseren Lebens- und Essensgewohnheiten ist eine gute Zahnpflege wichtig. Sonst sind sie weg. Die Zähne und das Zahnfleisch. Erst kommt die Paradontose, dann Karies und danach ist viel weg. Und dies ist nicht nur eine ästhetische Frage, sondern betrifft viele Bereiche des Körpers wie Psyche, Magen-Darm-Trakt, Lebensqualität, das Dasein als Vampir usw. Da eine gute Zahnpflege gut gegen Mundgeruch ist, ist sie auch für den fast Vampir wichtig, den Vamp.

So soll es aussehen ohne Paradontose und Karies bei einem Grafen.

Dracula braucht schöne Zähne

Ein Graf und auch noch Dracula braucht imposante Zähne.

Zahnpflege fängt bereits mit der Wahl des Essens an. Zucker sollte gemieden werden, ebenso Säure, wie sie in Cola enthalten ist. Nach dem Genuss eines Apfels, der auch viel Säure enthält, sollte man 30 Minuten mit den Zähneputzen warten, da man sonst den Zahnschmelz, der gerade mit der Säure kämpft, einfach wegrubbelt.

Der Zahnschmelz ist das, was man bei den Zähnen im besten Fall weiß oder bei stärkerer Mineralisation gelblich sieht. Die härteste Substanz, die der Körper bildet, aber empfindlich gegen Säuren, die entweder im Essen enthalten sind oder durch Gärung im Mund entstehen.

Das wollen wir verhindern. Paradontose und Karies.

Paradontose

Geschrumpftes Zahnfleisch mit Besiedlung des Streptococcus Mutans macht Paradontose und Karies

Es gibt Hinwiese darauf, dass bei optimaler Lebensweise eine zusätzliche Zahnpflege nicht nötig ist, siehe Eskimos.

Wenn man aber nicht wie ein Eskimo leben kann, dann muss man was tun.

Eine Zahnbürste ist eine tolle Sache, besser ist eine elektrische mit möglichst vielen Umdrehungen (40.000 sind derzeit erhältlich) und vielleicht sogar einem Zahnfleischmassagemodus.

Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Anliegen dieses Artikels. Was tut man auf die Zahnbürste drauf? Alle werden jetzt denken, was für eine Frage. Zahnpasta ist es.

Aber niemand schaut einmal, was alles in der Zahnpasta drin ist. Nun, Fluorid kennen wir. Aber ist das auch gut so? Es wäre jetzt ein zu weit gehender medizinischer Exkurs des Pro und Contra. Selbst wenn es für die Zähne hilfreich wäre, wären die unerwünschten Wirkungen inakzeptabel. Oxidativer Stress des Gehirns mit Beeinträchtigungen des Hirns, Vigilanzstörungen, also Müdigkeit, Desinteresse, Abgeschlagenheit und viel mehr.

Dann ist da noch Waschmittel gekennzeichnet in der Zutatenliste als Laureth- oder Laurylsulfat, Konservierungsmittel, Triclosan, das ist so gruselig für den Gaumen, wie es sich anhört.

Mikroplastik des Öfteren auch als milde Schleifsubstanz.

Und dabei ist es optimal als Zahnpasta nur eine natürliche, milde Reinigungssubstanz zu nehmen wie Heilerde oder Schlämmkreide (Calciumcarbonat). Etwas Kochsalz dazu zur Desinfektion (Natriumchlorid). Borneol ist ein Rindenextrakt von einem Baum, der Name lässt es vermuten, aus Borneo. Es ist gegen Keime, entwässernd und anregend. Mehr zum Borneol hier klicken.

Menthol ist  allseits bekannt, auch antibakteriell und angenehmer Geschmack.

Und genau in diesem Zahnsalz mit dem Namen Viset Niyom ist genau das alles drin und nicht mehr.

Viset Niyom

Das Zahnsalz Viset Niyom mit sauberer Zahnbürste.

Mehr braucht es wirklich nicht, das Waschmittel in der herkömmlichen Zahnpasta ist schlecht für das Zahnfleisch, es wird entfettet und schrumpft, das macht wieder Paradontose und später Karies.

Und genau hier gibt es eine Alternative aus Thailand seit über 100 Jahren. Also das ist breit getestet und für gut befunden. Das Viset Niyom Zahnsalz. Da nur natürliche Extrakte, Salz  und Heilerde enthalten sind ohne weitere Chemie, ist es ein beiges Pulver.

Viele wissen nicht, wie man es verwendet. Ganz einfach. Die Bürste feuchtet man an und tunkt sie in das Zahnsalz. Das haftet auf der Bürste und man setzt die eben zärtlich an die Zähne an. Es soll ja auch keine Hochdruckreinigung werden, sondern ein sanftes Massieren.

Allerdings gibt es eine Warnung! Es schmeckt salzig! Die ersten Wochen sicher gewöhnungsbedürftig, aber es geht, wenn man weiß, wie gut es tut. Danach etwas Wasser trinken ist gut zur Neutralisation des salzigen Geschmacks.

Entzündungen des Zahnfleisches bilden sich allein durch das Putzen schnell zurück, man kann das Zahnsalz auch mit den Finger auf betroffene Stellen der Zähne oder des Zahnfleiches auftupfen zur Beruhigung.

Unsere Zahnbürste vor dem Putzen mit Zahnsalz drauf.

Zahnsalz auf der Zahnbürste

Das Zahnsalz ist beige und wegen der ätherischen Öle etwas geklumpt. Aber auf der feuchten Bürste fertig zum Putzen.

 

Bei diesem Video von Otto Waalkes sieht man genau, wie man es nicht machen darf mit dem Zähneputzen. Es lohnt sich, hier klicken.

 

Mag sich übertrieben oder gar technikverliebt anhören, ist aber uneingeschränkt empfehlenswert. Der Reinigungseffekt ist höher als bei herkömmlichen Bürsten und man kann selbst den Anpressdruck leichter richtig regulieren. Ein häufiger Fehler ist, dass man die Bürste zu stark anpresst und dabei den Zahnschmelz zerstört.

 

Zahnseide! Es geht leider nicht ohne. Einmal am Tag, am besten abends, sollten die Zahnzwischenräume durch Zahnseide gereinigt werden, damit Hühnchen und Spargelreste nicht mit der Gärung beginnen. Wenn man auf Zahnseide verzichtet, ergibt sich mit Sicherheit irgendwann ein typischer Geruch, der auf andere Genüsse als des Essens verzichten lässt. Zumindest halten sich die Mitmenschen auf Abstand und es traut sich keiner, es einem zu sagen.

Zahnstocher sind im ersten Augenblick hilfreich, aber ersetzen nicht die Seide.

 

Bei einer 33 jährigen Patientin mit ausgeprägter Paradontose und drohendem Zahnverlust, bei der der Zahnarzt schon viel tun musste bei gutem Honorar, hat die Umstellung auf diese Verhaltensregeln, also elektrische Zahnbürste mit 40.000 Umdrehungen, Zahnseide, die Paradontose aufgehalten! Subjektiv gibt sie auch einen besseren Reinigungseffekt der Zähne an.

Und sie leidet nicht mehr unter Mundgeruch!

Hier kommt man zur Hauptseite aller Artikel von uns. Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Herpes, Sodbrennen, Juckreiz und mehr. Einfach alles.

Hier kann man das Viset Niyom aus Thailand bestellen. Wir bieten 2 Päckchen an pro Bestellung für gesamt 10 Euro inklusive des Versands, weil der Versand aus Thailand teuer ist, der Zoll in Deutschland bei weißen Pülverchen aus Thailand gerne genau kontrolliert, was dauern kann. Wer es mag, sollte es im Voraus bestellen, um die Lieferzeit höflich zu umschreiben. 

Die Zolltarifnummer in Deutschland ist für das Viset – Niyom: 28365 000 000

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Juckreiz, Pruritus. Ursachen und Linderung.

Juckreiz, auf Latein Pruritus,Ursachen und wie  lindern?

Die schönste Definition des Juckreiz oder Pruritus, und man kann darüber schmunzeln, wenn man es nicht hat, ist bei Wikipedia zu finden. Die schreiben so ungefähr: Juckreiz, Pruritus (vom lat.  prurire, jucken) ist eine unangenehme Empfindung der Haut, die ein Kratzen eben dieser Haut mit den Fingernägeln oder anderen geeigneten Materialien provoziert.

Schnitt durch die Haut. Dem Ort des Pruritus. Zeichnung.

So ist unsere Haut aufgebaut. Der Ort des Juckreizes oder des Pruritus.

Nun, das stimmt. In der Wissenschaft ist die Entstehung des Pruritus, also das morphologische Korrelat, unbekannt. Beim Schmerz kennt man die Schmerzrezeptoren. Die leiten die Information Schmerz über die Nervenbahnen an das Gehirn. Da wo keine Schmerzrezeptoren sind, gibt es keinen Schmerz. Z. B, das Herz selbst oder paradoxerweise das Gehirn selbst. Das Herz kann nur Schmerzen melden, wenn es so entzündet ist, dass die umliegenden Nerven gereizt werden und einen Schmerz melden. Beim Gehirn kann nur die Außenhülle, die Dura Mater, Schmerzen empfinden. Die dafür umso mehr, siehe Migräne.  Oder die Knochenhaut. Beim Schienbein liegt die Knochenhaut direkt unter der Haut und deshalb nennt man es gerne Musikknochen, wenn das Schienbein mal gegen das Tischbein gestoßen ist.

Da man keinen Juckreizrezeptor gefunden hat, nahm man mal an, dass Juckreiz etwas Ähnliches wie ein unterschwelliger Schmerzreiz wäre.  Das alles konnte nicht bestätigt werden, wir wissen es nicht woher es kommt.

Schnitt durch die Haut mit Meißnerschem Körperchen und Merkelschem Tastkörperchen. Aber kein Rezeptor des Pruritus.

Ein weiter Schnitt durch die Haut mit ihren wichtigsten Bestandteilen. Da wo der Pruritus oder Juckreiz stattfindet.

Eines wissen wir, der Juckreiz kann durch das Hormon Histamin ausgelöst werden. Histamin ist in den Mastzellen des Immunsystems gespeichert und wird bei Bedarf ausgeschüttet. Wenn man einem Menschen Histamin auf die Haut aufträgt oder gar spritzt, dann juckt es gewaltig.

Soviel zur Wissenschaft.

Und wie bekommt man nun den Juckreiz?

Es gibt Medikamente, die das Jucken auslösen. Histamin als Hormon haben wir genannt. Morphium und Aspirin können bei sensiblen Menschen einen generalisierten Juckreiz, also überall auf der Haut, auslösen. Beim Haschisch wird es in milderer Form beschrieben. Brennesseln kennen wir in Europa gut.

Hier ist die Therapie leicht, man lässt die Medikamente einfach weg.

Unsere Haut ist darauf erpicht, gut versorgt zu sein, auch mit Wasser und Harnstoff, welches das Wasser bindet. Geht es der Haut mal nicht so gut, reagiert sie gereizt mit Rötung, Schuppen und Juckreiz. Natürlich wird man zuerst kratzen. Dann aber empfiehlt sich die Pflege der Haut mit geeigneten Cremes. Gute Cremes sind selten, wir kennen nur eine, nämlich unsere. Es sollte kein Glyzerin drin sein, Mineralöl (versteckt als Paraffin oder Petroleum Jelly etc.), keine aggressiven Emulgatoren, Konservierungsmittel.

Das waren die einfachen Ursachen des Juckreizes.

Zecke auf der Haut. Sorgt für Pruritus und Alarm.

Eine Zecke. da juckt es schon beim Hinsehen. Pruritus und Alarm.

Nun gibt es eben noch Erkrankungen, die mit einem Juckreiz einhergehen.

Fangen wir wieder mit der am einfachsten zu behandelnden Hautkrankheit an, das ist der Hautpilz. Einfach soll heißen, gewusst wie.

Schwerer wird es bei inneren Erkrankungen wie Diabetes, Anreicherung von harnpflichtigen Stoffen bei der Nierenschwäche, Abbaustörungen  der Blutkörperchen, Krebs und noch mehr. Das heißt aber auf keinen Fall, dass beim Auftreten von Juckreiz das Schlimmste zu befürchten ist!

Bei der Allergie kommt es fast immer zum Juckreiz. Aber auch ohne Allergie, wenn man in einem Bett schläft, welches mit Hausstaubmilben verseucht ist. Das habe ich einmal in einem Mitarbeiterwohnheim erlebt. Nach kompletter Desinfektion mit Acarosan auch des Fußbodens war das beseitigt.

Eines kennen wir alle. Den vulgären Mückenstich. Da hilft nur vorsichtiges Kratzen.

Zum Lupus Erythematodes und anderen Autoimmunkrankheiten, mit auch diesem Symptom, haben wir bereits einen eigenen Artikel geschrieben. Hier klicken.

Der Verdacht ist nun mit den Händen zu greifen, dass auch Hautkrankheiten selbst das Symptom Pruritus aufweisen.

In alphabetischer, etwas unvollständiger Auflistung sind es:

Akne

Allergie

Herpes

Mückenstich (genau betrachtet keine Krankheit, ein Ritual)

Neurodermitis

Periorale Dermatitis

Psoriasis oder auf Deutsch die Schuppenflechte

Rosazea

Schuppen

Seborrhoisches Syndrom

Sonnenallergie !

Sonnenbrand oder Dermatitis Solaris

Urticaria

Warzen

Der Vollständigkeit halber auch verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten. Und die Liste wird immer länger, je länger das Thema Pruritus, Juckreiz, behandelt wird.

Mücke saugt Blut

Wie die Mücke ihren Rüssel labt.Wenn man mal wirklich still hält, dann kann man solche Bilder machen.

An Mückenstiche wurde ich gerade wegen eben dem Pruritus mit linderndem Kratzen am Vorfuß erinnert. Im Garten die Brennesseln jäten selbst mit Handschuhen und langärmeligem Hemd ist noch in Erinnerung. Da half nichts über Stunden hinweg. Damals gab es auch noch keine Phlogistoncreme.

Ein Kollege hatte bei einer Sonnenallergie im Strandurlaub in Samui einen unerträglichen Juckreiz am gesamten Körper in der Nacht nach den Strandtagen. An Schlaf war ohnehin nicht zu denken. Er hatte dann zur Linderung des Pruritus heiß geduscht. Er betonte maximal heiß bis zur Schmerzgrenze. Eine kalte Dusche wird allgemein als lindernd beschrieben. Gibt es aber auf Koh Samui nicht. Das Duschwasser hat Umgebungstemperatur und das sind hier abends 30° C. Seine zutreffende Theorie war, dass das heiße Wasser das Histamin aus den Mastzellen forciert und diese entleert. Das machte sich tatsächlich durch eine erhebliche Zunahme des Pruritus sofort bemerkbar. Da der Juckreiz ohnehin quälend war, war die kurzfristige Verstärkung auch egal. Er konnte nach der heißen Dusche allerdings schlafen. Hört sich abstrus an, aber er hat es so geschildert.

Nun ist er ein großer Fan der Phlogistoncreme. Keine heiße Dusche mehr.

Der Pruritus Ani sei noch erwähnt, meist bei Hämorrhoiden. Neben der zu empfehlenden Hygiene mit fließendem Wasser hilft dort auch unsere Creme. Nicht nur der Juckreiz, auch die Hämorrhoiden verschwinden. Letzteres nach Wochen.

Natürlich ist hier die Behandlung der Grundkrankheit indiziert. Leichter gesagt als getan, insbesondere bei den chronischen Krankheiten wie Allergie, Schuppenflechte, Neurodermitis etc.

Die gute Nachricht dabei ist, dass das Symptom Juckreiz der Erkrankung gelindert werden kann durch unsere Creme.

In der westlichen Schulmedizin wird gegen den Pruritus gerne Kortison verschrieben, anfangs effektiv, eingeschränkt durch die schweren unerwünschten Wirkungen.

Antihistaminika  wirken auch, aber weniger effektiv.

Früher gab es das Bufexamac, inzwischen verboten wegen der Nebenwirkungen.

Und jetzt kommen wir. Unsere Phlogistoncreme greift derart pflegend und beruhigend in den Stoffwechsel der Haut ein, dass der Juckreiz keine Chance hat. Egal welcher Ursache. Eigentlich tritt der Effekt innerhalb von Minuten ein.

Einmal bei einer australischen Mücke hat es 10 Minuten gedauert. Wenigstens war sie nicht tödlich. Wie so vieles in Australien.

Die Phlogiston Creme einfach nur auftragen, nicht einreiben. Wie so ein Tupfer auf die Hautstelle. Und warten und freuen wie es nachlässt.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat und Sie alle weiteren Artikel von uns lesen wollen, dann klicken Sie genau hier.

Und wir machen es in der Phlogiston Creme ohne Kortison, Antihistaminika oder andere Chemie. Nur Mangostane, Aloe Vera, EM (Effektive Mikroorganismen nach Prof. Teruo Higa aus Japan), Olivenöl, Lavendel, Vitamin E. Das tut schnell gut und damit sind wir weltweit die einzigen Helfer beim Pruritus  ohne Chemie. Hört sich arrogant an, aber es ist so.

Und hier können Sie die Phlogistoncreme bekommen:

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Sodbrennen, Gastritis und Refluxösophagitis

Sodbrennen, Gastritis, Refluxösophagitis

Liebeskummer oder Sodbrennen?

Sodbrennen mit viel Feuer.

Jetzt übertreibt das Sodbrennen aber.

Das deutsche Wort Sodbrennen heißt im englischen Heartburn, was nicht jeder Engländer so direkt übersetzt versteht, da es doppeldeutig ist. Die zweite Bedeutung meint Liebeskummer, Herzschmerz eben. Im Film mit Meryl Streep und Jack Nicholson namens “Heartburn”  war der Liebeskummer gemeint.

 

Zu Liebeskummer können wir hier nichts sagen, zumindest kennen wir keine erfolgreichen Rezepte dagegen.

 

Dafür kennen wir uns mit Sodbrennen aus. Auch als Betroffene.

Was ist Sodbrennen?

 

Nun, in der gängigen Literatur wird behauptet, dass Sodbrennen entsteht, wenn die Magensäure in die Speiseröhre kommt.

 

Das ist immerhin nicht ganz falsch. Sodbrennen ist ein Schmerz im Magenbereich und im Bereich der Speiseröhre, so wird es gesagt, aber natürlich können die umliegenden Organe ebenso schmerzen, allerdings können wir es nur als Magenschmerz deuten.

 

Also ist Sodbrennen keine Krankheit, sondern ein Symptom aller der Krankheiten, die solche Schmerzen verursachen. Dieses Symptom Schmerz kann durch den Magen verursacht werden aber auch durch die anderen Organe, die in der Nähe sind, wie Gedärm (12 Fingerdarm, Duodenum), Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, Herz, Lunge und mehr. Die Ursache für den Schmerz sollte der gute Facharzt untersuchen und diagnostizieren.

 

Oft können auch Leber- Gallen- und Bauchspeicheldrüsenstörungen das Symptom Sodbrennen auslösen. Dagegen helfen die Säureblocker symptomatisch, sie machen den Schmerz weg, aber nicht unbedingt die Ursache. Und das wäre der richtige Schritt.

 

Die Magensäure besteht aus maximal konzentrierter Salzsäure, der Magen hat Schutzmechanismen dagegen, die Speiseröhre gar nicht, die verlässt sich darauf, dass der Mageneingang nichts auslässt. Kontakt der Schleimhäute der Speiseröhre mit Salzsäure tut weh.

 

Und wieso lässt der Mageneingang die Säure raus? Einige meinen, dass die Peristaltik der Speiseröhre nicht ausreicht, das ist Unfug. Der Verschlussdruck des Mageneinganges nach oben ist gering und wird durch Alkohol und Zigaretten noch geringer. Da drückt es schon einmal den Mageninhalt in die falsche Richtung heraus.

 

Solange die Magensäure im Magen ist, sorgen die Schutzmechanismen des Magens dafür, dass es nicht weh tut und der Magen keinen Schaden nimmt. Sind die Schutzmechanismen wie die Magenschleimhaut nicht voll funktionsfähig, dann greift die Säure den Magen an und das tut weh. Magenschleimhaut ist weniger schützend, wenn z.B. der Keim Helicobacter pylori sein Unwesen treibt, Alkohol geschadet hat, andere Drogen wie Kokain ihr Unwesen getrieben haben, Stress schadet auch usw.

Was kann man mit einfachen Mitteln tun?

Als erstes die Magensäure mindern. Die Mittel, die die Magensäure binden heißen Antacida und sollen laut Werbung den Magen aufräumen. Da die Säure innerhalb kürzester Zeit gebunden wird, lässt der Schmerz sofort nach. Vom Patienten wird dies als wohltuend empfunden. Ist es leider nicht! Der Magen will schließlich Säure haben, bemerkt das Fehlen und produziert gleich nach, dazu noch im Überschuss. Nach diesen Antacida sind Säure und Schmerz weg, schnell kommt noch mehr Säure hinzu und das ist einer der Gründe für Magenkrebs. Außerdem sind in den Antacida nicht nur gute Dinge drin, es wäre Aluminium als Hydroxid zu erwähnen.

 

Blockiert man hingegen die Zellen, die Säure produzieren, mit den „PPI“ (Protonenpumpeninhibitoren), dann kann der Magen nicht mehr produzieren und man hat lange keine Schmerzen. Eine seltene Begleitwirkung sind die Entwicklung von Frauenbrüsten, auch beim Mann.

Bei Magenleiden ist oft die Aufnahme von Vitamin B12 verhindert. Das bemerkt man erst nach Jahren, es ist ein wichtiges Vitamin für Blut und Nerven und mehr.

 

Natürlich ist eine Diagnostik beim Fachmann empfehlenswert, es kann auch eine Verstrickung des Magens mit dem Zwerchfell vorliegen, Bakterien und so weiter. Dann muss entsprechend fachmännisch gehandelt werden.

 

Langzeitfolgen des Sodbrennens sind manchmal gravierend, Krebs, Magendurchbruch und Lungenkrankheiten wie Asthma bronchiale.

 

Ist nur der Verschlussdruck des Mageneinganges zu gering, muss der normalisiert werden. Gifte wie Alkohol, Zigaretten, gefährliche Drogen wie Kokain, Heroin, Morphium sollten gemieden werden.

 

Natürlich ist eine Aufzählung der möglichen Gifte nie vollständig.

Sodbrennen mit viel Feuer.

Wenn das Sodbrennen überhand nimmt.

Bei einer Magenschleimhautentzündung muss man die die Schleimhaut wieder aufbauen.

 

Generell ist an die richtige Ernährung zu denken:

kleine Mahlzeiten, nachts nichts, blähende Dinge meiden, keine Süßigkeiten.

Ruhe und Entspannung.

 

Chili hilft dem Magen, ist bereits eine Magenschleimhautentzündung vorhanden, tut Chili weh, ansonsten hilft Chili die schützenden Mechanismen aufzubauen.

 

Die Mangostane gilt in der thailändischen Naturheilkunde analog zur chinesischen traditionellen Medizin als kühlend. Beim Sodbrennen lässt es schon der Name vermuten, das ist heiß. Also ist Mangostane gut gegen Sodbrennen. Mango ist auch kühlend.

 

Oft hört man Ratschläge wie Verzicht auf Gewürze, Cola, Fett, Fleisch, Kaffee etc.

Alles Unfug. Gewürze können durchaus Heilmittel sein, beim Chili erwiesen, bei Lavendel oder Kümmel als Gewürz gut vorstellbar. Wieso soll Fett schädlich sein, dem Olivenöl werden heilende Effekte zugestanden. Hier muss wohl unterschieden werden in den verschiedenen Fetten, die gehärteten Fette sind immer schlecht. Und nebenbei bemerkt gehört Cola eigentlich nicht zu den irgendwie sinnvollen Getränken. Da ist auch Phosphorsäure drin, man glaubt es nicht, um die Süße des zu vielen Zuckers zu neutralisieren.

Feuer Phlogiston schön

Feuer mit viel Phlogiston in seiner schönsten Art.

 

Beste Erfahrungen habe ich mit Ingwer und Kurkuma gemacht. Kurkuma macht seinem Namen Gelbwurz alle Ehre, Küche und Hände sind dauerhaft gelb. Aber stark gegen Sodbrennen. Die positive Wirkung könnte auch mit einer Vermehrung der exkretorischen (Ausschüttung von Säften) Leistung des Pankreas und der Galle zusammen hängen.

 

Medikamentös sind Metoclopramid und PPI zu empfehlen. Metoclopramid erhöht den Verschlußdruck und verbessert die Peristaltik, PPI verhindern die Bildung der Säure.

Die alten Histaminblocker waren damals gut, da es keine PPI gab, inzwischen neben den PPI bedeutungslos.

Bei einem PPI namens Omeprazol ist Vorsicht geboten! Es kann beim Asthmatiker Asthmaanfälle auslösen. Auch ohne Allergie. Pantoprazol ist in dieser Hinsicht besser geeignet, natürlich viel teurer.

 

Lungenkrankheiten mit erhöhtem Widerstand der Luftgefäße führen oft zum Reflux (Magensäure geht in die falsche Richtung) da das Zwerchfell viel mehr Unterdruckerzeugen muss für die Atmung. Ebenso Übergewicht oder Schwangerschaft.

 

Nächtliches Hochlegen des Oberkörpers ist auch wichtig, denn gerade nachts kann sich der Magen selbst kaum helfen.

Und wenn Ihnen dieser Artikel über das Sodbrennen gefallen hat, dann kommen Sie hier zu allen unserer Berichten über dies, das und jenes.

Auf Kurkuma und Ingwer lege ich großen Wert. Deshalb ist hier ein gesonderter Artikel dazu. Hier klicken.

Und wenn die Haut mal ein Brennen hat, hilft unsere Phlogistoncreme:

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Herpes

Herpes Viren

Herpes ist im Volksmund eine Bläschenerkrankung der Lippen und des Genitalbereiches. Diese Krankheit nennt man Herpes, weil es durch Viren hervorgerufen wird, die Herpesviren heißen.

Die Viren, die den Lippenherpes verursachen, tragen den Namen Herpes Simplex Virus 1, beim Genitalherpes Herpes Simplex Virus 2.

Die gute Nachricht dabei ist, dass der Lippenherpes im Mundbereich bleibt und nicht auf den Unterleib übertragbar ist. Meistens. Umgekehrt genauso, der Genital Herpes interessiert sich nicht für den Mundbereich. Meistens.

Der Lippenherpes ist in Europa häufig vertreten bei den Menschen, 85% sind damit infiziert. Beim Genital Herpes sind es nur zwischen 5 und 20%.

Herpes Viren strömen aus einer Hautzelle

Aus einer noch intakten Zelle der Lippen (rot) drängen die Herpes Viren (blau) heraus.

Bei der ersten Infektion z. B. überwiegend durch das Küssen oder den direkten Kontakt der Leiber, dringen die Viren in die Hautzellen ein, zwingen diese dazu, die Viren zu vermehren, wenn die Viren reif sind, verlassen sie die Zellen, um die nächsten Hautzellen zu infizieren.  Dabei werden die Zellen zerstört und dieser Zellbrei sorgt für die typischen Bläschen. Die in der Flüssigkeit Milliarden an Viren enthalten und somit hochinfektiös sind.

Aber Vorsicht auch bei der Benutzung infizierter Gegenstände wie Zahnbürsten, Trinkgläser, Zigaretten, Rasierklingen etc. Mit denen ist ebenso eine Infektion möglich.

Bläschenbildung beim Herpes Labialis

Bläschenbildung beim Herpes Labialis, superinfiziert mit Staphylococcus Aureus. Copyright Wikipedia.

Das Immunsystem lernt langsam aber sicher, Antikörper gegen die Viren zu bilden, welche die Viren zerstören. Übrigens sind Viren keine Lebewesen wie Pilze oder Bakterien, ein Virus ist einfach eine Proteinhülle mit Erbinformation drin. Bei den Herpesviren die bekannte DNA, beim Aidsvirus RNA.

Die Viren sind, weil sie keine Lebewesen sind, darauf angewiesen, Zellen zu infizieren und sie zu zwingen die Arbeit der Vermehrung zu übernehmen. Dieser Unterschied zu lebenden Organismen ist auch der entscheidende Punkt in der Bekämpfung der Viren.

Die bekanntesten Substanzen wie Aciclovir wirken gar nicht am Virus selbst, sondern gehen in die Zelle. Dort, wo das Virus die Zelle zur Vermehrung zwingt, bindet sich das Aciclovir in die DNA und schon ist die Erbinformation wertlos. Dann werden keine Viren mehr gebildet. Leider gibt es hier wie bei den Antibiotika gegen Bakterien auch Resistenzen.

Dazu nachher mehr wertvolle Informationen.

Das Gemeine bei den Herpes Viren ist, sie wandern vom Ort des Geschehens, z. B. Mund, über die Nervenbahnen in die Zellen der Nerven im Rückenmark, vereinigen sich mit der menschlichen DNA und bleiben dort für immer. Und andauernd werden in den befallenen Zellen Herpes Viren neu produziert. Die wandern den alten Weg, den sie hergekommen sind, zurück und können wieder eine neue sichtbare Erkrankung auslösen. Das Immunsystem vernichtet die Neuankömmlinge flugs. Wenn das Immunsystem gerade nicht gestört ist durch andere Infektionen, Alkohol, andere Drogen, schlechte Ernährung, harte UV-Strahlung etc.

Welche Gefahren gibt es beim Herpes?

Bei der ersten Infektion, speziell beim Kind, bleibt es nicht bei der Bläschenbildung der Lippen, es ist oft der gesamte Mundraum betroffen. Das nennt sich dann Mundfäule, medizinisch Stomatitis Aphtosa, und ist ungemein schmerzhaft. So sehr, dass kaum feste Nahrung gegessen werden kann. Wenn man mit den Fingern über die Bläschen fährt und dann in die Augen reibt, wird die Hornhaut des Auges infiziert. Das ist ganz schlecht, unbehandelt kann es zur Eintrübung der Hornhaut und damit Blindheit führen, es kommt manchmal noch schlimmer, die Netzhaut und der Sehnerv können angesteckt werden und dann ist das gesamte Gehirn auch nicht mehr weit. Also Finger weg!

Wenn man selbst infiziert ist, auch wenn man es als Fieberbläschen benennt oder beim Skifahren durch die UV-Strahlung oder bei der Periode, es ist immer das Herpes Virus. Ruft oft ungläubiges Staunen hervor, ist aber so. Dann kann man andere selbst dann anstecken, wenn man die Infektion noch gar nicht bemerkt. Folglich ist Vorsicht geboten beim ungehemmten Küssen von fremden Kleinkindern. Die eigenen Kinder hat man oft schon selbst angesteckt, daher die hohe Infektionsquote von 85%. Aber auch Erwachsene können eine Erstinfektion bekommen mit der gefürchteten Mundfäule. Hohes Fieber, Schmerzen, verminderte Nahrungsaufnahme und die Lippen sind extrem angeschwollen.

Was tun gegen Herpes?

Das Aciclovir haben wir genannt, das gibt es als Creme, Augentropfen, Tabletten und Infusion. Übrigens gibt es einen Fall, in dem ein Mädchen in Kanada eine Tollwutinfektion überlebt hat, was ohne sofortige passive und aktive Impfung gegen die Tollwut immer ohne Ausnahme tödlich verläuft. Dieses Mädchen hat als Ultima Ratio, als allerletzten Versuch, hochdosierte Infusionen mit Aciclovir bekommen. Und das Mädchen lebt.

Als Hausmittel, die zwar nicht erwiesen sind, aber doch in der Erfahrung hilfreich, gelten Zahnpasta, Kamille, Melisse, Sonnenhut, Zinkpaste, Aloe Vera, die Schale der Mangostane. Die wirken nicht wie das Aciclovir direkt gegen die Vermehrung der Viren, aber sie kompensieren aufgetragen auf die Bläschen die Flüssigkeit mit den Viren und verhindern so die Verbreitung.

Weiterhin hat es den Anschein, dass diese Hausmittel das Eindringen der Viren in die nächste Zelle verhindern. Und so der Infektion den Garaus machen. Der Trick dabei ist, diese Hausmittel so schnell wie möglich aufzutragen. Also beim ersten angedeuteten Spannungsgefühl in den Lippen sollte man mit der Behandlung beginnen. Erstens schaden die Hausmittel nicht, abgesehen von Allergisierung speziell bei der Kamille, und die zu bewältigende Viruslast ist noch kleiner als wenn man zuwartet. Damit ist der Behandlungserfolg schneller vorhanden, ich habe 2 Tage bis zum Verschwinden der Bläschen beobachtet.

Nebenbei ist die Zinkpaste ein ideales Sonnenschutzmittel, wie auch unsere Phlogistoncreme. Die enthält Mangostane, EM (Effektive Mikroorganismen), Aloe Vera. Die Phlogistoncreme ist etwas dünnflüssiger als die Zinkpaste und benetzt deshalb die Hautzellen intensiver. Gute Erfahrungen haben wir gesammelt, wenn man die Phlogistoncreme 3 Mal täglich dick aufträgt.

Und genau hier ist der Link zu einem 12 Jahre altem Artikel aus dem Jahr 2008 von uns über Herpes auf der alten Homepage für die Maveracream, die jetzt mit veränderter Rezeptur Phlogistoncreme heißt. 

Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass zu der Gruppe der Herpes Viren ebenso das Varizella-Zoster-Virus gehört, es verursacht Windpocken und später die Gürtelrose.

Auch das Epstein-Barr-Virus, es verursacht das Pfeiffersche Drüsenfieber, es wird auch durch das Küssen übertragen und wird deshalb Kissing Disease genannt.

Zu guter Letzt sei das Zytomegalie-Virus erwähnt, aber das führt jetzt zu weit.

Wenn Ihnen das Lesen bisher Spaß gemacht hat, dann haben wir hier noch mehr Artikel.

Hier sehen Sie unsere Phlogistoncreme in verschiedenen Größen. Nach dem Anklicken einer Creme erscheint eine kurze Beschreibung der Creme, Inhaltstoffe und hier können Sie die Creme auch bestellen. In den Warenkorb legen, der ist oben rechts als Einkaufstasche sichtbar mit der Anzahl der gekauften Tuben. Zum Bezahlen die Einkaufstasche anklicken und “Checkout” anklicken. Dann können Sie Ihre Lieferadresse eingeben.

 

 

 

 

 

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Überfunktion der Schilddrüse und Therapie

Überfunktion der Schilddrüse und Therapie

Zur Überfunktion der Schilddrüse ist auch ein Verständnis aller Drüsen empfehlenswert. Aber das ist eine lange Geschichte. Wir machen es kurz.

Hier zur Übersicht einmal alle Drüsen des menschlichen Körpers, in diesem Fall des männlichen, der weibliche ist im Wesentlichen identisch, nur dass die weibliche Brust eben auch eine Drüse ist, die männliche meistens nicht, obwohl es möglich ist, das die männliche Brust auch Milch spenden kann, diese Ausnahmefälle sind in der Literatur beschrieben, und anstelle, aber an Stelle nicht ganz wörtlich nehmen, der Hoden finden wir bei dem weiblichen Körper die Ovarien. Am Hals unter dem Kehlkopf die Schilddrüse mit manchmal auftretenden Überfunktionen.

Zirbeldrüse, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse

Alle Drüsen des menschlichen Körpers auf einen Blick

Was macht die Schilddrüse generell und bei einer Überfunktion?

Um es kurz zu wiederholen bildet die Schilddrüse ein Hormon, der Einfachheit halber Schilddrüsenhormon genannt. Dieses Hormon benötigt jede einzelne Zelle unseres Körpers, um überhaupt aktiv zu werden. Zu wenig Hormon bewirkt, dass im Körper niemand etwas macht, das heißt Hypothyreose,  zu viel Hormon  bewirkt, dass die Zellen im Körper überaktiv sind und genau das soll das Thema heute sein, das nennt sich Hyperthyreose.

Damit der Körper wie geölt läuft, misst der Körper den Hormonspiegel, wenn er meint, dass mehr davon drin sein muss, schüttet die Hypophyse, die mit der Messung zu tun hat, ein anderes Hormon aus, das TSH, um die etwas entfernt befindliche Schilddrüse zu stimulieren. Wenn die Messstelle meint, dass es nun reicht mit der Stimulation, schüttet sie kein TSH aus und die Zellen nehmen das Schilddrüsenhormon, welches noch im Blut ist. Interessanterweise ist das Schilddrüsenhormon noch als Speicher seiner eigenen Wirksamkeit aufgebaut. Das geht so: die Schilddrüse schüttet T4 (Schilddrüsenhormon mit 4 Jodatomen) aus. Das bleibt lange im Blut, hat aber nur eine geringe Wirksamkeit. Will der Körper plötzlich mehr und das natürlich sofort, dann kommt der o. g. Regelkreislauf in Gang mit dem TSH und der vermehrten Produktion, das dauert aber und die Zeit haben wir nicht. Also wird in dieser Sekunde ein Enzym aktiviert, welches ruckzuck aus dem T4 T3 macht. T4 hat 4 Jodatome, T3 hat 3 Jodatome im Molekül. T3 ist sehr viel wirksamer als T4. Das ist so, als ob man anstelle der Kohle zum Heizen des Kessels Superbenzin nimmt. Also es passiert mehr.

Übrigens gibt es Krankheitsbilder, bei denen dieses Enzym deaktiviert ist, der Körper hat zwar genügend T4, aber kann nicht das wirksamere T3 bilden und kommt so in eine Unterfunktion hinein.

Wir wollten aber heute das Gegenteil der Unterfunktion besprechen, die Überfunktion.

Die Symptome der Überfunktion sind die Symptome der Unterfunktion, nur eben gegenteilig.

Wenn bei der Hypothyreose der Hormonspiegel nicht ausreicht, um genügend Körperwärme zu produzieren, dann wird es dem Patienten jetzt zu heiß. Und kommt sprichwörtlich in´s Schwitzen.

Das Herz-Kreislaufsystem kommt auch in´s Schwitzen, das Herz rast, der Blutdruck ist hoch. Und als ob es nicht ausreichen würde, dass der Patient allein wegen des hohen Blutdruckes gereizt ist, durch die Hyperthyreose ist das Hirn auch stimuliert,  anfangs arbeitet es schneller, so dass der Betroffene sich über die Langsamkeit der anderen wundert und sie zu Retardierten erklärt. Irgendwann äußert sich die Überfunktion im Gehirn mit Reizbarkeit, Wutausbrüchen etc.

Ich hatte einmal eine Patientin, die jahrelang gegen den Bluthochdruck behandelt wurde. Aber als ihr selbst auffiel, dass es nicht gut ist, beim Kartenspiel vor lauter Wut die Karten durch das Zimmer zu pfeffern, kam sie zu mir.

Auch fällt öfter Händezittern, Tremor, auf.

So wie die Hypothyreose Verstopfung verursachen kann, die Hyperthyreose, also die Überfunktion der Schilddrüse, sorgt für Durchfall.

Auch Haarausfall ist zu beobachten.

Der Energieverbrauch des Körpers ist stark erhöht, er baut die Fettspeicher ab, dadurch erhöhen sich die Fettwerte im Blut, er verbraucht Zucker in großen Mengen. Durch den Zuckerverbrauch wird sehr viel Insulin ausgeschüttet, dieser Umstand wiederum erhöht die Gefahr einer Zuckerkrankheit.

Massive Struma bei Überfunktion und Unterfunktion

Massive Struma, copyright Wikipedia

Die Struma oder der Kropf bildet sich im Allgemeinen bei der jodmangelbedingten Hypothyreose aber die Struma ist auch Ausdruck der Überfunktion.

Wie kommt es zu einer Überfunktion?

Durch Autoimmunkrankheiten wie Morbus Basedow oder Hashimoto-Thyreoiditis, man kann es sich so vorstellen, dass das eigene Immunsystem die Schilddrüse angreift, die ist dadurch entzündet und schüttet all das gespeicherte Hormon in das Blut. Irgendwann sind die Zellen ausgebrannt und machen nicht mehr viel, dann hat man nach der Überfunktion die Unterfunktion.

Marty Basedow mit Überfunktion Augensymptome

Marty Feldman mit den Augensymptomen des Morbus Basedow. Copyright Wikipedia.

Bei allen anderen entzündlichen Krankheiten der Schilddrüse kommt es ebenfalls zu einer Überfunktion.

Was man generell sinnvoll tun kann gegen Entzündungen mit einfachen Mitteln, haben wir bereits beschrieben in dem Artikel über den Lupus erythematodes. Hier klicken.

Es kann auch mal der Schilddrüse so gehen, dass sie vom Regelkreislauf völlig losgelöst ist und einfach maximal produziert.

Beim Krebs der Schilddrüse produziert sie auch losgelöst zu viel.

Bei Jodexzessen kann es seltener zur Überfunktion kommen, öfter zur Unterfunktion.

Und nicht zu vergessen, bei der Therapie der Unterfunktion mit Schilddrüsenhormonen in Pillenform, wenn die Dosis zu hoch war oder jemand über diesen Weg an Gewicht verlieren möchte, kommt es ebenfalls zur Hyperthyreose.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache, im einfachsten Fall die Hormondosis reduzieren. Beim Krebs denkt man an eine Operation oder die bekannten anderen Therapien.

Wenn man sonst nichts machen kann, verabreicht man ein Mittel, welches die Produktion der Hormone in der Schilddrüse behindert.

Erfahrungsgemäß ist hier die richtige Dosis schwer zu finden und wenn man sie gefunden hat, ändert sich die Anforderung des Körpers, so dass die Dosis geändert werden muss, aber erst wenn der Patient über seine Symptome berichtet. Man ist also immer zu spät.

Neben der Überfunktion gibt es auch eine Unterfunktion der Schilddrüse, für unseren Artikel zur Unterfunktion hier klicken.

Hier der bequeme Link zu allen Artikeln von uns. Wir geben uns Mühe viele interessante Dinge zu beschreiben.

Und hier können Sie einfach unsere Phlogistoncreme zu sich nach Haus bestellen:

 

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Unterfunktion der Schilddrüse und Therapie

Unterfunktion der Schilddrüse, Ursachen und Behandlung.

Der Aufbau der Schilddrüse und ihre Funktionsstörungen, insbesondere die Unterfunktion der Schilddrüse:

Schilddrüse, Kehlkopf, Luftröhre

Die Schilddrüse mit Luftröhre, Kehlkopf und Muskeln der Stimmbänder

Da ist die Schilddrüse, in der medizinischen weltweiten Terminologie in der lateinischen Sprache die Glandula Thyroidea. Wie man auf der schönen Zeichnung erkennt, es ist das unterste Organ direkt unter dem Kehlkopf, sie heißt Schilddrüse, weil sie wie ein Schild aussieht. Mittig direkt darüber sieht man die Musculi Cricothyroidae, also die Muskeln, die man zur Bewegung  der Stimmbänder benötigt. Vier davon sind vorne, die anderen sechs hinten.

Darunter die Trachea, die Luftröhre. Im Studium war es ein unvergessliches Vergnügen, die Namen der Muskelgruppen zu lernen. Da gibt es noch einen Musculus Arytenoideus Obliquus und noch ganz andere, nachts beim Lernen vor den Prüfungen haben bei dieser Namensgebung eben diese Muskeln beim Aussprechen einen Knoten bekommen.

Die Schilddrüse ist sozusagen das Energiezentrum des Körpers. Sie bildet Hormone, richtig, die Schilddrüsenhormone. Der Vollständigkeit halber sei die Nebenschilddrüse erwähnt, aber die ist etwas ganz anderes.

Die Schilddrüsenhormone sind dafür da, dass die Zellen des Körpers überhaupt aktiv werden. So als ob man Benzin in die spärliche Zündflamme schüttet.

Wenig Schilddrüsenhormon bedeutet wenig Zellaktivität, bei der richtigen Menge läuft der Körper wie geschmiert, zu viel Hormon der Schilddrüse sorgt für zu viel Aktivität.

Da nun jede Zelle des Körpers von diesem Hormon abhängig ist, von dem Nagelbett des Zehennagels bis zum Gehirn, macht sich eine Abweichung des Hormonspiegels überall bemerkbar.

Was passiert im Körper bei einer Unterfunktion? Die Symptome hier aufgelistet.

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) ist also zu wenig Action in den Zellen angesagt. Der Energieumsatz sinkt, es wird einem schneller kalt oder man friert andauernd, das Gehirn hat weniger Aktivität, man wird schneller müde und ist schläfrig. Das bedeutet leider nicht, dass man besser schlafen kann, denn im Schlaf arbeitet das Gehirn genauso wie im Wachzustand, man döst eher vor sich hin, der Schlaf ist aber nicht qualitativ ausreichend.

Die Antriebslosigkeit kann anfangs auch als Depression gedeutet werden, was es auch ist. Nur eben keine, die mit Antidepressiva behandelt werden kann!

Bei dem gesenkten Energieumsatz wird man schneller dick. Eine Patientin hatte täglich ein Brötchen mit Käse und ein Glas Milch zu sich genommen und war übergewichtig, aber immerhin mit dieser geringen Menge gesättigt.

Die oben genannten Stimmbandmuskeln arbeiten dann auch nicht mehr richtig, deshalb kann die Stimme rau oder heiser werden.

Die Haarwurzeln sind weniger aktiv, Haarausfall und die verbliebenen Haare werden struppig.

Der Verdauungsapparat ist weniger aktiv, das Symptom Verstopfung tritt auf.

Die Gonaden, also beim Mann die Hoden, bei der Frau die Eierstöcke, produzieren ihr eigenes Geschlechtshormon weniger, die Libido nimmt drastisch ab, die Periode ist betroffen.

Die verminderte Aktivität des Herz- Kreislaufsystems äußert sich im niedrigen Blutdruck, verlangsamter Herzfrequenz auch mit Anpassungsschwierigkeiten an plötzliche Lagewechsel beim Aufstehen mit Schwarzwerden vor den Augen. Schnell laufen wird der Patient ohnehin nicht wollen.

Der berühmte Kropf, die Vergrößerung der Schilddrüse, tritt erst sehr spät auf.

Ein Symptom bei einem Kollegen war, dass er sich wochenlang mit der Arbeitsbelastung zunehmend überfordert fühlte. Er gab an, dass er morgens beim Blick auf die Akten auf dem Schreibtisch gar nicht wusste, wo er überhaupt bei diesem unerschöpflichen Arbeitsberg anfangen sollte. So gesehen ist eine Unterfunktion der Schilddrüse für den Arbeitstag in einem Krankenhaus nicht förderlich. Einige Wochen klagte der Kollege über das Arbeitspensum, welches er vorher gut bewältigt hatte. Als er dann einmal ein Wochenende vom Freitag bis Montag komplett durchgeschlafen hatte und am Montag immer noch müde war, ging er zu einem niedergelassenen Kollegen, der mittels Laboruntersuchung des Blutes die richtige Diagnose stellen konnte.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Schilddrüsenhormons ist der, dass es ein Reifungshormon des ungeborenen oder neugeborenen Kindes ist. Es ist für die Knochenreifung und insbesondere für die Reifung des Gehirns wichtig. Sind diese Abschnitte des Wachstums des jungen Menschen durch die Unterfunktion der Schilddrüse gestört, bleiben sie es für immer. Um es höflich zu sagen, da ist die Floskel: was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr, zutreffend. Dieser Effekt wird als Kretinismus bezeichnet.

Man sollte also beim Verdacht auf diese Symptome auf keinen Fall aktiv zuwarten, sondern sofort aktiv werden und zum Arzt gehen. Der Facharzt für die Schilddrüsenfunktionsstörung ist der Endokrinologe, der behandelt überwiegend Hormonstörungen und kennt sich in- und auswendig aus. Natürlich ist der Internist oder der beliebte Hausarzt eine ebenso gute Adresse.

Die Ursachen für eine Unterfunktion der Schilddrüse sind vielfältig. Jod ist ein zentraler Bestandteil des Schilddrüsenhormons, wenn man in einem Jodmangelgebiet lebt, Deutschland ist ein Jodmangelgebiet, dann kann die Schilddrüse beim besten Willen nicht genügend Hormon bilden.

Dann bildet sich auch gerne der Kropf, die Schilddrüse will durch eine Massenzunahme den Mangel der Produktion ausgleichen.

Ein Überangebot an Jod führt paradoxerweise auch zu einer Unterfunktion. Folglich gilt Vorsicht bei der Einnahme von Jod, in Deutschland gilt die Jodsubstitution des Salzes etc. als unbedenklich, im Gegenteil, die Häufigkeit der Hypothyreosen ist seitdem geringer geworden.

Unglücklicherweise gibt es Krankheiten, die abwechselnd zu einer Überfunktion und dann zu einer Unterfunktion führen. Die bekannteste ist die Hashimoto-Thyreoiditis, der Basedow, Autoimmunkrankheiten und noch mehr.

Die Therapie der Hypothyreose ist zum Glück in den letzten Jahrzehnten einfacher geworden, weil es neuerdings die Schilddrüsenhormone als Tabletten gibt in exakter Dosierung.

Man fängt mit der kleinsten Menge an, denn vergessen Sie nicht unser o. g. Beispiel des Benzins in die Zündflamme schütten nicht.

Das sind 25 µg morgens. Wichtig, extrem wichtig, ist dabei, dass die Tablette auf absolut nüchternen Magen genommen wird, außer Wasser ist nichts erlaubt. Und zwar bis die Tablette verdaut und im Blut ist, das dauert 30 Minuten. Auch Tee oder gar Kaffee im schlimmsten Fall mit Milch sind nicht gestattet. Warum?

Das Hormon bindet sich an alle Eiweißstoffe. Wenn die im Magen sind, dann ist das Hormon im Eiweiß und damit weg für den Körper. Tee und Kaffee beinhalten größere Mengen an Eiweiß, man mag es kaum glauben. Die Kombination von Kaffee und Milch hat so viel Eiweiß, dass diese Kombination in der Schilddrüsentherapie als Diablo Due bezeichnet wird, wenn es dann im schlimmsten Fall anstelle des Wassers zum Hinunterspülen genommen wird. Die mangelnde Karenzzeit von 30 Minuten bis zur Nahrungsaufnahme ist der häufigste Grund für ein Therapieversagen.

Innerhalb von Tagen erhöht der behandelnde Arzt in 25 µg-Schritten die Dosis, bis das Gleichgewicht erreicht ist. Auf keinen Fall sollte der Laie an der Dosis spielen, denn die Hormone setzen langsam über Tage in der Wirkung ein, sind sie dann aber auf einmal zu hoch dosiert, dann ist die daraus resultierende Symptomatik  der Überfunktion kein Zuckerschlecken und so gefährlich, dass das Angstgefühl begründet ist. In dem Fall sofort den Arzt aufsuchen oder in das Krankenhaus.

Zur Kontrolle der Therapie ist die Blutuntersuchung wichtig. Man kann die beiden Schilddrüsenhormone T3 und T4 bestimmen, aber aussagekräftiger ist der TSH-Spiegel. TSH heißt Thyreoidea stimulierendes Hormon und das wird im Gehirn in der Hypophyse gebildet. Ist der Hormonspiegel zu gering, wird mehr TSH ausgeschüttet, ist der Spiegel hoch, dann eben weniger. Man muss dabei bedenken, dass das Gleichgewicht erst nach einer Woche erreicht ist, zur Überprüfung der Therapie muss man erst eine Woche abwarten, bis die Messtechnik aussagekräftig ist. Die offiziellen Normwerte sind 0,3 – 4 mU/L. Ich selber habe die Therapie lieber schärfer eingestellt auf einen TSH-Wert um 0,1 mU/L. Bei den Patienten fingen die Symptome der Hypothyreose schon an, wenn der TSH-Wert bei 2 mU/L lag. Bei höheren Werten folgte neben der Antriebslosigkeit der Libodoverlust.

Diese Feinheiten bei unzufriedener Einstellung mit den Hormonen kann der Endokrinologe am besten beurteilen, da er aus eigener Erfahrung weiß, dass diese Grenzwerte eher vorsichtig formuliert sind. In meiner Praxis in Kiel habe ich liebend gerne den Rat des Dr. Kokenge gesucht, der immer flugs die richtige Antwort wusste und erklärend zur Seite stand. Als ich Kiel verließ vor 11 Jahren, spielte er deutlich in Gedanken mit dem Ruhestand. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an einen großartigen Arzt.

Die Symptome der Überfunktion beschreiben wir in dem nächsten Artikel, um den zu lesen: hier klicken.

Hier der Link zu allen Artikeln von uns.

Unsere Phlogistoncreme bekommen Sie hier frei Haus geliefert:

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Kurkuma, kräftig gelb und Hansdampf in allen Gassen

Kurkuma, kräftig gelb und Hansdampf in allen Gassen

Seit Jahren experimentiere ich mit Kurkuma. Kurkuma hat so viele Namen wie es in Mitteleuropa unbekannt ist. Die gängigsten Bezeichnungen in den unterschiedlichen Sprachen dieser Welt lauten Gelbwurz, gelber Ingwer, Safranwurzel (weil es so gelb ist), auf Englisch Turmeric.

Ingwer, Chili, Kurkuma

Ingwer, Chili, Kurkuma

Es ist das Gewürz, welches das Curry aus Indien überhaupt gelb färbt. Und damit doch in aller Munde. Äußerlich angewandt ist es auch hilfreich aber es färbt die Haut dauerhaft gelb. So dass man nach der Anwendung zwar gesünder ist obwohl man kränker ausschaut.

Die Gelbwurz ist verwandt mit dem Ingwer, der ist ja schon lange bekannt mit seinen förderlichen Wirkungen. Sie sehen sich auch ähnlich wie Bruder und Schwester, der gelbe Ingwer ist klein und Ingwer im Vergleich riesig.
In der Literatur wird viel über Kurkuma geschrieben, es gibt Studien, aber was zählt sind auch die eigenen Erfahrungen. Über die möchte ich zuerst berichten, da sie sensationell sind.

Gemüsepfanne Kurkuma Seetangsalat

Gemüsepfanne mit Kurkuma und Seetangsalat

Ich selbst litt nach einem Unfall mit Multiorganversagen an schwerem Sodbrennen. Manche Nächte habe ich sitzend im Bett verbracht, da jede Neigung des Körpers, selbst beim Anlehnen an die Lehne, schlimmere Schmerzen provozierte. Das verlangte nach einer Änderung, die herkömmliche Medizin wie Antacida, also säureneutralisierende Mittel, brachten Linderung für Minuten, Omeprazol als säureproduktionshemmendes Mittel wirkten erst nach Stunden, dann für kurze Zeit.

Blüte Kurkuma

Blüte der Kurkuma, Copyright Wikipedia

Einem Zulieferer für die Maveracream schilderte ich mein Problem und er schlug vor, es einmal mit Kurkuma zu versuchen. Der Hintergrund, warum es wirken könnte, war eigentlich leicht zu verstehen. Durch das Multiorganversagen hat meine Leber, die zeitweilig fast völlig ihre Funktion eingestellt hatte, dauerhaft eine zu geringe Produktion der Gallenflüssigkeit.

Die Galle ist basisch und neutralisiert den sehr sauren Magensaft, der sich vom Magen aus in den Zwölffingerdarm ergießt. Das Gedärm reagiert empfindlich auf die Magensäure. Wie alles andere auch, denn die Säurekonzentration im Magen ist in der Größenordnung maximal konzentrierter Salzsäure, ph 1. Der Magen kann sich durch spezielle Vorrichtungen kompetent gegen die Säure schützen, meistens, alle anderen Organe überhaupt nicht. Genau gesagt würden alle Organe ohne Schutz gegen die Säure verdaut werden. Das ist schlecht und der Schmerz ist ein gutes Warnsignal.

Zu wenig basische Galle bedeutet also viel Säure im Gedärm. Und jetzt kommt unser Kurkuma in´s Spiel. Es erhöht die Galleausscheidung und damit die Säurekompensation.

Das tat es schnell. Innerhalb von 2 Tagen war das Sodbrennen weitestgehend vorbei.

Da fing ich an, mich intensiver mit der Gelbwurz zu beschäftigen. Besser spät als nie.

Die erste Erfahrung in der Küche beim Zuschneiden der Safranwurzel war eindeutig, es ist ziemlich färbend. Beim ersten Mal war die Küche überwiegend gelb, die Hände und das Messer über mehrere Tage, der eine oder andere Waschvorgang hat gar keine Abhilfe geschaffen. Beeindruckend.

Der Geschmack der Gelbwurz ist ziemlich neutral, es gibt dem Gericht eine hintergründige Note, die ich kaum beschreiben kann. Also es sieht in erster Linie klasse aus, weil richtig gelb und leckerer ist es auch. Und gesund.
Dann habe ich Kurkuma als Paste zur äußerlichen Anwendung bei verschiedenen Hautkrankheiten eingesetzt mit in allen Bereichen gutem Erfolg, die Krankheiten der Haut wurden besser und der Patient sah aus, als ob er partiell Gelbsucht hätte. Nur 2 Tage.

Meine Mutter leidet mit ihren 94 Lebensjahren an einer Erblindung durch eine Makuladegeneration bei Glaukom (erhöhtem Augeninnendruck). Das Glaukom ist medikamentös zufriedenstellend behandelt, aber die Sehschärfe eben nicht. Die Sehschärfe oder Visus betrug bei ihr vor Monaten 15%. Zum Lesen der Tageszeitung musste sie die Lesebrille aufsetzen und eine gigantische Lupe benutzen. Vom Tagesablauf wollen wir erst gar nicht reden.

Da Kurkuma als Gewürz in Deutschland kaum erhältlich ist, habe ich ihr Kurkuma in Kapselform mitgebracht. So ca. 500 mg. Kurkumin pro Kapsel, 2 Kapseln am Tag. Dazu 100 mg. Coenzym Q10 täglich.

Innerhalb von 2 Monaten stieg die Sehschärfe von 15 auf 30%. Subjektiv empfand sie kaum eine Besserung. Nach 3 Monaten konnte sie die Zeitung ohne Lupe lesen, nur noch die Lesebrille.

Wobei die offizielle Lehrmeinung bezüglich der Makuladegeneration ist, dass man da nichts machen kann. Doch! Zum Glück!

Und jetzt geringfügig wissenschaftlich zum Thema des Kurkuma. Oder wie Monty Python sagte, nun etwas ganz anderes.

Es gibt viele Untersuchungen über die Inhaltsstoffe des Kurkuma, was wer wieviel bewirkt.

Tatsache ist, dass es ein COX2-Hemmer ist, also entzündungshemmend. Damit kann es gegen Schmerzen eingesetzt werden, für Gelenkbeschwerden, spinale Kanalstenose etc.

Es gibt Hinweise auf eine gute Wirksamkeit gegen dementielle Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Es wirkt ebenso stärker als die Schulmedizin mit ihren entzündungshemmenden Pillen insbesondere bei Autoimmunkrankheiten wie dem Lupus erythematodes.

Ziemlich sicher ist eine blutgerinnungshemmende Wirkung, im Volksmund macht es das Blut dünnflüssiger und wirkt so gegen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Diese blutgerinnungshemmende Wirkung ist übrigens zu beachten bei einer Therapie mit Aspirin oder Marcumar oder ähnlichem, es ist beschrieben, dass diese Wirkungen sich aufschaukeln können zu unerwünschten Blutungen.

Es wird ebenso eine krebshemmende Eigenschaft beschrieben. Einerseits bei den Krebsarten, die direkt mit dem Kurkumin in Kontakt treten, also Darmkrebs. Aber auch Krebs, der systemisch, also über das Blut in Kontakt treten wie Prostatakrebs oder Brustkrebs. Hierzu gibt es die Aussage, dass der Wirkstoff des Kurkuma, das Kurkumin, kaum in das Blut aufgenommen wird, man solle aus Gründen der besseren Bioverfügbarkeit Piperin einnehmen, der Wirkstoff des Pfeffers. Das kann ich so nicht bestätigen, es gibt gar Hinweise auf Unverträglichkeiten einer Mixtur aus Kurkuma und Piperin. Meiner Meinung nach macht man nichts verkehrt, wenn man vorsichtshalber genug Kurkuma zu sich nimmt.

In aller Munde ist auch die antioxidative Wirkung. Darüber hinaus scheint es eine fettverbrennende Wirkung zu haben, also zum guten Aussehen gut.

Neuerdings wird auch eine antivirale Wirksamkeit diskutiert. Die diesbezüglichen Studien widersprechen sich noch ein wenig, einerseits wird es lokal aufgetragen, andererseits systemisch als Kapsel verabreicht. Damit könnte es auch gegen Herpes wirken oder gar Windpocken oder gar anderes.

Und jetzt kommen wir. Unsere Phlogistoncreme greift derart pflegend und beruhigend in den Stoffwechsel der Haut ein, dass der Juckreiz keine Chance hat. Egal welcher Ursache. Eigentlich tritt der Effekt innerhalb von Minuten ein.

Und hier bekommen Sie es:

 

Es schützt auch vor fluoridinduzierten Hirnschäden: http://www.whydontyoutrythis.com/2014/04/this-spice-prevents-fluoride-from-destroying-your-brain.html

Eine weitere und aktuelle Studie zur schützenden Wirkung des Kurkuma vor fluoridinduzierten Schäden des Pharmacognosy Magazine, in englischer Sprache:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3969660/

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Lupus erythematodes und andere Autoimmunkrankheiten, was hilft?

Was tun beim Lupus erythematodes und anderen Autoimmunerkrankungen?

Wenn man an diesen Erkrankungen wie dem Lupus erythematodes leidet, ist der Schreck groß angesichts der riesig großen Dimension der schlimmen Symptome.  Noch größer wird der Schreck, wenn man erkennt, dass die Schulmedizin hier sehr wenig zu bieten hat.

Die Schulmedizin bietet gegen die Symptome des Lupus erythematodes die nichtsteroidalen Antirheumatika an, das sind die im Volksmund bekannten Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac, Aspirin, die Oxicame usw., Chloroquin, das beliebte Kortison, Chemotherapie, andere Immunsuppressiva und zu guter Letzt den Schutz vor Licht.

Für jeden ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass die Anwendungsmöglichkeiten dieser Therapien aufgrund der starken Nebenwirkungen deutlich begrenzt sind.

Wir möchten an dieser Stelle vollen Mutes an die alten Heilkundler erinnern, die der ayurvedischen, tibetischen, thailändischen, chinesischen traditionellen Medizin und aus Griechenland den berühmten Hippokrates von Kos, der genau dasselbe sagte wie die alten Naturheilkundler:

Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel sein und Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein.

 

Mit dem wehmütigem Gedanken an die höhere Potenz der vor Jahrhunderten geernteten Pflanzen.  Bei der Aufzucht von tausend Jahre alten Samen hat man festgestellt, dass z. B. der Thymolgehalt beim Thymian früher einhundert Mal höher war als heute im Jahre 2017.

Und genau mit diesem Ansatz gleich das Richtige zu essen, wollen wir arbeiten, da hat die asiatische Küche sehr viel zu bieten, in Europa gibt es diese Lebensmittel und Gewürze schon längst und da wir seit Jahrzehnten in Thailand leben und geforscht haben, können wir darüber wissenschaftlich fundiert berichten, auch mit eigenen guten Erfahrungen.  Das Schöne daran ist, man stellt nur seine Essensgewohnheiten um, es wird alles leckerer und aromatischer und man kann nichts verkehrt machen.

Dazu gleich ausführlich mehr. Doch zuerst die Frage, was ist ein Lupus erythematodes eigentlich?

Lupus Schmetterlingserythem Gesicht

Das Schmetterlingserythem beim Lupus, Copyright Wikipedia

Es ist eine Autoimmunkrankheit. Das Immunsystem, das für uns überlebensnotwendig ist und alle Eindringlinge im Körper im Vorbeigehen beseitigt, greift auf einmal die eigenen Körperzellen an. Behandelt diese zum Teil als Eindringlinge und zerstört sie. Und das überall, in der Haut, den inneren Organen, Gelenken, Nerven, Gehirn, alles. Je nach der Ausprägung des Immunsystems. Zum Glück nicht alles auf einmal, was uns etwas Zeit gibt, nach dem Erkennen der Krankheit, diese zu behandeln. Die gute Nachricht ist, es gewährt uns Zeit.

Wie erkenne ich den Lupus erythematodes, auf Deutsch den roten Wolf. Oder Schmetterlingsrötung?

Die schmetterlingsförmige Hautrötung im Gesicht ist typisch, es liegt daran, dass  das Immunsystem die Haut im Gesicht angegriffen hat. Die Haut an allen anderen Körperstellen, auch im Mund, kann ebenso angegriffen werden. Das zeigt sich durch harmlos erscheinende Hautrötungen überall, es können auch vermehrt Hautgeschwüre auftreten.

Die Niere ist oft betroffen, das bemerkt man aber anfangs nicht, höchstens durch vermehrte Nierenentzündungen. Bei der Lunge bemerkt man vielleicht die eine oder andere Lungenentzündung.

Gelenkschmerzen können sich dazu gesellen, ist das Gehirn beteiligt, äußert sich dieses in epileptischen Anfällen, plötzlichen Geisteskrankheiten, vermehrte Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression, Gefühlsschwankungen.

Bei einigen bildet sich unter Lichteinfluss auf der Haut eine Entzündung.

Es gibt noch mehr Symptome, da eben alle Organe betroffen sein können, die wollen wir gar nicht aufzählen, es würde zu weit führen.

Die erste gute Nachricht, bei einigen ist diese Krankheit bedingt durch verschiedene Medikamente. Die Liste der verantwortlichen Medikamente ist so lang, dass wir sie an dieser Stelle nicht auflisten wollen. Im Internet findet man eine Auflistung hier. Guter Artikel in deutscher Sprache, auf Seite 4 die Tabelle der Medikamente

Lässt man diese Mittel weg, dann verschwindet die Autoimmunkrankheit.

Wenn aber dem leider nicht so ist, dann empfehlen wir zur schulmedizinischen Therapie den alten Hippokrates, die Heilmittel sollen die Nahrungsmittel sein. Diese sind inzwischen wissenschaftlich bestätigt!

Hier eine Liste mit den hilfreichen und auch den ungünstigen Lebensmitteln beim Lupus erythematodes:

Kurkuma ist eine Pflanze in Asien, wir kennen sie als das Gelbe im Curry, deshalb heißt sie auch Gelbwurz, die hat es in sich. Sie regt die Verdauungssäfte an und wirkt wie eines unserer schulmedizinischen Schmerzmittel, nur ohne Nebenwirkungen und etwas verzögert. Also stark entzündungshemmend mit positivem Einfluss auf das fehlgeleitete Immunsystem! Es „verdünnt“ das Blut, darf nicht kombiniert werden mit anderen „Blutverdünnern“ wie Aspirin oder Marcumar etc.

Ingwer, Chili, Kurkuma

Ingwer, Chili, Kurkuma

Da wir selbst auf die heilende Wirkung des Kurkuma nicht verzichten wollen, haben wir dieser Pflanze eine ausführliche Beschreibung gewidmet.

Ingwer. Eine Verwandte des Kurkuma, mit ähnlichen Qualitäten. Entzündungshemmend und das Immunsystem regulierend.

Kurkuma und Ingwer bekommt man leicht in Europa, Ingwer als frische Wurzel oder botanisch exakt als Rhizom, Kurkuma eher als getrocknetes Pulver. Aber ebenso wirksam.

Moringa Oleifera wächst in Asien schneller als man gucken kann und hat alles, was der Mensch begehrt. Alle Vitamine, die wichtigen Elektrolyte wie Magnesium, Kalium, Calcium, die essentiellen Aminosäuren und den seit Jahrtausenden bekannten Heilstoffen. Es wird gegen viele Krankheiten eingesetzt wie Diabetes, Krebs, Lupus etc.  Moringa ist der am schnellsten wachsende Baum der Welt, die Stoffe, die das bewirken sind auch gut für uns. Diese Stoffe bewirken eine verbesserte Kommunikation zwischen den einzelnen Zellen. Und das ist für ein geschädigtes Immunsystem Gold wert.

Moringa Oleifera Baum

Der Baum Moringa Oleifera

Wächst der Baum in der Nähe, kann man sich oft etwas abschnipseln und essen, in Europa muss man die Blätter in getrockneter Form kaufen.

Moringa Oleifera Blüten und Blätter

Blätter und Blüten der Moringa Oleifera

Die üblichen Verdächtigen wie Knoblauch und Zwiebeln helfen auch. Thailändische Früchte und Gemüse wie Mangostane (Königin der Früchte),

Mangostane, für die Creme die Schale, für den Bauch das Fruchtfleisch

Mangostane, geöffnet

Durian (König der Früchte), Granatapfel haben laut der thailändischen traditionellen Naturheilkunde erwiesene Heilwirkungen, in Europa sollte der Kürbis auf keinen Fall vergessen werden.

Da unsere Lebensmittel offiziell durch die intensive Landwirtschaft ausgelaugt sind und zu wenig Magnesium haben, sollte man dieses ausreichend zuführen.

Auf Fleisch von auf dem Land lebenden Tieren sollte man grundsätzlich verzichten, Schweinefleisch sollte immer gemieden werden, verzehrt man Rind oder Huhn, dann vor dem Fleisch einen Salat essen. Der Salat vor dem Fleisch vermindert die Immunreaktion gegen das Fleisch im Gedärm.

Salzwasserfisch wie Hering, Makrele, Lachs sind empfehlenswert.

Zucker nie! Honig geht gut.

Getreide mit Gluten sollte gemieden werden. Ob es am Gluten liegt oder der starken Belastung mit Pestiziden, Herbiziden etc. ist nicht sicher, es wird eine nicht zöliakische-Glutensensitivität diskutiert. Viel Gluten ist enthalten im Hafer, Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste. Kein Gluten ist im Reis, Mais, Hirse. Die eignen sich gut als Ersatz der glutenhaltigen Getreide für den Pfannkuchen oder Brot.

Mayonnaise nur, wenn sie selbst gemacht ist unter Berücksichtigung der Hygiene speziell der rohen Eier, die kurz erhitzt werden sollten. Denn die Eier aus der Massentierhaltung sind oft mit Salmonellen belastet. In der Mayonnaise finden die Salmonellen beste Vermehrungsmöglichkeiten. Bei Zimmertemperatur kann es innerhalb von 12 Stunden zu einer kritischen Bakterienbelastung kommen.

Industrielle Mayonnaise sollte gemieden werden, da sie starke chemische Emulgatoren enthält. Denn ohne Emulgator würde sich das Öl mit dem Wasser oder Zitronensaft nicht vermengen. Bei der hausgemachten Mayonnaise reicht das Lecithin, welches im Eigelb ist, aus als Emulgator und Lecithin ist für uns Menschen nicht schädlich. Die chemischen Emulgatoren richten in unserem Verdauungstrakt schweres Unheil an.

Unser Verdauungstrakt ist für eine gute Funktion des Immunsystems sehr wichtig. Außerdem befindet sich ein Gehirn im Gedärm, welches eng mit dem Gehirn im Kopf kommuniziert. Wir kennen es als Bauchgefühl. Es ist erst vor Jahrzehnten von der Wissenschaft entdeckt worden. Da sprach man von einem Darmgehirn.

Ein lesenswerter Artikel über das Gehirn im Darm, hier klicken.

Alkohol eigentlich ist zu vermeiden.

Keine künstlichen Vitamine. Die schaden nur. Dafür lieber öfter eine Gemüsepfanne essen mit dem Gemüse aller Farben. Kartoffel, Tomate, Mohrrübe, Erbsen, da sind auf alle Fälle die Ampelfarben vereinigt.

Wie man sieht, eigentlich ganz einfach und versprochen, das wird lecker.

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Wasabi, Meerrettich, Senf und die Senföle

Wasabi, Meerrettich und Senf

Wasabi Film Phlogiston

Der Film Wasabi mit Jean Reno

Was haben Wasabi, Meerrettich und Senf gemeinsam? Genau das, was sie so wertvoll in der Naturheilkunde macht.

 

Senföle sind in diesen drei Wurzeln enthalten. Ein Senföl im Senf kann man sich prinzipiell gut vorstellen, auch wenn die Geschichte der Chemie auch hier ihre unheilvollen Blüten zeigt, die wollen wir aber der besseren Stimmung wegen weglassen, denn wir sind aus gutem Grund naturheilkundlich orientiert.

 

Wasabi und Meerrettich gehören botanisch in dieselbe Klasse wie Senf (Kreuzblütler, dazu gehören auch Radieschen, Kohl etc) und haben eben solche Senföle. Der geneigte Leser mag sich an dieser Stelle fragen, warum ich nun auf diesen Ölen so herumreite. Deshalb, weil sie Gegenstand unserer aktuellen Betrachtungen sein werden.

Blüte des Meerrettich

Meerrettichblüte

Sie sind nämlich überaus hilfreich bei uns Menschen und nebenbei lecker. Die Senföle gehören zu den ätherischen Ölen.

 

Die ätherischen Öle haben ein gemeinsames Merkmal, sie sind leicht flüchtig, verdampfen also bei geringen Temperaturen. Motorenöl verdampft bekanntermaßen auch, aber erst wenn der Kolbenring kaputt ist und das Öl über viele hundert Grad heiß wird und als schwarzer und stinkender Streifen den Auspuff verlässt. Senföle verdampfen explosionsartig, der Begriff Explosion wäre passend zum Verbrennungsmotor, bei etwa 35° C, folglich bereits in unserem Mund. Das hört sich gefährlich an, ist es, wie es so schön heißt, bei bestimmungsgemäßer Anwendung nicht.

Wasabi geraspelt

Wasabi wird klein geraspelt

Die Senföle in unseren Wurzelgewächsen gelangen zum Zwecke des Verzehrs in unserem Mund, werden erhitzt auf 37° Grad, verdampfen sofort und sind als Gase an den Schleimhäuten verfügbar. Dort entfalten sie lokale Wirkungen, bedeutet im unserem Fall desinfizierende Wirkungen gegen böse Keime und auch eine Förderung der Wasserausscheidung an diesen Schleimhäuten.

 

Von welchen Schleimhäuten reden wir überhaupt? Natürlich die, die so um den Nasen-Rachenraum sind. Da ist der Mund, die Nase mit ihren vielen Nebenhöhlen und natürlich die Lunge. Den Rachen habe ich einmal zum Mund gezählt.

 

An diesen Stellen wird durch die örtliche Wirkung der Senföle der böse Keim wie z.B. die berüchtigte Schnupfenkopfschmerzbazille stark gehemmt in ihrer Wirkungsweise und gleichzeitig die Flüssigkeitsausscheidung kräftig gefördert.

ungemahlene gelbe Senfkörner

Gelbe Senfkörner

Bezogen auf einen satten Schnupfen mit Beteiligung der Nasennebenhöhlen, was auch mal arg weh tun kann, bedeutet dieses, die Keime sind fast weg und der Schnodder als Keimreservoir wird weggespült, ist also auch wenn nicht weg, aber weniger. Und hier ist für uns Menschen weniger mehr. Weniger Schleim und mehr gutes Lebensgefühl.

 

Das gleiche gilt für die Lunge. Im Fall der Lunge wirken die Senföle gegen die Bronchitiden, Lungenentzündungen aller Art, auch gegen die Tuberkulose. Und vielleicht auch gegen mehr Krankheiten wie Krebs. Wenn denn vorbeugend.

 

Als kleiner interessanter Einschub ist zu erwähnen, dass genau hier auch der Grund für die Schärfe im Geschmack unserer Kreuzblütler begründet ist im Gegensatz zu der Schärfe des Pfeffers. Senföl wirkt lokal desinfizierend und wassertreibend aber auch reizend. Das empfinden wir als Schärfe. Pfeffer, Chilli und Verwandte sind aus einem ganz anderen Grund scharf. Sie haben Capsaicin, das bindet an Rezeptoren, erregt diese und das empfinden wir als scharf und heiß. Die Rezeptoren gewöhnen sich daran und zeigen mit der Zeit bei derselben Menge an Chilli weniger Schärfe an. So kann man viel Chilli essen ohne immer nach Luft zu japsen. Senföle wirken nicht über Rezeptoren, keine Gewöhnung, immer scharf. Da, wo keine Rezeptoren für das Capsaicin sind, wirkt Chilli auch nicht scharf. So habe ich meinen Nachbarhund beobachtet, eine englische Bulldogge, wie er vom Tisch schärfste Salate gemopst hat und ohne mit der Wimper zu zucken aufgefuttert hat. Als die Salate dann wieder rausgekommen sind am anderen Ende der Leitung, da hat er sicher etwas gespürt. Das war eigentlich amüsant, vor allem, wenn man das selbst schon kennt.

 

Capsaicin vom Chilli ist fett- und alkohollöslich aber nicht wasserlöslich. Will man im Mund die Schärfe etwas mildern, nützt Wasser nix, aber Fett und wenn es gar nicht anders geht, Alkohol. Es heißt so schön, dass Alkohol keine Lösung ist, aber Wasser übrigens auch nicht.

 

 

Das waren die örtlichen Wirkungen der Senföle. Dadurch, dass sie im Mund bereits komplett gasförmig sind, werde sie gut von den Schleimhäuten aufgenommen in die Blutbahn. Dort lösen sie sich auf in das Blut, werden körperweit durchspült und gasen wie gewohnt schnell aus und werden an neuer Wirkstelle wirksam.

 

Diese Wirkung sieht man gut an den Harnwegsorganen. Ein Harnwegsinfekt, Blasenentzündung oder Nierenbeckenentzündung macht sich aufdringlich bemerkbar.

 

Das letzte Drittel der Harnröhre ist bei jedem stark bakteriell besiedelt, dahinter, also Richtung Harnblase, Harnleiter und Niere sollte es steril, heißt komplett keimfrei sein. Um diesen Zustand der seligen Keimfreiheit zu erhalten, reicht es immer, diese Wege gut zu spülen.

 

Spült man nicht, dann wandern die Keime von außen nach innen in die Harnblase, die die Keime gar nicht willkommen heißt. Die Harnblase reagiert so, wie sie es nicht anders kann und wie es einzig sinnvoll ist, mit vermehrten Spülungen, vom Menschen als unerwünschter Harndrang bemerkt.

 

Leider ist ein häufiger Effekt beim Menschen der, dass er denkt, ich muss häufig Wasser lassen, also trinke ich weniger. Dies ist genau falsch rum gedacht. Da der Körper vermehrt spülen will, sollte man ihm das Grundwerkzeug dazu zur Verfügung stellen. Viel trinken.

Hier ein Link zu unserem Artikel zu der richtigen Trinkmenge für uns Menschen. 

Die Keime, die dann unerwünscht hoch gewandert sind, werden dann mechanisch runtergespült und sind dort, wo sie hingehören. Weit weg von gefährlichen Orten.

 

Hat man mal einen Harnwegsinfekt mit den entsprechenden Symptomen, wie häufigem Wasserlassen, Schmerzen in dieser Region, nutzt als erste Maßnahme sicher das kräftige Durchspülen, also trinken was das Zeugs hält. Es gibt sogar wissenschaftliche Studien, die belegen, dass ein gewisser Hopfenanteil vorteilhaft ist.

 

Gut wirksam sind gegen Harnwegsinfekte immer die Senföle. Die sind im Blut, werden an alle Stellen hingespült und werden dort wie oben beschrieben wirksam.

 

Die Harnblase ist etwas komplizierter aufgebaut, als man sich so vorstellen mag, sie hat viele Verästelungen und damit tolle Verstecke für Keime. Selbst bei einer Antibiotikagabe können nicht alle bösen Keime erwischt werden. Die überleben und machen bald wieder Ärger. Auch wenn die ursprüngliche Symptomatik des Harnwegsinfektes wie häufiges Wasserlassen schnell und sicher verschwinden, um dann warum auch immer, wieder zu kommen.

 

Bei einer regelmäßigen Senfölapplikation oder anders gesagt vielem Essen von Meerrettich und ähnlichem, werden die bösen Keime zielsicher eliminiert, sind weg und man geht seltener auf die Toilette.

 

Bei allen anderen Erkrankungen der Organe wirken die Senföle adäquat. Im größten Organ im Inneren, dem Darm, sicher auch interessant, dass die bösen Keime einfach beseitigt werden. Was weniger Darminfektionen bedeutet. Und so weiter.

 

Es ist bei der Anwendung dieser Wurzeln etwas Vorsicht geboten. Wie gesagt, der Anteil ätherischer Öle verdampft explosionsartig. Anders gesagt, man nimmt das in den Mund und sofort ist die Wirkung da. Und diese Wirkung ist zumindest bemerkenswert.

Um einmal aus dem Leben zu berichten, als ich unwissend das erste Mal Wasabi gegessen habe, habe ich so viel Wasabi auf meinen Bissen getan als wenn es Sahnemeerrettich wäre. Also ziemlich viel. Das war ein Schock. Ich dachte, jetzt sterbe ich, das kann man ja gar nicht überleben. Die Schädeldecke hob sich gefühlt ziemlich hoch und ich japste nach Luft. Gut, nach 20 Minuten war dieser Anfall vorbei, aber wer weiß.

 

Seitdem kann ich die Dosis an Wasabi vernünftig einsetzen. Ein kleiner Hauch genügt. Meerrettich hat ähnlich viele Senföle, ist aber meist verdünnt als Sahnemeerrettich auf dem Markt und bei Senf gibt es ohnehin viel Unterschiede.

Wenn Ihnen dieser Bericht gefallen hat, dann haben wir hier auf diesem Link mehr davon.

 

PS:

Wasabi, Meerrettich und Senf sind gut zur Gründüngung geeignet. Weil sie über Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft in den Boden einbringen.
Und zur Biofumigation. Und Biofumigation nennt es sich, wenn natürliche Stoffe Schädlinge vertreiben. Die Senföle vertreiben Schädlinge. 
Also weniger C-Waffen als Pflanzenschutzmittel getarnt in der Landwirtschaft notwendig. Und keine Resistenzen absehbar.

Wollen Sie wissen, wer diesen Artikel geschrieben hat? Hier beschreiben wir uns.

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