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Eingeschneit von Martin Schäfer

Eingeschneit von Martin Schäfer

Eingeschneit mit Martin Schäfer

Eingeschneit

Ein alter Freund, den ich vor 20 Jahren in Thailand kennengelernt habe, hat ein Buch geschrieben, Eingeschneit. Er ist ein Unikum in jeder Beziehung, als er mir damals in Than Sadet von einer seiner Kolleginnen, der Angela, vorgestellt wurde als Tauchlehrer, erwiderte ich wahrheitsgemäß, dass ich das Tauchen schon spannend finden würde, wäre da nicht meine Angst vor den Haien. Sie meinte, dass Martin der Typ sei, der noch in´s Wasser Wasser lassen würde, damit die Haie endlich ankommen.

In Than Sadet nie eingeschneit

In Than Sadet

Wenn er von seinem Werdegang berichtet, und er ist absolut glaubhaft, dann habe ich sofort an eine Buchform gedacht oder eine Verfilmung, die Realität ist oft spannender als die Fiktion.

In seinem Buch „Eingeschneit“ berichtet er zum Schluss minimal von seinen eigenen Erlebnissen, minimal deshalb, sie würden sonst ein dickeres Buch füllen können.

Wovon handelt sein Buch? 4 Freunde, Martin´s Bruder Michael, der Tauchlehrer Andy aus Kalifornien, die Taiwanesin Li Hua und Ramona, eine Schamanin aus Guatemala treffen sich in Indien für eine Exkursion in den Himalaya.

Irgendwo in der Wildnis der Berge kommen die vier in einen Blizzard, einen Schneesturm und sind fast unrettbar verloren, wäre da nicht zufällig Govinda gewesen. Govinda ist ein Sadhu, Sadhu ist aus dem Sanskrit und bedeutet heiliger Mann, der aus religiösen oder eher meditativen Gründen den Winter dort oben in einer Höhle verbringt in völliger Abgeschiedenheit und ohne jede Versorgung.

2 Sadhu in Indien, eingeschneit

Sadhu

Govinda lädt die vier zur Rettung in seine Höhle ein. Dort harren sie bis zur Wetterbesserung etwa eine Woche aus. Sie teilen sich die Arbeiten wie das Besorgen von Feuerholz, damit sie Schnee zu Trinkwasser schmelzen können und teilen den letzten Proviant sowie die eigene Körperwärme.

Die Zeit nutzen die fünf, um eigene Geschichten zu erzählen. Diese nehmen sie auf Band auf, die Martin von seines Bruders Nachlass erhält und für dieses Buch aufschreibt.

Bei diesen fünf ungewöhnlichen Menschen mit außerordentlichem Hintergrund kommen erwartungsgemäß außerordentliche Geschichten und Weisheiten aus den unterschiedlichsten Kulturen zustande.

Andy der Tauchlehrer erzählt aus seinem Leben und seinen speziellen Erfahrungen auch in seinem Berufsleben, Martin´s Bruder Michael referiert über seine Sicht der christlichen Religion, Li Hua aus Taiwan von der chinesischen Kultur, alles spannend.

Aber wer hatte schon einmal die Gelegenheit von einer mittelamerikanischen Schamanin aus erster Hand einen Bericht über den Schamanismus zu bekommen inklusive Anwendungsbereiche des psychotropen Gebräus namens Ayahuasca mitsamt einer kleinen Reise in eine andere Welt?

Und Govinda der Sadhu berichtet ebenso aus erster Hand von seinem Werdegang, seinen Ansichten und Weisheiten sowie Möglichkeiten.

Für einen Menschen wie Martin, der selbst das Unglaubliche erlebt und gemeistert hat, eine Bereicherung des Wissens, dass ohnehin vielfältig ist.

Eingeschneit mit Martin Schäfer

Schöpflöffel bei Eingeschneit

Ich selbst habe mich auch aus wissenschaftlichem Interesse mit einigen Bereichen dieser Erzählungen beschäftigt, mangels der Vielfalt dieser persönlichen Kontakte eher so aus Büchern. Gerade deshalb ist ein Bericht aus zweiter Hand mit entsprechenden Kongruenzen und damit Bestätigungen des Gelesenen sehr spannend und vervollständigend.

Für denjenigen, der dieses zum ersten Mal hört, wird es öfter wie Spökenkiekerei (norddeutsch für Geistseher, letzten Endes so wie Schamane) vorkommen. Die Norddeutschen benutzen den Begriff Spökenkiekerei offiziell als abwertend, nach dem Motto, klar, das glauben wir alle nicht, inoffiziell sind wir da nicht so sicher. Nur zugeben? Niemals!

Zusammenfassend hat Martin ein ungewöhnliches Buch geschrieben mit vielen Aspekten des Lebens, wie sie so auf dieser kleinen Erde vorkommen. Und er selbst erlebt hat.

Ich kenne einige seiner Freunde und überlegte oft beim Lesen, wen davon kenne ich? Einige Übereinstimmungen waren doch überzufällig. Ich habe ihn noch nicht gefragt, da er weit weg in Taiwan lebt, aha, und in Samui so einmal im Jahr einschlägt.

Da es sein erstes Buch ist, hat er nicht die Klasse eines Frank Schätzing, Andreas Eschbach, Michael Crichton, Gary Jennings, Dean Koontz etc.

Gut, die oben genannten sind meine Lieblingsautoren, die stehen mit ihrer Kunst ganz alleine oben. In der Musik ist es ähnlich, wer ist wie Bach oder Beethoven, Vivaldi? In der modernen Musik haben wir viele exzellente Musiker, aber wer spielt eine ähnliche Klasse wie mein Lieblingsgitarrist Jeff Beck? Gibt es nun mal nicht.

Von 5 möglichen Punkten würde ich dem Martin für sein erstes Buch 4 geben, Idee, Wissen, Geschichte sind genial, der Stil ist gut aber nicht Goethe. Ich bin gespannt auf sein nächstes Buch.

Was ich vergaß bislang zu erwähnen, die Berichte der fünf in der Höhle wird ergänzt durch Martin´s eigene Berichte seiner Tour durch Indien mit schönen Reisebeschreibungen, die Appetit machen.

Sein Buch kann man überall im Internet bestellen wie Amazon, direkt beim Verlag: www.hierophant-verlag.de für ca. 15 Euro.

Viel Spaß beim Lesen und eventuell Diskutieren über das Berichtete.

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Osteoporose und Knochenmarksdepression

Osteoporose und Knochenmarksdepression

Ein kurzer Bericht über fast alles der Osteoporose, Knochenmarksdepression und Osteomalazie.

Ein Ei mit der Eierschale gegen Knochenmarkdepression

Ein Ei mit idealer Schale

Diese beiden unterschiedlichen Krankheiten, die Osteoporose und Knochenmarksdepression, möchten wir von Phlogistoncreme® zusammen in einem Artikel behandeln. Einerseits ist zu diesen Themen alles schnell gesagt, außerdem haben wir einen Therapievorschlag für beide Erkrankungen.

 

Küken gegen Bluthochdruck

Kuscheln gegen Bluthochdruck, frisch aus dem Ei. Und ohne Osteoporose oder Knochenmarksdepression.

Was ist die Osteoporose? Eine krankhafte Verminderung der Mineralisierung oder leichter verständlich formuliert der Knochendichte.

 

Aufbau eines Röhrenknochens mit dem Knochenmark

Aufbau eines Röhrenknochens mit dem Knochenmark

Zum Verständnis möchten wir den Knochenaufbau kurz umreißen. Oben auf dem ersten Bild erkennt man die Leichtbauweise des Knochens, im Inneren ist er nicht kompakt gebaut, sondern „luftig“. Die Stabilität wird erreicht durch viele kleine Knochenbälkchen wie Querstreben des Olympiastadions in München. Dadurch ist er leichter und trotzdem extrem stabil. Diese Knochenbälkchen sind von Geburt an vorhanden und werden in der Wachstumsphase des Menschen, also der ersten 20 – 30 Lebensjahre, mit Calcium aufgebaut. Dazu muss genügend Calcium im Körper verfügbar sein, Calcium nehmen wir durch die Nahrung auf auch in Abhängigkeit der dazu wichtigen Hormone, Vitamin D, Parathormon etc.

 

 

Nur in der Wachstumsphase des Menschen in den ersten Jahrzehnten, kann Calcium in den Knochenbälkchen aufgebaut werden. Das bedeutet, dass man, sagen wir im Alter von 20 Jahren, 100% aufgebaut hat. Mehr geht nicht. Hat man zu wenig Sonne bekommen und damit zu wenig Vitamin D oder Calcium gespeichert, dann hat man weniger Calcium im Knochen als andere. Für immer. Oder noch schlimmer, durch den Alterungsprozess verliert man dann jedes Jahr ca. 1% Calcium, je nach Lebensweise auch mehr. Was weg ist, ist weg und kommt nicht mehr.

So gesehen kann die Osteoporose schon früh beginnen. Nämlich beim Aufbau des Knochens. Wenn dann zu wenig Calcium aufgebaut wird, beginnt die Osteoporose schon im frühen Alter.

 

 

Im schlimmsten Fall verschwinden sogar die Knochenbälkchen bei der Osteoporose wie man hier sieht:

 

Knochenbälkchen links gesund, rechts Osteoporose mit Minderung der Knochenbälkchen

Gesunder Knochenbau (links) vs. osteoporöse Veränderungen (rechts) mit deutlichem Knochenschwund.

Zusammengefasst hat man irgendwann in der Jugend die maximale Knochendichte und danach wird nur noch abgebaut. Calciumreiche Ernährung, möglichst durch natürliche Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Brokkoli etc., viel Vitamin D durch Sonne, körperliche Bewegung hemmen den Abbau, sind also gut.

 

 

 

Dadurch ergibt sich, dass jeder Mensch eine unterschiedliche Knochendichte hat und das auch altersabhängig. Deshalb kann man kaum Normwerte für eine Messung der Knochendichte angeben. Außerdem ist die Messung der Knochendichte wegen der unterschiedlichen Messverfahren sowieso mit großen Fehlern behaftet und lässt keine genaue Aussage zu.

 

 

 

Beim Autofahren messen sie die Geschwindigkeit recht genau, wenn das Tachometer 100 Stundenkilometer anzeigt, dann fahren sie zwischen 95 und 105 Stundenkilometer. Bei der Knochendichtemessung liegt der Fehler deutlich höher, werden hier die oben erwähnten 100 angezeigt, kann es auch 60 bedeuten. Wer viel misst, misst viel Mist.

 

 

 

Eindeutige Aussagen kann man machen, wenn der befürchtete krankhafte Knochenbruch eingetreten ist. Aber genau den wollen wir vermeiden.

 

 

 

Wie oben erwähnt, ist die richtige Lebensweise entscheidend, erahnt man durch eine der vielen Messmethoden eine Osteoporose, gibt es in der Medizin verschiedene Vorschläge, die vom Arzt verordnet werden müssen. Die Studienlage, die zur Zulassung dieser Medikamente notwendig war, behauptet einen guten Effekt, eine aktuelle Studie der Uni Münster (s.u.) zeigt einen größten Vorteil in der Therapie mit pulverisierten Eierschalen.

 

 

 

Weitere Ursachen einer Osteoporose sind zu viele oder zu wenige Hormone, z.B. zu viel Schilddrüsenhormon, zu wenig Östrogen etc., bestimmte Medikamente wie das berühmte Kortison, Gifte, einige glauben fleischreiche Ernährung sei ungünstig, Cola wird diskutiert und und und.

 

Bei der Osteoporose gilt also Vorsorge ist nicht besser als Nachsorge, zur Vorsorge gibt es keine Alternative!

 

 

 

 

 

Die Knochenmarksdepression oder Myelosuppression:

 

 

 

Das Knochenmark kommt in den langen Röhrenknochen wie im Arm oder Bein, aber auch im Becken oder Brustbein vor. Im Knochenmark werden die Blutkörperchen gebildet. Die roten transportieren den Sauerstoff, die weißen bilden das Immunsystem und die Blutplättchen bilden das Gerinnungssystem des Blutes. Alle 3 sind unbedingt lebenswichtig, zu wenige sind mit dem Leben nicht vereinbar. Zu viele auch nicht, denn würde das Blut „verklumpen“.

Ein Bild mit dem Knochenmark im Knochen s. o.

 

 

 

Wenn das Knochenmark eingeschränkt arbeitet, merkt man das im Allgemeinen zuerst an den verringerten Blutplättchen (Thrombozyten). Ein Mangel an Thrombozyten bedeutet verringerte Blutgerinnung, ergo erhöhte Blutungsneigung.

 

 

 

Die Blutgefäße sind nicht wie Gartenschläuche und einfach dicht, vielleicht bei Menschen mit einem Herz aus Stein, sondern sie sind deshalb dicht, weil das Gerinnungssystem ununterbrochen gerinnt und die Gerinnung wieder auflöst. Die Blutgefässe sind aufgebaut wie ein Sieb. Aus gutem Grund für den Austausch der Stoffe, Sauerstoff, CO2 etc. Mit geringem Gerinnungssystem würde man deshalb an den unterschiedlichsten Stellen im Körper ausbluten, von der Zehe bis zum Gehirn. Auch ohne Verletzung.

 

 

 

Wir kennen das Bluten von den Blutern, die haben allerdings eine andere Ursache.

 

 

 

Die Gründe für eine Knochenmarkshemmung sind oft Gifte wie Pflanzenschutzmittel, Insektengifte, Medikamente wie Chloramphenicol, Metamizol oder Novalgin, hierbei auch schon die erste Dosis, Chemotherapeutica wie Antibiotika, Pilzmittel, Krebsmedikamente, Infektionen, wie z.B. Zytomegalievirus und noch mehr.

 

 

 

In meinem aktuellen Bekanntenkreis sind 6 Personen an einer leicht behandelbaren bis nicht behandelbaren Knochenmarksdepression erkrankt, der jüngste ist 18 Monate alt. Schlimm wird es, wenn der Patient dringend operiert werden sollte. Da ist die Not groß.

 

 

 

Eine adäquate Therapie in der Schulmedizin gibt es nicht, meist wird Kortison gegeben. Das hilft kurzfristig schnell, weil es die letzten Blutkörperchen aus dem Mark presst. Der einfache Arzt ist jetzt versucht, das Kortison weiter zu geben, oft wird vergessen, dass eben Kortison das Knochenmark dauerhaft schädigt.

 

 

 

Ich unterhielt mich letztens mit einem Freund, der meine äußerste Hochachtung besitzt, er ist Chemiker, Pharmakologe und Heilpraktiker, in allen Berufen hat er Jahre erfolgreich gearbeitet, jetzt eben als Heilpraktiker in Regensburg und er meinte dazu, dass er diese Krankheit schon öfter behandelt hätte und zwar erfolgreich.

 

 

 

Sein Rat war vielfältig, unter anderem eine spezielle Zubereitung aus Eierschalen. Aber nicht nur. Das mag sich für den einfachen Arzt unglaubwürdig anhören, nur der sollte sich an die eigene Nase fassen, einen besseren Vorschlag machen und eine wissenschaftlich gute Begründung liefern und eben das kann er nicht. Wir können wissenschaftlich begründen, dass die Therapie mit Eierschalen wirkt! Aber nicht vergessen, dazu sind weitere unterstützende Maßnahmen erforderlich.

 

Hier die Zusammenfassung der Studie der Uni Münster zu den Eierschalen und ihre Anwendung gegen die Knochenmarksdepression:

 

Eierschale Beschreibung: der fortlaufende Knochenverlust bei altersbedingter Osteoporose kann durch Kalzium- und Hormonsubstitution verlangsamt oder verhindert werden. In dieser Studie wurde unter in vitro -Bedingungen der Einfluss von reinem Kalziumcarbonat, pulverisiertem (Ei-Schale) und Estradiol auf die Entwicklung boviner Osteoblasten-ähnlicher Zellen untersucht. Die Knochenzellen reagierten in allen Phasen ihrer Entwicklung auf die jeweilige Substitution: In der Proliferationsphase vermehrten und differenzierten sich die Osteoblasten in verstärktem Maße, wobei die Hormonersatztherapie den Kalziumpräparaten überlegen war. Während der nachfolgenden Phase der Matrixsynthese und Matrixreifung nahm die Produktion von Struktur- und Adhäsionsproteinen wie Prokollagen I, Kollagen I, Fibronektin, Proteoglykan und Osteokalzin zu. In der Biomineralisationsphase führte sowohl die Estrogen- als auch die Kalziumsubstitution, insbesondere Eischale zu einer stark erhöhten Biomineralbildung.

OrganisationFB 5 Medizinische Fakultät Münster

(Vergleich des Einflusses von Kalziumcarbonat, Putamen ovi und Estrogen auf Osteoblasten in vitro Autor Feldmann, Stefanie
Beteiligte(r)Wiesmann, Hans-Peter
DokumententypDissertation)

 

Der Vollständigkeit halber sei noch die Osteomalazie erwähnt, Knochenerweichung. Hier ist die Knochengrundsubstanz nicht ausreichend mineralisiert, der Knochen ist weich. Bekannt als Rachitis, Hühnerbrust und auch englische Krankheit.

 

Ursache ist ein Vitamin D-Mangel. Als wir die Butter mit ihrem hohen Vitamin D-Anteil in der Mitte des letzten Jahrhunderts als gefährlich eingestuft haben und die industriell hergestellte Margarine als fürchterlich gesund propagiert haben, wobei fürchterlich stimmt, da nahm die Rachitis so richtig zu.

 

Man sollte jeden Tag 15 Minuten in die Sonne ohne Sonnenschutzmittel oder in den Schatten. Die Sonnenbank scheint kein vollwertiger Ersatz zu sein.

 

Eine neue Studie ergab bezüglich des Vitamines D, dass dieses auch bei viralen Hepatitiden wie Hepatitis B die Virenlast reduziert. Festgestellt wurde dieser Effekt statistisch bei Sonnenlichtexposition der betroffenen Patienten mittels Blutproben.

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Phlogistoncreme® rät ab von Aspartam, Glutamat und Energiesparlampen

Nun, was haben Aspartam, Glutamat und Energiesparlampen gemeinsam? Sie sind giftig und man sollte die Finger davonlassen.

Obwohl Aspartam, Xylit und die anderen verdächtigen Süßstoffe, darüber hinaus Glutamat und sogar Energiesparlampen mit Quecksilber voll behördlich genehmigt sind.

Aspartam und die weiteren Verdächtigen wie Glutamat behandeln wir weiter unten. Zuerst widmen wir uns der Ästhetik einer Glühbirne beim Zerbersten.

Gluehbirne zerbirst in Momentaufnahme

Die Gluehbirne zerbirst. Copyright: 2.106×1.152 281 kb

 

Zerbersten kommt auch mal bei der Energiesparlampe vor, dann hat man ein Problem mit gefährlichem Quecksilber in der Hütte.

Aber der Gebrauch der normalen Glühbirne ohne Gift wurde in der EU untersagt. Die Energiesparlampe spart leider kaum Energie, wie auch schon bei Stiftung Warentest nachzulesen war. Dafür enthält die Energiesparlampe Quecksilber und das ist hochgiftig! Während die Lampe leuchtet, gibt sie das Quecksilber in die Raumluft ab und richtig kritisch wird es, wenn die Lampe mal zu Bruch geht. Und das tut sie spätestens bei der Entsorgung.

 

 

 

Sinnvolle Alternative ist die LED-Leuchte, bei 2 Watt Leistungsaufnahme leuchtet sie so hell wie die Energiesparlampe bei 12 Watt und eine normale Glühbirne bei 40 Watt. Einziger Wermutstropfen: sie hält ewig. Das habe ich vor 8 Jahren gedacht. Stimmt nicht, die LED-Lampen gehen auch mal nach wenigen Jahren kaputt. Immerhin haben sie viel Strom gespart.

Eine Tasse Tee faellt um, Momentaufnahme

Da fällt sogar der Tee um. Hoffentlich ohne Aspartam.

 

Für Aspartam und seine Kollegen wie Xylit und die anderen Verdächtigen der künstlichen Süßstoffe gilt die Giftigkeit ausnahmslos.

Aspartam ist ein Süßstoff mit weniger Kalorien bei gleicher Süßkraft als Zucker. Dafür ist Aspartam giftig und sinnlos. Aspartam wird im Körper oder schlimmer noch vor dem Verzehr in Methanol, Formaldehyd und anderen, nicht giftigen Substanzen abgebaut. Die Umwandlung von Aspartam in Methanol vor dem Verzehr ist deshalb besonders gefährlich, da die aufgenommenen Methanolkonzentrationen besonders hoch sind. Wie z. B. beim Genuss einer Dose Cola mit Süßstoff, die schon in der Hitze gelagert wurde. Da konnte sich der Süßstoff schon zersetzen in Methanol und andere Gifte.

Dadurch sollen schon ernsthafte Komplikationen wie Tod oder Bewusstlosigkeit aufgetreten sein. Jedenfalls gibt es eine inoffizielle Empfehlung für Piloten, kein Aspartam zu sich zu nehmen.

 

 

 

Sinnlos ist Aspartam, da es den Körper verleitet, mehr Zucker zu sich zu nehmen, als wenn man gleich anstelle des Aspartams Zucker genommen hätte. Dieses ist durch Studien belegt, selbst die AOK hat diese Studien durchgeführt. Dieses gilt für alle künstlichen Süßstoffe. Konsequenzen hatten diese Ergebnisse merkwürdigerweise nicht.

Bienen naschen in einer roten Bluete

Bienen beim Naschen in einer Blüte. Das, was da rauskommt, ist für uns und die Bären viel besser.

Glutamat ist keine Lösung für fehlenden Geschmack.

Glutamat wird als Geschmacksverstärker bezeichnet. Ist es aber gar nicht. Es regt im Gehirn die Hungerzentren und auch alle anderen Gehirnzellen an, so dass beim Essen ein Heißhungergefühl entsteht und der Konsument mehr isst. Glutamat kommt zwar in der Natur vor, wie z.B in Tomaten oder Seetang, aber es scheint da Unterschiede zu geben, wie ja auch bewiesenermaßen beim Karotin, das natürliche ist gut gegen Krebs und das künstliche erzeugt Krebs.

 

 

 

Glutamat ist als Gewürzmittel, denn es selbst hat einen Eigengeschmack, der beschrieben wird zwischen Spargel und Fleisch, was auch immer das heißen soll, in vielen Tütensuppen, Kartoffelchips, Würzmischungen etc. enthalten. Es muss nicht als Glutamat gekennzeichnet werden, es heißt dann Hefeextrakt oder anders.

 

 

 

Glutamat macht über den Effekt des Heißhungers dick. Dumm macht es auch, so ist es in Tierversuchen bewiesen worden. Seltener Nebenwirkungen sind Asthmaanfälle, Epilepsien usw.

 

 

 

Wenn man mal einen Hamburger bei einer Fastfoodkette gegessen hat, dann weiß man, dass ein neues Hungergefühl sich erstaunlich schnell einstellt, insbesondere im Vergleich zu einem selbstgemachten Hamburger ohne Glutamat.

 

Die Welt in einem Apfel

Die Welt auf einem Apfel.

Man könnte angesichts dieser Informationen schon fast auf die Idee kommen, dass die unsere Gesundheit schützenden Behörden auch schon mal Lobbyisten getroffen haben. Oder dass wir vergiftet werden sollen.

 

 

 

Unverständlich sind mir auch einige Aussagen einiger Wissenschaftler. Einige behaupten z.B., dass Süßstoffe keinen Einfluss auf den Insulinspiegel haben. Aber doch, dass wissen wir doch schon lange. Die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus, sobald ein süßer Geschmack im Mund auftritt. Die Insulinausschüttung ist auch abhängig von der Menge an Kohlenhydraten im Blut. Wenn also Insulin ausgeschüttet wird und kein Kohlenhydrat ankommt, dann sinkt der Zuckerspiegel im Blut und das ergibt Heißhunger. Insulin selbst ist auch mästend, es macht dick. Und sowieso sind hohe Insulinspiegel im Blut gar nicht gut. (Der Versuch zur Insulinausschüttung ist leicht, einige Versuchspersonen bekommen Zuckerlösung zu trinken und andere dieselbe Zuckerlösung in das Blut infundiert, also ohne Geschmack. Bei den Infundierten war der Insulinspiegel geringer als bei denen mit süßem Geschmack)

 

 

 

Beim Glutamat ist die offizielle Diskussion ähnlich unverständlich, da sagt man, dass das Glutamat gar nicht in das Gehirn kommt, das sei nicht messbar. Ja, aber es wirkt doch im Gehirn und das tut es sichtbar. Dann war wohl die Messung falsch. Wie bewusst die Messung falsch lag, da wissen wir nichts.

So sieht die gesunde Alternative zu den Süßstoffen wie Aspartam, Xylit etc. aus: Stevia.

Landwirt mitten im Feld der Stevia

Landwirt im Feld der Steviapflanzen

Übrigens wurde in den 90er Jahren im Ärzteblatt von einem neuen Zuckeraustauschstoff berichtet, der vielversprechend klang. Er wurde aus einer tropischen Bohne gewonnen und hatte keine Effekte auf den Insulinspiegel oder nur unwesentliche. Es ist Stevia, inzwischen in Europa zugelassen und selbst im Supermarkt erhältlich.

Cindy in bester Form

Cindy ist gesund

So sieht mein Hund mit gesunder Ernährung aus.

Übrigens sind künstliche Süßstoffe für unsere Haustiere wie Katzen, Hunde etc. extrem schädlich bis tödlich.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, hier haben wir noch mehr.

Wollen Sie Ihrer Haut etwas Gutes tun, wie ein Spa mit Olivenöl, Aloe Vera, Mangostan Extrakt, EM, Lavendelöl, Vitamin E? Dann geht es hier zu unserem Shop mit unseren Cremes:

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Akne, woher kommt sie und was tut man dagegen?

Akne, woher kommt sie und was tut man dagegen?

Das Wort Akne kommt von dem griechischen Wort akme, welches Spitze bedeutet. Weil die Pickel eben spitz zulaufen.

Brennender Dartpfeil als Symbol der Akne

Akne kommt aus dem Griechischem und heißt Spitze

Die Akne ist laut Lehrbuch eine entzündliche Erkrankung der Hautanhangsgebilde, in diesem Fall der Talgdrüsen und Haarfollikel.

Wie entstehen die Pickel?

Mikroskopischer Schnitt durch die Haut mit Talgdrüse und Haarfollikel, hier entsteht die Akne.

Mikroskopischer Schnitt durch die Haut mit Talgdrüse und Haarfollikel. Hier entsteht die Akne.

Auf diesem Bild sieht man sehr schön das Zusammenspiel zwischen Haarfollikel und Talgdrüse. Geplant ist von der Haut, dass die Talgdrüse etwas Talg, in der Fachsprache Sebum, produziert und dann der Talg dem Ausführungsgang folgt. So gelangt er auf die Haut und fettet sie.

Das funktioniert auch in den ersten Lebensjahren hervorragend. Bis es dann in der Pubertät zu Hormonumstellungen kommt.

Darauf reagieren die Talgdrüsen mit einer vermehrten Produktion. Das wäre immer noch kein Problem, denn der Ausführungsgang kann auch leicht diese erhöhte Talgmenge abführen. Leider gibt es ein neues Problem. Durch die Hormonumstellung im jugendlichen Körper kommt es auch leider zu einer leichten Verhornung der Talgdrüsen. Damit wird er Ausführungsgang verklebt und schwerer durchgängig oder im schlimmsten Fall verschlossen.

Jeder, der eine kräftige Akne hatte, bekommt zu Recht die Assoziation mit einem Vulkan vor dem Ausbruch. Der Talg bleibt in der Haut, die Kammer füllt sich und macht Druck. Dieser Zustand beginnt mit dem, was wir als Mitesser (Fachsprache Komedo) kennen.

Wieso sind Mitesser schwarz am Kopf?

Ein Mitesser ist anfangs von der Farbe, die der Talg hat, nämlich weiß. Die Spitze unseres Vulkans ist aber nun bei den Hautzellen, die den Farbstoff der Haut produzieren. Das Melanin. Das Melanin diffundiert in den Talg hinein. Hat das Melanin im Talg kontakt zur Außenluft, dann oxidiert es mit dem Sauerstoff und wird schwarz. Deshalb ist der Kopf des Mitessers oft schwarz, der Rest ist weiterhin weiß.

Jetzt haben wir den Mitesser erläutert, der die Vorstufe des Aknepickels ist. Es wäre kein großes Problem, wenn es so bleiben würde. Tut es bösartigerweise nicht. Jetzt kommen die Bakterien auf der Haut ins Spiel. Eines davon hat den Namen Propionibacterium acnes und allein der Name lässt uns Böses erahnen.

Diese Bakterie liebt den Talg als Nährstoff, besiedelt ihn und lebt davon recht gut. Unser Immunsystem bemerkt das und will die Bakterie bekämpfen. Die weißen Blutkörperchen strömen dahin und bekämpfen die Bakterien. Aus dieser toten Zellmasse wird der Eiter des Mitessers. Mit den Konsequenzen der rot imponierenden Entzündung, die weithin sichtbar ist.

Vollbild der Akne conglobata vor der Phlogistoncreme

Vollbild der Akne conglobata vor der Phlogistoncreme. Selbst Isotretinoin war wirkungslos.

Übrigens ist eine Entzündung definiert als Rubor, Dolor, Tumor. Rötung, Schmerz, Raumforderung. Klassisch.

Rücken ohne Akne nach der Phlogistoncreme

Ein schöner Rücken ohne Akne nach der Phlogistoncreme

So haben wir in diesem Fall einen einfachen Aknepickel erklärt. Das nennt sich Akne vulgaris. Das was jeder hat oder hatte. Zu allem Überfluß bleibt es nicht dabei. Durch den Entzündungsprozess können die Hautschichten angegriffen werden, die Eiterblase wird immer größer und es wird ein stattlicher Riesenpickel. Das nennt man dann Akne conglobata. Nach der Abheilung bleiben hier oft kleine Narben.

Ein Vollbild der Akne mit vielen Pickeln heißt Akne papulopustulosa.

Akne papulopustulosa im Gesicht

Akne papulopustulosa im Gesicht vor Phlogistoncreme

Es gibt noch mehr Erscheinungsbilder der Akne sogar mit Fieber, aber der Einfachheit halber ersparen wir uns die an dieser Stelle.

Was kann gegen die Akne die Schulmedizin erreichen?

Die Verhornung der Talgdrüsen kann mit die Verhornung auflösenden Mitteln bekämpft werden. Die sogenannten Keratolytika. Wäre eine gute Sache, wenn sie denn wirken würden.

Da die Keratolytika nicht gut genug sind, trägt man gerne Antibiotika auf, die unser o. g. Propionibacterium acnes töten sollen. Natürlich beschränken sich die Antibiotika nicht nur auf das Propionibacterium und verändern die gesamte Hautbesiedelung zum Schlechten.

Da durch diese Maßnahmen die Akne immer noch nicht besser wird, geben einige Antibiotika als Tabletten, in der Hoffnung dass es dann besser wird.

Ganz guten Erfolg gegen die Akne hat die Einnahme von Isotretinoin (Roaccutan) gezeigt. Es mindert das Zellwachstum und damit die Verhornung. Und es scheint gezielt das Propionibacterium zu bekämpfen. So weit so richtig gut. Aber Isotretinoin hemmt nicht nur das Zellwachstum bei den Pickeln, sondern überall im Körper. Knochenmark, Gonaden, also das was mit der Fortpflanzung zu tun hat, Schleimhäute, Haarwachstum, alles. Also mit größter Vorsicht zu genießen. Frauen und Männer sollten während dieser Therapie keine Kinder zeugen wegen der Gefahr der Mißbildung. Und noch mehr Gefahrenhinweise, die Ihnen Ihr verschreibender Arzt erläutern sollte.

Zu guter Letzt werden noch gegen das männliche Geschlechtshormon wirkende Substanzen verschrieben. Das können natürlich nur Frauen nehmen, bei Männern hätte es gravierende Folgen, die sind auf ihre männlichen Hormone angewiesen.

Was bieten wir mit unserer Phlogistoncreme?

In der Phlogistoncreme sind als aktive Inhaltsstoffe enthalten Aloe Vera, Mangostane und EM (effektive Mikroorganismen).

Schönes Gesicht ohne Akne nach Phlogistoncreme

Ein schönes Gesicht ohne Akne nach Phlogistoncreme

Die Aloe Vera ist entzündungshemmend und keratolytisch, löst also die verschließenden Hornschichten auf und damit sind sie weg. Der Talg kann wieder freier abfließen.

Die Mangostane bietet den schlechten Bakterien keine Chance. Die können dann nichts mehr tun. Und die Mangostane wirkt auch gegen Entzündungen.

EM hat auch einen keratolytischen Effekt und wirkt ebenso gegen böse Keime, die guten lässt es in Ruhe.

Der Trick bei der Phlogistoncreme ist, viel hilft viel. Weil die Pflanzenextrakte von der Creme langsam in die Haut diffundieren müssen, wird am besten die Phlogistoncreme dick wie eine Maske auf die Pickel aufgetragen und so lange wie möglich drauf gelassen. Mindestens 20 Minuten. Das ganze maximal zwei Mal am Tag.

Hier ist übrigens unser erster Artikel über die Akne vor 10 Jahren von der Maveracream.

Und wenn Ihnen dieser neue Artikel gut gefallen hat, dann haben wir hier an diesem Link noch viel mehr Artikel über vieles mehr.

Und genau in diesem Shop auf unserer Seite, können Sie die einzigartige Phlogistoncreme bekommen:

 

 

 

 

 

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Seborrhoisches Ekzem oder seborrhoische Dermatitis

Seborrhoisches Ekzem oder seborrhoische Dermatitis, Ursachen und Behandlung mit einfachen Hausmitteln

Seborrhoisches Ekzem bedeutet Hautausschlag, Sebum ist der Talg unserer Talgdrüsen auf der Haut und …orrhoisch heißt fließen, die Diarrhoe kennen wir alle und die Logorrhoe, also der krankhafte Redefluss, das kennen wir bei den Politikern.

Wasserfall in Island.

Wasserfall in Island. Der Fluss ist wie bei der seborrhoischen Dermatitis.

Seborrhoisches Ekzem heißt folglich zu viel Talg auf der Haut mit Ausschlag. Man kann dieselbe Krankheit auch als seborrhoische Dermatitis bezeichnen, Dermatitis heiß Hautentzündung. Einige nennen es Morbus Unna, dann weiß keiner mehr, was gemeint ist.

Die meisten Talgdrüsen sind im Gesicht, insbesondere Nasenpartie, deshalb ist die Erkrankung meist dort, auch Kopfhaut oder Brust und Rücken können betroffen sein.

Seborrhoisches Ekzem oder seborrhoische Dermatitis

Seborrhoisches Ekzem

Ursachen gibt es viele, Hormone, Zustand des Immunsystems, Stress, Zigaretten, Alkohol um nur die zu nennen, die wir ein wenig selbst beeinflussen können. In dem Artikel von unserer alten Maveracream® über das Vitamin D sind die gezeigten Verhaltensweisen für eine ausreichende Produktion des Vitamins auch sinnvoll gegen das seborrhoische Ekzem.

 

Talg ist eine tolle Sache für Pilze und Bakterien, folglich gilt: viel Talg viele Keime. Meist sind es Pilze, die den Hautausschlag im Sinne einer Entzündung verursachen.

Was tun gegen das seborrhoische Ekzem?

Aus dem letzten Satz ergibt sich bereits die Behandlungsstrategie, 1. Talgproduktion verringern 2. Antientzündliche Maßnahmen 3. Pilze verringern 4. Bakterien verringern

 

Kortison, Pimecrolimus, Tacrolimus sind gegen Entzündungen, helfen schnell sehr viel und haben weniger schnell unerträgliche Nebenwirkungen! Da das seborrhoische Ekzem i.a. eine lang andauernde Erkrankung ist, machen diese 3 eigentlich keinen Sinn. Weil man dann später immer noch das Ekzem hat und dazu die Nebenwirkungen, die sehr böse sein können.

 

 

Etwas sinnvoller sind die Anti-Pilzmittel, es gibt sogar welche, die anti-entzündlich sind und besonders geeignet erscheinen. Nachteil: die Pilze werden resistent!

Unsere Hausmittel gegen das seborrhoische Ekzem

Äußerst sinnvoll sind Anwendungen mit Selendisulfid, die besten Erfahrungen habe ich in Deutschland mit Ellsurex® Paste gemacht!!

Am besten ist natürlich unsere Phlogistoncreme! Gegen Pilze UND Bakterien gleichzeitig in einem Mittel ist unsere Phlogistoncreme wirksam. Dick auftragen, 20 Minuten einwirken lassen, dann abwischen oder einreiben, das einmal oder zweimal am Tag, sollte innerhalb weniger Tage die Keime reduzieren und die Rötung beseitigten. Vorteil: keine Resistenzen der Pilze oder Bakterien gegen Mangostane, Aloe Vera und EM möglich.

Thanaka gegen das seborrhoische Ekzem

Schöne Anwendung mit Thanaka, wirkt auch gegen das seborrhoische Ekzem

Als Dauertherapie, wenn denn die Keime keinen Unfug treiben mit unserem Talg, empfehle ich die Phlogistoncreme. Ruhig als Maske im Gesicht oder Kopfhaut dick auftragen und wiederum 20 Minuten warten. Nach der ersten Anwendung bemerkt man eine schönere Haut, weniger Talg für viele Stunden und sofort sind die Schuppen weg oder zumindest sehr viel weniger. Spätestens nach 3 Anwendungen sollten die Schuppen dauerhaft völlig verschwunden sein.

 

Auch Thanaka insbesondere in Kombination mit Ingwer als Paste aufgetragen ist extrem hilfreich.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie unter diesem Link alle Artikel von uns bekommen.

Mit einem Klick auf eines der Bilder unserer Phlogistoncreme können Sie diese bestellen.

 

 

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Periorale Dermatitis von Phlogiston erklärt

Periorale Dermatitis von Phlogiston erklärt

Wir vom Dreamteam der Phlogistoncreme saßen gestern mit einer deutschen Kosmetikerin namens Susie und ihrem Freund bei einer Immunstimulationstherapiesitzung über eine Darmflorasanierung durch fermentierten Hopfentee zu einem Fachgespräch zusammen. Die kosmetische Frage des Abends war: was tun bei der Krankheit Periorale Dermatitis oder anderen Entzündungen im Mundbereich?

Kussmund

Kussmund ohne Periorale Dermatitis

Eine Kundin hatte sich bei Susie nach einem Besuch bei einem Hautarzt vorgestellt, die Diagnose sei Periorale Dermatitis, der Hautarzt könne wenig tun und die Patientin möge sich bei einer Kosmetikerin vorstellen, die wisse was zu tun sei. Da leuchteten bei mir nach 20 jähriger ärztlicher Tätigkeit in Deutschland alle Alarmglocken auf, die ich nicht näher beschreiben möchte. Übrigens ist öffentliche Kollegenschelte nach der ärztlichen Berufsordnung untersagt.

Was ist eine Periorale Dermatitis?

Nun, in der Fachliteratur stehen jeweils ganz nette Artikel darüber, alle scheinen sich einig zu sein, dass es sich um eine richtige Diagnose handeln würde, allerdings wisse man nicht, warum die Periorale Dermatitis so auftritt, auch nicht, was dagegen zu tun sei, dafür aber, was der Patient bestimmt nicht tun dürfte und das tollste: der Arzt kann das per Blickdiagnose stellen.

Periorale Dermatitis

So sieht die Periorale Dermatitis aus.

Ich habe die Meinung vertreten, dass dieser Begriff Periorale Dermatitis nichts weiter als ein Symptom sei, so wie Kopfschmerz von Migräne bis Bluthochdruck reichen kann, der Begriff Periorale Dermatitis bedeutet auf Deutsch: Hautentzündung um den Mund herum. Stellen Sie sich einmal vor, sie würden zu einem Hausarzt gehen und seine Diagnose ist nichts weiter als eine Beschreibung dessen, was sie selbst wissen, deshalb ja der Gang zum Arzt und der Gipfel, da kann man nichts tun, aber die Kosmetikerin , die kann das. Bei einer Essstörung wird der Patient zum Konditor geschickt, bei Herzkrankheiten zur Liebesberatung und bei Nierenerkrankungen in die Gaststätte.

Also in der Literatur steht darüber, es sei eine Hauterkrankung mit Papeln und Pusteln um den Mund herum, aber ohne Mitesser wie bei der Akne. Typisch sei, das schreiben sie alle, dass der engere Bezirk um den Mund frei sei, die dargestellten Fotos zeigen allesamt Patienten, wo eben nichts frei ist.

Akne im Mundbereich

Akne im Mundbereich

Der alte Aberglaube der Überpflegung.

Der intellektuelle Gipfel ist, dass gesagt wird, es sei eine Erkrankung der gepflegten Frau zwischen 25 und 40 Jahren. Also wahrscheinlich überpflegt, typisch für Stewardessen. Das bringt mich auf die glorreiche Idee beim nächsten Flug mir die männlichen Flugbegleiter näher anzuschauen, bisher kam ich noch nicht auf diese Idee. Wenn ich bisher nach einem Rotwein gefragt habe, werde ich nun nach einem Hautpflegewässerchen fragen, wenn er denn auch noch seine Telefonnummer reicht, kehre ich zum alten Verhalten zurück.

Last not least wird gebetsmühlenartig wiederholt, dass Antibiotika als Creme oder noch besser als Tablette helfen könnten, warum weiß keiner. Manchmal wird darauf verwiesen, dass auch ein Hautpilz der Verursacher sein könnte, dies widerspricht aber dem Antibiotikum, da dieses das Pilzwachstum fördert.

Die üblichen Verdächtigen der allgemeinen Ratschläge.

Natürlich dürfen Ratschläge nicht fehlen wie Entspannung, Yoga und ein Aufenthalt im Hochgebirge oder am Meer. Aber nie in die Sonne!! Aha. Was denn nun?

Die gute Nachricht: in einem Punkt waren sich alle einig, Kortison sollte nicht appliziert werden, würde aber anfangs helfen.

Das war die Zusammenfassung der deutschen Literatur dazu.

Ein Punkt muss unterstrichen werden: Kortison im Gesicht oder Hände, Füße, Genitalbereich niemals nehmen. Die Nebenwirkungen wollen Sie nicht sehen, spüren oder wissen. Finger weg.

Alles andere, was so geschrieben oder gesagt wird, ist eines wissenschaftlich gebildeten Arztes unwürdig, deshalb sagen es so viele, sie haben keine wissenschaftlich relevante Ausbildung, dafür sind es Jasager. Schon der inzwischen verstorbene Ärztekammerpräsident Prof. Dr. Hoppe behauptete, dass in seinen Augen der Arzt nicht streng wissenschaftlich denken solle, wenn Voodoo helfen würde, solle es ärztlich praktiziert werden (Spiegel: Rückfall ins Mittelalter).

 

Erstens ist die Diagnose Periorale Dermatitis keine Diagnose, mit bekanntem Krankheitsmechanismus, der eine Prognose erlaubt und Therapie, sondern es ist nichts als das Symptom Haut entzündet um den Mund herum. Das kann man durch viele Ursachen, also verschiedene Krankheiten, bekommen. Und das zu wissen, ist Voraussetzung für eine durchdachte Therapie.

Tatsächlich kann ein Reinigen mit zu starken Waschmitteln, die Fettschichten und Hautschichten zerstören, trockene Haut ist dann entzündet! Anfangs weil sie unspezifisch gereizt ist, später kommen gerne Keime hinzu. In den meisten Reinigungsmitteln ist Lauryl enthalten, schmeißen Sie es nicht gleich weg, es ist hervorragend, um das Auto zu waschen. Nur nicht die Haut, wobei keine Erfahrungen bei Krokodilen oder anderen Panzertieren vorliegen.

Während unsere Kollegen bei der Perioralen Dermatitis die Anwendung fettender Cremes strikt ablehnen, empfehlen wir hierbei die richtige, fettende Creme. Am besten wäre nach unserer Erfahrung Virgin Kokosnussöl. Oder unsere Phlogistoncreme. Die pflegt gleich richtig mit den bewährten Pflanzenextrakten Mangostane, Aloe Vera und EM tiefenwirksam und gibt der Entzündung keine Chance. Die ist schnell weg.

 

Die Erscheinung der Hautentzündung um den Mund herum, kann auch Ausdruck weiterer Grundkrankheiten sein.

Keimbedingte Entzündungen durch Bakterien, Pilze oder Milben. Da hilft, sie ahnen es schon, ein Bakterienmittel wie Antibiotikum, Pilzmittel oder Milbenmittel.

Eine seborrhoische Dermatitis auch. Das heißt übersetzt Hautentzündung wegen zu viel Talgfluß. Talg ist für Bakterien ein fantastisches Nahrungsmittel, die Haut entzündet sich. Da empfehlen wir entweder Chemie wie Vitamin A-Säure, aber Vorsicht, Gefahr, erst durch einen Arzt beraten lassen. Sonne auch, entfettende Hautmasken wie Thanaka, Ingwer, Kurkuma. Oder unsere Phlogistoncreme bei bakteriellem Befall.

Übrigens hat das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) den Diagnosenschlüssel für die Periorale Dermatitis eingebettet in die verschiedenen Formen der Rosazea! Hier der Auszug:

Rosazea im Mundbereich

Rosazea im Mundbereich

Rosazea

 

L71.0 Periorale Dermatitis

 

Soll bei Arzneimittelinduktion die Substanz angegeben werden, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer (Kapitel XX) zu benutzen.

 

L71.1 Rhinophym

 

L71.8 Sonstige Rosazea

 

L71.9 Rosazea, nicht näher bezeichnet

Was tut man nun gegen die Periorale Dermatitis?

Nach meiner Erfahrung sprechen diese Krankheiten besonders gut auf eine Behandlung an: unsere Phlogistoncreme. Bei beiden ist aus unerfindlichen Gründen auch die Therapie mit Antibiotika erfolgreich. Wer mehr über die Rosazea wissen möchte, hier ist unser Link zu unserem Artikel auf unserer alten Seite der Maveracream. 

Die gute, alte Akne kann leicht verwechselt werden mit der Perioralen Dermatitis. Hinweise auf fehlende Mitesser bei der PD stufe ich als lächerlich ein, man kann beides haben, dann sind auch Mitesser vorhanden oder man sieht gar keine Mitesser. Ich erinnere mich gerne an den Notdienst um Mitternacht, dann bei mangelhaftem Wohnzimmerlicht im Zimmer des afrikanischen Patienten aus Ghana allein eine Hautrötung festzustellen war unmöglich, da fallen mir viele ein, die ich liebend gerne um Mitternacht bei Menschen mit dunkler Haut nach Mitessern suchen lassen würde.

Lupus erythematodes, eine Autoimmunkrankheit, die labortechnisch diagnostiziert werden kann. Das macht der, der es kann und der kann auch behandeln.

Wir wünschen Ihnen Erfolg und: denken Sie auch an die Verdauung, der Darm ist wichtig.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, dann kommen Sie hier zu allen Artikeln von uns. 

Und wenn Sie jetzt neugierig geworden sind auf unsere Phlogistoncreme, hier können Sie diese weltweit bestellen:

 

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Neurodermitis. Pflege und Möglichkeiten.

Pflege und Behandlung der Neurodermitis

Die Neurodermitis ist eine häufige Hautkrankheit. Einige berichten, dass die Neurodermitis die häufigste Hautkrankheit weltweit ist. Die Zahlen schwanken in der Statistik, ungefähr 2 – 10 % aller Menschen sind davon betroffen.

Hautbild der Neurodermitis

Typisches Hautbild der Neurodermitis an der Innenseite des Ellbogens und der Hand.

In der Fachsprache wird die Neurodermitis als chronisch – rezidivierend bezeichnet. Auf Deutsch bedeutet es, dass es lange andauert und im Schweregrad mal besser und mal schlimmer wird.

Die Neurodermitis ist eine entzündliche Hautkrankheit und gehört zum atopischen Sydrom. Damit werden quasi die allergischen Krankheiten bezeichnet. Genau gehören zum atopischen Syndrom die Allergie, Asthma und Neurodermitis.

Die Ursache ist nicht exakt geklärt. Es werden viele Faktoren diskutiert. Eine Ursache scheint in den Genen zu liegen, da die Krankheiten des atopischen Syndroms vererbbar sind. Vererbbar bedeutet in diesem Fall, es kann auftreten, wenn die Eltern oder die Gernerationen davor betroffen sind. Es muss aber nicht zwangsläufig auftreten.

Ein Phänomen der unterschiedlichen Krankheiten des atopischen Syndroms ist, und das ist die gute Nachricht, sie können nach jahrelangem Leidensdruck auch plötzlich verschwinden. Die zur Hälfte schlechte Nachricht dabei ist, das passiert meist nach Schwangerschaften. Also nicht jeder kann davon profitieren.

Und die Erscheinungsbilder des atopischen Syndroms können manchmal wechseln. Also von der Neurodermitis zum Asthma oder umgekehrt.

Die Symptome der Neurodermitis:

Es treten rote, scharf begrenzte Hautareale auf, die stark jucken. Sie treten meist auf in der Beugeseite der Gelenke, also der Innenseite der Gelenke, Hals und Gesicht.

Diese befallenen Hautareale sind also deutlich rot, wirken schuppig, die Haut wirkt dicker und gröber. Ein nicht zu übersehendes Symptom ist der Juckreiz. Manchmal kommt es zu einem fischschuppenartigen Hautbild, meist an den Händen.

Bei Kindern ist der sogenannte Milchschorf oft das erste Symptom.

Neurodermitis an der Hand mit deutlichen Kratzspuren

Starke Kratzspuren an der Hand durch den Juckreiz der Neurodermitis

Wegen des starken Juckreizes werden diese Hautareale oft aufgekratzt. Das führt zu noch mehr Komplikationen wie Infektionen mit Bakterien, die ohnehin auf der Haut leben, oft Staphylococcus aureus. Die aufgekratzten Stellen nässen leicht und bieten den Pilzen einen leichten Angriffspunkt. Insbesondere der Pilz Malessezia furfur fühlt sich darin wohl. Diesen Pilz erwähne ich deshalb, weil er nach meiner Erfahrung sehr gut behandeit werden kann mit Selendisulfid. Und Selendisulfid ist eben kein Antibiotikum oder in diesem Fall spezifisches Pilzmittel, sondern eine anorganische Substanz ohne Resistenzbildung oder andere Vergiftungserscheinungen. Ist in Deutschland als Ellsurexpaste erhältlich, die man auf die Haut aufträgt.

Die Therapie, was macht man gegen die Neurodermitis:

Reizende Faktoren meiden. Das sind Wolle auf der Haut, Wasch- oder Lösungsmittel und andere Verletzungen oder Reizungen der Haut.

Die Haut sollte gut gefettet werden. Am besten mit Cremes, die Linolensäure enthalten, da die Haut des Neurodermitikers zu wenig Linolensäure selbst bildet. Wir empfehlen Hautcremes ohne Vaseline und möglichst mit wenig und nicht reizenden Emulgatoren wie bei unserer Phlogistoncreme.

Am besten wirkt Kokosöl, da es nicht nur fettet, keine schädliche Chemie enthält und als altes Heilmittel der asiatischen Naturheilkunde antientzündlich wirkt.

Denn die Neurodermitis ist eine entzündliche Hautkrankheit.

Großflächige rote Hautstellen am Arm bei Neurodermitis

Großflächiger Befall des Armes bei Neurodermitis

Gegen den Juckreiz werden gerne Antihistaminika verordnet, mit geringem Erfolg. Außerdem das beliebte Kortison, wovon wir aber abraten wollen, außer in Notfällen wegen der starken Nebenwirkungen und auch des Gewöhnungseffektes. Das heißt, irgendwann wirkt Kortison nicht mehr wie erhofft, aber die Nebenwirkungen werden trotzdem stärker.

Wir empfehlen erwartungsgemäß unsere Phlogistoncreme. Als erstes enthält sie keine schädliche Chemie wie z. B. Vaseline oder Mineralöl. Die hautpflegende Substanz ist Olivenöl, dazu Aloe Vera, Mangostane und EM. Die typischen strukturellen Hautprobleme der Neurodermitis werden durch diese pflegenden Kräuterextrakte sofort beseitigt. Da hat der Juckreiz innerhalb von Minuten keine Chance mehr. Die Besserung des Hautbildes dauert etwas länger, bei täglicher Anwendung zwei Mal über je 20 Minuten oder mehr, dick wie eine Maske aufgetragen, tritt der Effekt nach 1 Woche auf.

Wenn Ihnen unser Bericht über die Neurodermitis gefallen hat, dann können Sie noch mehr von uns lesen und zwar hier ist der Link zu allen Artikeln von uns.

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Genetische Disposition von Suchtkrankheiten

Die genetische Disposition von Suchtkrankheiten

Nachdem wir im letzten Artikel den Begriff Drogen allgemein erläutert haben, wollen wir darüber informieren, wie es zu manifesten Suchtkrankheiten kommt. Und bei einigen anderen eben nicht zu Suchtkrankheiten führt. Die Entstehung von Suchtkrankheiten ist zusammengefasst und allumfassend formuliert ein bio-psycho-soziales Geschehen. Oft werden die an einer Sucht Erkrankten stigmatisiert. Als ob sie selbst Schuld wären.

Eine manifeste Suchtkrankheit ist eine sehr schwere Krankheit mit mühseligen Heilerfolgen und frustrierenden Rückfällen. Selbst beim Fehlen eines morphologischen Korrelats wie bei der Spielsucht, denn da ist keine schädigende Substanz wie ein Opiat vorhanden, durch welches man sich eine direkte körperliche Schädigung vorstellen könnte, leiden die Patienten durchweg an vermehrten körperlichen Erkrankungen und regelmäßig an bitteren sozialen Konsequenzen.

Bildhafte Darstellung einer Depression

Eindrucksvolles Bild zur Depression von Van Gogh. Speziell Absynth hat zu Suchtkrankheiten geführt.

Typische Krankheiten, die bei einer Suchtkrankheit zusätzlich auftreten, sind Depressionen. Und damit ist bereits der Teufelskreis eröffnet. Um sich besser zu fühlen fängt man mit dem Suchtverhalten an. Da hat man anfangs gelernt, dass man sich gut fühlt. Kurzfristig.

Wir wollen mit diesem vielleicht etwas sehr wissenschaftlich anmutendem Artikel darauf hinweisen, dass es auch eine genetisch manifestierte Ursache der Suchtkrankheit gibt, aus der der Patient nur schwer fliehen kann. Denn dem Suchtkranken ist mit Empathie geholfen und nicht indem man mit dem Finger auf ihn zeigt.

Hier nun der anfangs stark wissenschaftlich und damit schwerlicher zu lesende Absatz über die genetische Disposition von Suchtkrankheiten

Die beabsichtigte wie auch die unbeabsichtigte Einnahme von Drogen begleitet nicht nur die Geschichte der gesamten Menschheit, sondern die aller Tiere, Vögel haben im Herbst durch den Verzehr verschimmelter Früchte einen Blutalkoholspiegel von 1 Promille, im Film „Welt der Tiere“ (Link zu Youtube: https://youtu.be/mRvT3m5eBUQ) werden Tiere fast aller Arten beim absichtlichen Verzehr verschimmelter Früchte zum Zwecke der Rauscherzeugung in Eintracht gezeigt. Die deutsche Definition einer Droge ist, dass es sich um eine Substanz handelt, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zu einer Bewußtseinsveränderung führt. Im englischen Sprachgebrauch ist damit eine Substanz gemeint, die überhaupt eine pharmakologische Wirkung erzeugt, wie z. B. Salbei ein Desinfiziens ist. Interessanterweise waren vor Jahrzehnten die Definitionen identisch, daher leitet sich auch der Begriff „Drogerie“ ab. Eine Droge muss per se nicht gesundheitsschädlich oder suchterzeugend sein (z.B. Halluzinogene erzeugen keine Sucht, können aber zu psychiatr. Krankheiten führen, Coffein führt zur Abhängigkeit, neben vielen gesundheitsfördernden Wirkungen ist noch nie eine schädliche wissenschaftlich einwandfrei bewiesen worden).

 

Der missbräuchliche Konsum von Drogen verursacht vielfältige Krankheiten wie Krebs, Infertilität, Embryopathien, Diabetes mellitus, Osteoporose, zerebrale Degenerationen, sozialen Verfall, psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie und Sucht. Obwohl dem Konsumenten dies bekannt ist, führt er den Missbrauch häufig fort. Dieser Umstand ist mit einer Abhängigkeitserkrankung zu erklären.

 

Es gibt eine körperliche und eine psychische Abhängigkeit. Bei der körperlichen treten bei andauernder Abstinenz Entzugssymptome auf, bei der psychischen nicht. Bei vielen Substanzen besteht eine körperliche und eine psych. Abhängigkeit (körperlich: Alkohol; psych. Abhängigkeit bei Kokain, obwohl körperl. Schäden im Gehirn oder Tod durch Herzinfarkt vorkommen können). Noch vor 10 bis 20 Jahren war man der Meinung, daß es unterschiedliche Suchttypen bei den Menschen gibt, z. B. den zum Alkoholismus prädestinierten oder den Amphetamintyp. Dies resultierte aus der Beobachtung, daß die Erkrankten häufig nur eine Droge ausschließlich nahmen, es waren stark sozial und geschlechtsspezifische Unterschiede feststellbar. Diese egalisieren sich derzeit, die meisten Konsumenten sind inzwischen als polytoxikoman bekannt (Alle nehmen alles). Jede Droge kann zur Sucht führen unabhängig von ihrer Wirkung, es reicht irgendeine bewußtseinsverändernde Wirkung aus, ob es stimulierend wirkt wie Kokain oder beruhigend wie Benzodiazepine. Interessant ist die Beobachtung, daß Heroin bei gesunden Probanden appliziert in 70 % der Fälle eine Dysphorie auslöste und nur in 30 % eine Euphorie. In anderen Studien 96 % Dysphorie und 4 % Euphorie.

 

Eine Sucht ist ein bio-psycho-soziales Geschehen. Schlechte soziale Lebensbedingungen ( 40-60% der Suchtkranken,die in Fachkliniken behandelt werden, sind arbeitslos) sind eine mögliche Ausgangsbedingung, sie wirken verstärkend auf die Suchtentwicklung, reichen hingegen allein als Erklärung nicht aus. Insbesondere stellen sie ein häufiges Hindernis dar für eine Rehabilitation.

 

Die Sucht ist eine chronische Krankheit, die sich entweder im manifesten oder latentem Stadium befindet (manifest: das Mittel wird in süchtiger Weise eingenommen, latent: Abstinenz, meist zyklischer Verlauf). Für die Entwicklung der Sucht spielt das Belohnungszentrum im limbischen System des Gehirns eine wichtige Rolle. Neurotransmittersysteme werden durch eine Suchterkrankung beeinflußt, die Suchterkrankung muß dabei nicht stofflich gebunden sein ( Eifersucht, indirekt Freßsucht im Gegensatz zur Alkoholsucht). Diese sind:

 

Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Endorphine ( bes. ß-Endorphin) und Enkephaline. Suchtmittel stimulieren dieses System, der Konsument fühlt sich besser. Nach einer längeren Suchtmitteleinnahme erfolgt eine Dysregulation, zunächst äußert sich dieses in einer verstärkten Einnahme, das Suchtverlangen wird beeinflußt, ohne Drogeneinahme aber auch zusehends mit Drogen treten negativ gefärbte Gefühlszustände auf. Z. B. erlebt ein Alkoholiker bei entsprechendem Missbrauch kein echtes Rauscherlebnis mehr, typisch sind hier lange Trinkphasen von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts mit zu kurzen Schlafphasen, um in den Genuss eines Rausches wieder zu gelangen, wird häufig der Alkohol mit Benzodiazepinen kombiniert oder sogar mit einem Medikament, welches in Deutschland häufig von Ärzten und Kliniken zum Alkoholentzug eingesetzt wird (Distraneurin®), unter anderem wird so der behandelnde Arzt zum Co-Alkoholiker.

 

Insbesondere wird durch alle Drogen mit Ausnahme der Benzodiazepine das dopaminerge System des Nucleus accumbens im mesolimbischen System stimuliert. Weiterhin wirken die Drogen unterschiedlich rauscherzeugend in unterschiedlichen Hirnzentren, Morphium an den 4 Morphiumrezeptoren, wobei der µ-Rezeptor für die Bewußtseinsveränderung verantwortlich ist, Alkohol und Benzodiazepine an den GABA-Rezeptoren (Alkohol hat keine eigene intrinsic activity an diesen Rezeptoren, erhöht aber stark die Sensibilität, weiterhin wirkt Alkohol zellmembrandestabilisierend und mindert daher jegliche Zellfunktion, die anfangs euphorisierende Wirkung läßt sich durch die zuerst im Vordergrund stehende hemmende Wirkung auf die hemmenden Zentren im Gehirn erklären). Auch die alkoholbedingte Rauschwirkung ist unmittelbar durch die Gabe von GABA-Rezeptorantagonisten aufzuheben (Tierversuch). Die Stimulation des Nucleus accumbens ist in ihrem Ausmaß bei den verschiedenen Drogen unterschiedlich, die stärkste Potenz hat Crack (eine Substanz, die aus Kokain und Backpulver synthetisiert wird). Die Intensität, mit der eine Droge eine Abhängigkeit erzeugt, korreliert unter anderem mit der Stimulation des N. accumbens, ist also bei Crack am stärksten und bei Coffein sehr gering. Weiterhin treten bei Drogen mit starker Stimulation des N. accumbens besonders häufig psychiatrische Erkrankungen auf, insbesondere die Symptomatik der Schizophrenie (Verfolgungswahn, Ängste, Halluzinationen, meist akustische). Erfahrene Psychiater waren darüber erstaunt, daß die drogeninduzierten Schizophrenien von ihrem Erscheinungsbild von den nicht drogeninduzierten in keiner Weise zu unterscheiden waren, aber auch, daß die psychiatrische Symptomatik fast immer bei Abstinenz vollständig rückläufig war, es sei denn, es lagen bereits irreversible Hirnschäden vor. Die meisten Erfahrungen mit schizophrenieerzeugenden Drogen haben wir mit Kokain, da es im Vergleich zu Crack weltweit stärker verbreitet ist. Bei nicht drogeninduzierten Schizophrenien ist übrigens immer eine erhöhte dopaminerge Aktivität des N. accumbens meßbar (durch Hämodialyse). Die Erkrankung der Schizophrenie ist medikamentös gut mit Dopaminantagonisten zu beeinflussen.

 

Morphologische und enzymatische Variationen bei Suchtkranken

 

Bereits in den 70er Jahren wurde postuliert, daß bei Heroinabhängigen im Zustand vor Eintreten der Sucht, die Morphiumrezeptoren im ZNS (=zentrales Nervensystem: Gehirn und Rückenmark) eine geringere Aktivität haben, sei es, daß die Anzahl geringer ist oder durch eine andere Struktur die ausgelöste Antwort durch das Andocken des physiologischen Endorphins ein geringeres Ausmaß hat und deshalb der Erkrankte ein Bedürfnis hat, eine Substanz mit entsprechender Aktivität zuzuführen. Die durchgeführten elektronenmikroskopischen Untersuchungen der betroffenen Gehirne zeigten diesbezüglich keinerlei Unterschiede, weder im Verteilungsmuster noch in der sichtbaren Struktur. Erst in den 90er Jahren durch die vielfältigen Forschungsergebnisse im Bereich der DNA – Forschung mit internationaler Zusammenarbeit ermöglicht, wurde festgestellt, daß bei Heroinabhängigen auf dem Chromosom, welches die Erbinformation für die Herstellung des µ-Rezeptors enthält, mit einer sehr hohen Korrelation in der Größenordnung um 90 % an wenigen Stellen andere Basen codiert sind, so daß o. g. Postulierung an goßer Bedeutung gewinnt. Nebenbei sei interessehalber erwähnt, daß etwa 1990 ebenfalls insbesondere durch die DNA – Forschung erstmals THC-Rezeptoren (THC: Wirkstoff des Haschisch) im Gehirn und später auch an Leukozyten gefunden wurden, die Verteilung im Gehirn ist im limbischen System konzentriert, besonders im Hippocampus. Das physiologische Korrelat ist chemisch betrachtet ein Amid und wird Anandamid (Ananda (Sanskrit): Glückseligkeit) genannt. Es ist ein antiphlogistisch wirksamer Immunmodulator sowie ein lipohiles Antioxidans.

 

Bereits 1979 wurde festgestellt, daß Alkoholabhägige eine verminderte Aktivität der Acetaldehyddehydrogenase im Gehirn haben. Um die Bedeutung dieser Erkenntnis zu verstehen, muß man wissen, daß Alkohol vorzugsweise in der Leber durch die Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd abgebaut wird. Diese ebenfalls toxische Substanz gelangt auch in das Gehirn, um hier durch die Acetaldehyddehydrogenase zu Essigsäure abgebaut zu werden, die schnell ausgeschieden werden kann. Bei einer verminderten Aktivität der Acetaldehyddehydrogenase kommt es zu einer erhöhten Konzentration und Verweildauer des durch den verminderten Alkoholmetabolismus entstandenen Acetaldehydes. Dieses verbindet sich chemisch mit dem physiologisch vorhandenen Dopamin zu einer Substanz, die an µ-Rezeptoren andockt und eine intrinsic activity auslöst. Den letzten Satz möchte ich einmal in leicht verständliches Deutsch übersetzen: Acetaldehyd und Dopamin zusammen wirken wie Morphium. Deshalb fühlt man sich anfangs nach dem ersten Alkoholrausch besser. Sogar trotz eines Katers.

 

Durch Zwillingsstudien eineiiger Zwillinge mit identischen Genen wurde festgestellt, dass vollkommen unabhängig von dem sozialem Milieu, in dem eineiige Zwillinge bedingt durch eine Trennung nach der Geburt unterschiedlich aufgewachsen sind, Suchterkrankungen gehäuft aufgetreten sind. D. h. wenn die genetisch Verwandten an einer Suchterkrankung litten, war bei den Kindern die Gefahr eine Suchterkrankung zu entwickeln, überdurchschnittlich groß, auch wenn sie bei diesbezüglich gesunden Familien aufgewachsen sind. Kamen die Zwillinge aus einer unbelasteten Familie und wuchsen bei Alkoholikern auf, war die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Abhängigkeitserkrankung durchschnittlich groß.

 

Aktuelle Ergebnisse der DNA – Forschung bezüglich einer Suchterkrankung

 

Einerseits angeregt durch o. g. Studienergebnisse und andererseits ermöglicht durch den aktuellen Stand der DNA – Forschung, sind inzwischen verschiedene Faktoren bekannt geworden, die eine genetische Disposition von Abhängigkeitserkrankungen nahelegen. Weiterhin wurde dieser Forschungszweig bestärkt durch Erkenntnisse einer genetischen Disposition des Auftretens des Hypertonus (50 % der Hypertoniker weisen eine genetische Disposition auf), bei der Adipositas fand man kürzlich Rezeptorvarianten der Leptin – und Neuropeptid Y – Rezeptoren. Es wurden Hinweise selbst bei Verhaltensweisen gefunden, daß diese rezeptorbedingt moduliert werden, zuletzt wurde interessanterweise ein „Draufgänger – Gen“ (Dopaminrezeptor D4=DRD4) gefunden. Menschen mit diesem Rezeptor, respektive einer diesbezüglich hohen Rezeptoraktivität fallen schon im Kleinkindalter im Vergleich zu anderen durch eine höhere Aktivität auf, insbesondere bei dem Bemühen um „Input“, also Reaktion auf Sinnesreize. Diese Individuen sind im Erwachsenenalter bei Aktivitäten, welche mit hoher Adrenalinausschüttung einhergehen, wie Bergsteigen, Rennfahren , häufiger anzutreffen.

 

Bei unten genannten genetischen, eine Alkoholabhängigkeit begünstigenden Faktoren, ist zu betonen, daß in den hauptsächlich an der Forschung beteiligten Industrienationen die Alkoholabhängigkeit die häufigste schwerwiegende Suchterkrankung darstellt mit hohem Krankeitswert bezüglich des Betroffenen und dadurch verursachten hohen Kosten innerhalb der Gesellschaft im Vergleich zu anderen starken Drogen, da Alkohol in diesen Ländern eine legale, leicht verfügbare Droge ist und von den starken Drogen am häufigsten konsumiert wird. Deshalb stehen am leichtesten stastistisch wertvolle Daten zur Verfügung. U. a. sind aus diesen Gründen die Forschungen auf diese Erkrankung fokussiert.

 

Neben der o. g. Assoziation des Alkoholismus mit einer verminderten Aktivität der Acetaldehyddehydrogenase im Gehirn, fand man bei den Betroffenen eine Variation des DRD2 Rezeptors sowie eine unterschiedliche MAOB – Aktivität.

 

DRD2 – Rezeptor:

 

Auf dem Chromosom 11 ist bei Alkoholkranken das Allel A1, welches für die Bildung der DRD2 Rezeptoren verantwortlich ist, häufiger assoziiert. 41 % der Alkoholkranken haben das Allel A1, 12 % der nicht erkrankten, 60% der Alkoholerkrankten mit weiteren alkoholbedingten körperlichen Krankheiten !

 

MAOB – Aktivität:

 

In den letzten zwei Jahren wurde herausgefunden, daß bei einer geringen MAOB – Aktivität eine Assoziation zu Alkoholerkrankungen besteht. Bei den Typ II – Alkoholikern (Diagnose vor dem 25. LJ) besteht in 88 % d. F. eine Übereinstimmung. MAOB – enzymhemmende Medikamente wurden gegen Depressionen verabreicht.

 

Diskussion

 

Es konnte gezeigt werden, daß mit einer hohen Korrelation bis zu 90 % eine genetische Disposition von Suchterkrankungen besteht. In den zitierten Arbeiten wurde jeweils das Bedürfnis nach weiteren Erkenntnissen formuliert. Die These einer genetisch determinierten Suchterkrankung wird untermauert dadurch, daß offensichtlich selbst Verhaltensweisen eines Individuums (siehe DRD4) durch Rezeptorvariationen moduliert sein können, aber auch andere psychiatrische Krankheiten durch die Gene beeinflußt werden. Nicht nur die Erkenntnis der familiär gehäuften psychiatrischen Erkrankungen, sondern auch die statistisch betrachtet auftretende Verschlimmerung von Generation zu Generation, unterstreicht diese Annahme (z. B. bei der Schizophrenie leiden betrachtet von einem Erkrankten bei den Eltern 6 %, bei den Geschwistern 9 %, bei den Kindern 12 % an dieser Krankheit). Bezüglich des Alkoholismus fand man 1979 eine gehäuft auftretende Verminderung der Aktivität der Acetaldehyddehydrogenase, Anfang der 90er ein Allel A1 auf dem Chromosom 11, verantwortlich für die Bildung der DRD2 – Rezeptoren, 1995 eine oft verringerte MAOB – Aktivität. Im Gegensatz zu der in den 70ern geäußerten Meinung, daß eine Suchterkrankung hauptsächlich sozial bedingt sei, konnte mit o. g. Forschungsergebnissen gezeigt werden, daß die Genese auch genetisch bedingt ist und damit zu der Definition, daß hier ein bio – psycho – soziales Krankheitsgeschehen vorliegt, beitragen. Es ist zu vermuten, daß hinsichtlich der genetischen Disposition weitere Erkenntnisse anderer Genlokalisationen eine Rolle spielen werden, aus dieser Perspektive wird ein multifaktorielles, genetisch multilokuläres Geschehen vermutet. Dies läßt erahnen, warum eine langandauernde Abstinenz bei einer Suchterkrankung mit schlimmsten gesundheitlichen und sozialen Folgen selten zu erreichen ist (ca. 3 % der behandelten Alkoholabhängigen bleiben bis zum Lebensende abstinent). Zu unterstreichen für die weitere medizinische Arbeit ist, daß viele psychiatrische Symptome insbesondere der Schizophrenie (Verfolgungswahn, meist akustische Halluzinationen etc.) bedingt sind durch eine Stimulation des N. accumbens. Wünschenswert ist eine Beeinflussung der Therapieprinzipien der Entgiftungs – und Entwöhnungsbehandlung durch die dargestellten Ergebnisse, aber auch eine Änderung der gesellschaftlichen Betrachtungsweise, daß Suchtkranke selbst schuld seien an ihrer zerstörerischen Krankheit.

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Ein häufiges Symptom der Suchtkrankheiten ist der Juckreiz. Speziell bei Opiaten beschrieben. Unsere Phlogistoncreme tut schnell gut.

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Wieviel muss ich trinken?

Wieviel muss ich trinken?

Aus gegebenem traurigem Anlass, möchte ich an dieser Stelle über die richtige Trinkmenge sprechen. Der traurige Anlass ist der, dass eine 32 jährige Bekannte vor kurzem ein komplettes Nierenversagen bekam, da sie seit Jahren zu wenig trinkt und nun ist sie dialysepflichtig. Die Dialyse vermindert die Lebensqualität radikal und dies ist noch vorsichtig formuliert.

Wassertropfen in verschiedenen Formen

Wasser ist schön

Die Aufnahme von Wasser mit den entsprechenden Salzen ist für Säugetiere auf dem Land überlebenswichtig, bei unseren Kollegen in den Meeren mag es anders aussehen. Da die Menschheit nun schon so lange überlebt hat, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass sie es begriffen hat.

Es gibt immer wieder Empfehlungen, mal 1 Liter am Tag oder 2, aber dann nicht mehr als 3 Liter zu trinken. Ich halte solche Vorschläge für unseriös, da sie nicht der Wahrheit entsprechen. Ich selber war einmal in der Wüste in Kalifornien und habe neben 2 Litern Kaffee an einem Tag 6 Liter Wasser getrunken. Erst am Abend fiel mir auf, dass ich noch gar kein Wasser abgeschlagen hatte. Diese 8 Liter waren also schon zu wenig. Dabei ist die einzig richtige Empfehlung für die tägliche Wassermenge leicht zu verstehen: so viel, dass der Urin ab und zu am Tag wasserklar wird!!

Dann sind die Nierchen gut gespült, der Wassertank im Körper aufgefüllt und alles läuft im wahrsten Sinne des Wortes wie geschmiert.

Neben dem Nierenversagen drohen bei Wassermangel Thrombosen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Harnwegsinfekte,verminderte körperliche und geistige Leistungsgüte usw.

Übrigens kann man sich auf das Durstgefühl nun gar nicht verlassen, der Durst setzt erst ein, wenn es schon spät ist, also das Blut zu dick und die Wasserspeicher im Körper entleert.

Last not least für die Dicken eine Empfehlung: vor dem Essen einen halben Liter austrinken, dann hat der Körper weniger Hunger und ist schneller satt.

Bier ist anders lautenden Gerüchten entgegen gar kein Wasserersatz. Im Gegenteil, zum Bier muß man Wasser trinken, damit der Körper nicht Wasser verliert.

Hier in Thailand beobachte ich oft einen Salzmangel bei den Europäern, einerseits durch das starke Schwitzen und andererseits die salzarme Küche in Thailand. Wahrscheinlich sind die Thailänder seit einiger Zeit gut an dieses Klima angepasst. Symptome des Salzmangels sind verminderter Blutdruck, Schwäche, Müdigkeit, Ohnmachtsanfälle (vorsicht beim Fahren), Schwindelattacken beim Aufstehen usw.

1 Beutel Elektrolytsalz aus der Apotheke in 250 ml Wasser gelöst und schnell getrunken sollten die Symptome in Minuten lindern.

Abschließend noch eine Zahl, wenn man morgens aufwacht, dann hat man bei deutschen Temperaturen während der Nacht 1 Liter Wasser verloren durch das Schwitzen, Schnarchen und Nierenfunktion. Hier in Thailand werden es wohl mehrere Liter sein.

Da das Trinken von mehreren Litern Wasser nicht unbedingt eine kulinarische Sensation darstellt, empfehle ich etwas Zitronensaft, Passionsfruchtpüree, einen Schuß Fruchtsyrup.

Kaffee und Tee stehen übertrieben in der Kritik, vielleicht kann man sich darauf einigen, dass 1 Liter Kaffee weniger als 1 Liter Wasser entsprechen, aber viel besser als nix. Übrigens regt Kaffee die Nieren an, damit man der Dialyse ein Schnippchen schlägt.

Genau hier ist dieser Artikel zu Ende, darunter kommen noch Kommentare von geneigten Lesern. Zu einer Übersicht aller unserer Artikel gibt es den Link hier.

In diesem Sinne viel Spaß beim Trinken.

Wasserstrahl

Ein mächtiger Strahl

Bisherige Kommentare zum Artikel “Wieviel muss ich trinken?”:

#1

Axel

So einen Schwachsinn habe ich noch nie gelesen. Erstens kann man durch zu wenig trinken kein Dialysepatient werden, zum anderen darf man als Dialysepatient wenn man keine Ausscheidung mehr hat maximal 500 bis 700 ml trinken.

Die Menge die man getrunken hat speichert der Körper im Blut und Gewebe und wird bei der Dialysebehandlung wieder dem Körper entzogen. Dies kann man durch trinken von Kaffee oder anderen Getränken in gar keiner Weise kompensieren. Dialysepatienten dürfen nicht viel trinken!

 

#2

Michael Klaus

@ Axel

Wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist, dass man Fachwissen hat, sollte man grundsätzlich sachlich bleiben und das Denunzieren anderer vermeiden mit solchen Begriffen wie : “Schwachsinn”. Es fällt schnell auf einen selbst zurück.

Grundsätzlich bekommt der Mensch immer ohne Ausnahme dann ein Nierenversagen, wenn die Nieren über einen Zeitraum von Stunden nicht ausreichend durchblutet werden und ihre Funktion nicht ausüben können. Dies ist immer bei Austrocknungen des Körpers der Fall, aber auch Blutverlust. Der Austrocknung kann man auf 2 Arten begegnen: Trinken oder Infusion.

Trinkt der Mensch zu wenig, kommt es aufgrund der weiterhin bestehenden Ausdünstung zur Austrocknung. Folgen s.o.

Eine Angabe von Trinkhöchstmengen ist unangemessen, wenn also Axel mit einem Dialysepatienten in die Wüste fährt, dann ist der Patient abends tot. Oder er hat heimlich getrunken.

Der letzte Absatz über Wasserspeicherungen etc. ist falsch.

Vielen Dank für das rege Interesse.

 

#3

Axel

Ich habe seit 1992 eine Nierenerkrankung, ausgelöst durch ein Good-Pasture-Syndrom. Seit dieser Zeit bin ich mehrfach für einige Jahre immer wieder an der Dialyse, zuletzt seit 3 Jahren. Also habe ich das Fachwissen auch, sonst würde ich mit dieser Krankheit gar nicht so lange leben können.

Man kann trotzdem nicht einfach behaupten das ein Dialysepatient verdursten würde wenn er nichts drinkt. Ein Dialysepatient kann immer soviel trinken wie er verschwitzt oder ausscheidet (plus ca. 500 – max. 700 ml). Das zweite ist meistens nicht der Fall weil er keine Ausscheidung mehr hat. Schwitzen bei einen Dialysepatienten funktioniert ebenfalls nicht so gut da mit der Zeit durch die erhöhten Blutwerte (Giftstoffe) die Schweißdrüsen zerstört werden. Das merkt man auch da wenn man mal ein wenig schwitzt, z.B. bei extrem heißem Wetter oder in der Sauna es am ganzen Körper juckt un brennt.

Ich selbst habe eine Sauna zuhause, benutze sie meistens am Wochenende um ein vieleicht bei einem Saunagang von 30 Minuten (sehr lange) vieleicht mal max. 300 ml. auszuschwitzen, mehr ist nicht drin.

Während der Dialysebehandlung (3 mal die Woche über 5 Stunden) wird das überschüssige Wasser wieder durch Osmose entfernt. Trinken geht während der Woche einigermaßen da man nur einen Dialysefreien Tag dazwischen hat und man dabei maximal 3 kg zunehmen darf (bedenke Flüssigkeit durch trinken und Essen). Aber am Wochenende hat man einen Tag länger da muß man sich richtig zusammenreißen, weil der Dialysepatient meisten immer Durst hat.

Wenn ich mal über 3,5 kg am Wochenende zunehme merkt man es sofort, man bekommt Luftnot, und wenn man weiter trinken würde wird man ersticken. Dies zu verhindern heißt nur: wenig drinken, Diät halten und sich mehrmals am Tag wiegen.

Das man als Dialysepatient mal sein Trockengewicht unterschreitet ist sehr sehr selten und außerdem gefährlich, da man schon bei wenigen 100 Gramm unterschreitung extreme Mangelerscheinungen bekommt, da durch die Diät die man halten muß der Elektrolythaushalt komplett zusammenbricht. Dies passiert eigentlich nur während der Dialyse wenn zuviel Wasser entfernt wird, weil man sich mit seinem Trockengewicht verrechnet hat oder man versucht ein neues Trockengewicht zu finden, da bei mehr Wasser im Blut auch der Blutdruck steigt. Enden kann es dann mit Herzversagen, meisten aber mit Krämpfen oder auch mal einem Kollaps.

Eine hohe Drinkmenge, mehr als 1 Liter pro Tag, ist auch nicht zu empfehlen da es langfristig zu Herzproblemen kommen kann, durch erhöhten Blutdruck und die anstrengende Dialyse.

Also: Eine Trinkmengenbeschränkung bei Dialysepatienten ist Lebensnotwendig!

#4

Axel

Noch eine Frage:

Wo geht das Wasser, Cola, Kaffe oder Bier bei einem Dialysepatienten hin, wenn er nicht schwitzen oder pinkeln kann.

Es verbleibt im Körper!

Der Blutkreislauf nimmt einen Teil auf und das Gewebe z.B. in den Beinen auch. Wenn dann kein Platz mehr ist wirds eng. Dann sind die Lungen dran. Kann man keine Luft mehr bekommen.

Nicht gut!

 

#5

Michael Klaus

Lieber Axel,

Dein Interesse ist schön, vielen Dank. Auf der anderen Seite gehen wir in die Richtung Fortbildungskurs Nierenheilkunde und das ist hier an dieser Stelle nicht durchführbar. Um es kurz zu machen, Sauna ist bei Dialysepatienten empfehlenswert.

Außerdem wird etwas verwechselt. Bei meinem Artikel über die richtige Trinkmenge empfehle ich gesunden Menschen viel zu trinken. Wenn ich behaupte, dass eine zu geringe Trinkmenge zum Nierenversagen führt, ist das auch richtig. Natürlich gibt es noch mehrere Möglichkeiten, ein Nierenversagen zu bekommen, z.B. das Goodpasture Syndrom. Selbstverständlich darf der Dialysepatient nicht trinken so viel er will, er muß auf die Balance achten, da schließlich seine Ausscheidung durch die Niere begrenzt ist.

Ich habe übrigens meine Doktorarbeit über ein Problem bei Dialysegeräten geschrieben und zahlreiche Erfahrungen sammeln müssen.

Zeitgleich las ich damals ein Buch von Thorwald Dethlefsen: Krankheit als Weg.

Das Buch könnte auch für Dich interessant sein.

Liebe Grüße

Michael Klaus

 

#6

Michael Klaus

In dem Magazin ” Woche der Frau” Nr. 32 03. 08. 2011 steht ein Artikel auf Seite 49 über die Trinkmenge mit der Angabe, dass selbst bei Sportlern 1,5 l täglich ausreichen und bei 5 l eine Wasservergiftung droht. Prof. Johannes Mann aus München würde vor Wasservergiftungen mit Todesfolge warnen.

Gut : eine Wasservergiftung droht irgendwann bei 10 bis 20 l schnell getrunken.

Wenn wir die Mitarbeiter dann mal mit ihren Empfehlungen beim Sport oder in der Hitze konfrontieren, dann sind diese Ratgeber eliminiert.

Alles falsch!

 

#7

Michael Klaus

Vieltrinker“: Seltener ein zweiter Schlaganfall

©

 

„Und denken Sie bitte daran: immer viel trinken“. Kaum ein Arztbesuch, bei dem dieser Ratschlag fehlt. Und eine Studie hat nun tatsächlich ergeben: Wer bereits einen Hirninfarkt erlitten hat, sollte viel trinken, denn das verringert das Risiko eines Rückfalls.

Zuvor hatten bereits amerikanische Wissenschaftler Belege dafür gefunden, dass eine hohe Flüssigkeitsaufnahme das Risiko für Herzinfarkte vermindert. „In den meisten Fällen sind Veränderungen an den Blutgefäßen, die das Gehirn versorgen, sogenannte arteriosklerotische Plaques, für einen Hirninfarkt verantwortlich“, erläutert Sabine Mücke. “Wenn sich Teile dieser Plaques lösen und in die immer feiner werdenden Verästelungen der Hingefäße gespült werden, kann es zu einem Gefäßverschluss kommen – und damit zum Schlaganfall. Aktivierte Blutplättchen (Thrombozyten) spielen eine entscheidende Rolle dabei.”

 

Mückes von dem Neurologen Prof. Stefan Evers betreute Arbeit stützt sich auf eine bereits in den 1990er Jahren durchgeführte Studie münsterscher Wissenschaftler. Die 563 Teilnehmer – überwiegend Patienten aus dem Ruhrgebiet – hatten wenige Wochen zuvor einen Schlaganfall erlitten. Die Nachbeobachtung erfolgte über zwei Jahre durch Untersuchungen in einer neurologischen Klinik sowie Hausbesuche eines mobilen Ärzteteams.

25% niedrigere Quote

„Der eigentliche Zweck dieser Studie war, die Wirkung zweier Medikamente miteinander zu vergleichen, die die Verklumpung von Blutplättchen verhindern“, erklärt Sabine Mücke. „Die Patienten wurden angehalten, möglichst viel zu trinken. Da die entsprechenden Angaben dokumentiert wurden, konnte ich sie nachträglich auch für meine Fragestellung nutzen“. In einem Trinkkalender strichen die Probanden für je 100 Milliliter Flüssigkeit ein Kästchen ab – Kaffee und Alkohol zählten wegen ihrer entwässernden Wirkung nur zur Hälfte.

 

Zu 456 Probanden lagen verwertbare Angaben über die Trinkmenge vor; diese Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt: diejenigen, die durchschnittlich mehr als zwei Liter getrunken hatten und diejenigen, deren Konsum darunter lag. „Beim Vergleich der Rückfallquote stellte sich heraus, dass die ‚Vieltrinker’ deutlich seltener einen erneuten Schlaganfall erlitten hatten“, so die Doktorandin. Bei ihnen lag die Quote 25 Prozent niedriger. Die im Blut der Patienten gemessene Plättchenreaktivität untermauerte den Befund: Die Neigung der Blutplättchen, miteinander zu reagieren und zu „verklumpen“, war bei den „Vieltrinkern“ geringer.

„Mehr als zwei Liter am Tag zu trinken scheint also sinnvoll, um einem weiteren Hirninfarkt vorzubeugen. Aber vermutlich auch generell, um einen ersten Schlaganfall und andere Probleme des Herz-Kreislauf-Systems zu vermeiden“, so das Fazit der Ärztin. Sie rät, die allgemein empfohlene Flüssigkeitsmenge von mindestens zwei Litern pro Tag auf jeden Fall einzuhalten, an heißen Tagen auch noch mehr zu trinken. Sabine Mücke: „Da das Durstgefühl mit dem Alter erfahrungsgemäß abnimmt, sollten bereits jüngere Leute darauf achten, ausreichend zu trinken. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese ‚gute Gewohnheit’ auch in späteren Lebensjahren beibehalten wird.“ Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Patienten mit einer Herzschwäche oder bestimmten Nierenleiden sollten vor einer Heraufsetzung ihrer täglichen Flüssigkeitszufuhr ihren Arzt zu Rate ziehen.

Originalpublikation:

The influence of fluid intake on stroke recurrence — A prospective study

Sabine Mücke et al.; Journal of the Neurological Sciences, doi:10.1016/j.jns.2011.11.024; 2012

 

#8

Marc

Hallo, also ich bin jetzt auch schon seit ca. 4 Jahren an der Dialyse – ausgelöst auch durch Good-PastureS.

1,5.liter am Tag sind echt oft sehr schwer einzuhalten…vorallem wenn man vorher schon viel und gerne getrunken hatt. Milch am liebsten jeden tag 1 liter ^^ nur zuviel kalium und die 1 liter usw..^^!

Aber mal zu dem Thema Schwitzen : also ich hab nich das Gefühl das meine Drüsen Kaputt sind denn ich schwitze noch extrem viel mehr als Früher seitther. Ausscheidung eher nicht erwähnenswert.Auf Dauer sollte man sich schon nen plan machen aber gibt schon tage, da lass ich meine 4 liter ziehen un gut is.Und Ohne CpS Pulver is au nich gut ;P!!Habe schon an einem tag in der Woche schwer mich zurückzuhalten. Passiert schonmal schnell wenn man Unterwegs is , nen paar dosen sich reinpfeift etc. und da man läuft oder sich viel bewegt merkt man meist wie schlecht es einem geht erst wenn man ne weile sitzt…genau wie mim kalium. Ajha hatte schon allet mögiche durch unzählige dialysen und und und ^^. Also ganz ehrlich : jeder muss es für sich selbst entscheiden wenn man schon sone plage hatt.Diesen mist wünsch ich keinem, vorallem nich bei den Ärtzten und Pflegern/innen!! ob jeden tag nur nen liter trinken und mit kla kommen – oder drann kaputt gehn. Trinke öfters mal mehr, is halt nich anders drinn meist…

 

#9

Michael Klaus

Die Empfehlung zum vielen Trinken bis der Urin auch mal wasserklar wird und nicht bierbraun gilt nur für Nierengesunde. Damit sie es bleiben. Gesund. Wenn ich hier in Thailand nur 2 Liter trinke, dann ist die Ausscheidungsmenge bei Null. Und das ist nicht gut.

 

#10

Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser;

aus Wasser ist alles und ins Wasser

kehrt alles zurück.

Goethe

 

#11

Hans Bayer

Hallo,ich werde aus den Beiträgen nicht schlau.Soll man nun bei Dialyse viel drinken oder wenig

 

#12

Mavera Cream

@Hans Bayer

Als Dialysepatient soll man das trinken, was der behandelnde Dialysearzt empfiehlt. Der kennt sich mit dem Wasser- und Salzhaushalt des Patienten genauestens aus.

 

Der Artikel bezieht sich auf das Trinkverhalten, um die Nieren zu erhalten und die Dialyse zu vermeiden.

 

#13

Michael v. Mavera

Eine neue Studie der Uni Leuven in Belgien über die optimale Salzzufuhr beim Nierengesunden behauptet das Gegenteil des bisherigen Standes der Wissenschaft, kurz gefasst wird behauptet, man solle eher mehr Salz als zu wenig essen oder trinken, hier der Link zur Kenntnisnahme und Diskussion:

Ausreichend Salz beugt Herzerkrankungen vor

:

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Sodbrennen, Gastritis und Refluxösophagitis

Sodbrennen, Gastritis, Refluxösophagitis

Liebeskummer oder Sodbrennen?

Sodbrennen mit viel Feuer.

Jetzt übertreibt das Sodbrennen aber.

Das deutsche Wort Sodbrennen heißt im englischen Heartburn, was nicht jeder Engländer so direkt übersetzt versteht, da es doppeldeutig ist. Die zweite Bedeutung meint Liebeskummer, Herzschmerz eben. Im Film mit Meryl Streep und Jack Nicholson namens “Heartburn”  war der Liebeskummer gemeint.

 

Zu Liebeskummer können wir hier nichts sagen, zumindest kennen wir keine erfolgreichen Rezepte dagegen.

 

Dafür kennen wir uns mit Sodbrennen aus. Auch als Betroffene.

Was ist Sodbrennen?

 

Nun, in der gängigen Literatur wird behauptet, dass Sodbrennen entsteht, wenn die Magensäure in die Speiseröhre kommt.

 

Das ist immerhin nicht ganz falsch. Sodbrennen ist ein Schmerz im Magenbereich und im Bereich der Speiseröhre, so wird es gesagt, aber natürlich können die umliegenden Organe ebenso schmerzen, allerdings können wir es nur als Magenschmerz deuten.

 

Also ist Sodbrennen keine Krankheit, sondern ein Symptom aller der Krankheiten, die solche Schmerzen verursachen. Dieses Symptom Schmerz kann durch den Magen verursacht werden aber auch durch die anderen Organe, die in der Nähe sind, wie Gedärm (12 Fingerdarm, Duodenum), Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, Herz, Lunge und mehr. Die Ursache für den Schmerz sollte der gute Facharzt untersuchen und diagnostizieren.

 

Oft können auch Leber- Gallen- und Bauchspeicheldrüsenstörungen das Symptom Sodbrennen auslösen. Dagegen helfen die Säureblocker symptomatisch, sie machen den Schmerz weg, aber nicht unbedingt die Ursache. Und das wäre der richtige Schritt.

 

Die Magensäure besteht aus maximal konzentrierter Salzsäure, der Magen hat Schutzmechanismen dagegen, die Speiseröhre gar nicht, die verlässt sich darauf, dass der Mageneingang nichts auslässt. Kontakt der Schleimhäute der Speiseröhre mit Salzsäure tut weh.

 

Und wieso lässt der Mageneingang die Säure raus? Einige meinen, dass die Peristaltik der Speiseröhre nicht ausreicht, das ist Unfug. Der Verschlussdruck des Mageneinganges nach oben ist gering und wird durch Alkohol und Zigaretten noch geringer. Da drückt es schon einmal den Mageninhalt in die falsche Richtung heraus.

 

Solange die Magensäure im Magen ist, sorgen die Schutzmechanismen des Magens dafür, dass es nicht weh tut und der Magen keinen Schaden nimmt. Sind die Schutzmechanismen wie die Magenschleimhaut nicht voll funktionsfähig, dann greift die Säure den Magen an und das tut weh. Magenschleimhaut ist weniger schützend, wenn z.B. der Keim Helicobacter pylori sein Unwesen treibt, Alkohol geschadet hat, andere Drogen wie Kokain ihr Unwesen getrieben haben, Stress schadet auch usw.

Was kann man mit einfachen Mitteln tun?

Als erstes die Magensäure mindern. Die Mittel, die die Magensäure binden heißen Antacida und sollen laut Werbung den Magen aufräumen. Da die Säure innerhalb kürzester Zeit gebunden wird, lässt der Schmerz sofort nach. Vom Patienten wird dies als wohltuend empfunden. Ist es leider nicht! Der Magen will schließlich Säure haben, bemerkt das Fehlen und produziert gleich nach, dazu noch im Überschuss. Nach diesen Antacida sind Säure und Schmerz weg, schnell kommt noch mehr Säure hinzu und das ist einer der Gründe für Magenkrebs. Außerdem sind in den Antacida nicht nur gute Dinge drin, es wäre Aluminium als Hydroxid zu erwähnen.

 

Blockiert man hingegen die Zellen, die Säure produzieren, mit den „PPI“ (Protonenpumpeninhibitoren), dann kann der Magen nicht mehr produzieren und man hat lange keine Schmerzen. Eine seltene Begleitwirkung sind die Entwicklung von Frauenbrüsten, auch beim Mann.

Bei Magenleiden ist oft die Aufnahme von Vitamin B12 verhindert. Das bemerkt man erst nach Jahren, es ist ein wichtiges Vitamin für Blut und Nerven und mehr.

 

Natürlich ist eine Diagnostik beim Fachmann empfehlenswert, es kann auch eine Verstrickung des Magens mit dem Zwerchfell vorliegen, Bakterien und so weiter. Dann muss entsprechend fachmännisch gehandelt werden.

 

Langzeitfolgen des Sodbrennens sind manchmal gravierend, Krebs, Magendurchbruch und Lungenkrankheiten wie Asthma bronchiale.

 

Ist nur der Verschlussdruck des Mageneinganges zu gering, muss der normalisiert werden. Gifte wie Alkohol, Zigaretten, gefährliche Drogen wie Kokain, Heroin, Morphium sollten gemieden werden.

 

Natürlich ist eine Aufzählung der möglichen Gifte nie vollständig.

Sodbrennen mit viel Feuer.

Wenn das Sodbrennen überhand nimmt.

Bei einer Magenschleimhautentzündung muss man die die Schleimhaut wieder aufbauen.

 

Generell ist an die richtige Ernährung zu denken:

kleine Mahlzeiten, nachts nichts, blähende Dinge meiden, keine Süßigkeiten.

Ruhe und Entspannung.

 

Chili hilft dem Magen, ist bereits eine Magenschleimhautentzündung vorhanden, tut Chili weh, ansonsten hilft Chili die schützenden Mechanismen aufzubauen.

 

Die Mangostane gilt in der thailändischen Naturheilkunde analog zur chinesischen traditionellen Medizin als kühlend. Beim Sodbrennen lässt es schon der Name vermuten, das ist heiß. Also ist Mangostane gut gegen Sodbrennen. Mango ist auch kühlend.

 

Oft hört man Ratschläge wie Verzicht auf Gewürze, Cola, Fett, Fleisch, Kaffee etc.

Alles Unfug. Gewürze können durchaus Heilmittel sein, beim Chili erwiesen, bei Lavendel oder Kümmel als Gewürz gut vorstellbar. Wieso soll Fett schädlich sein, dem Olivenöl werden heilende Effekte zugestanden. Hier muss wohl unterschieden werden in den verschiedenen Fetten, die gehärteten Fette sind immer schlecht. Und nebenbei bemerkt gehört Cola eigentlich nicht zu den irgendwie sinnvollen Getränken. Da ist auch Phosphorsäure drin, man glaubt es nicht, um die Süße des zu vielen Zuckers zu neutralisieren.

Feuer Phlogiston schön

Feuer mit viel Phlogiston in seiner schönsten Art.

 

Beste Erfahrungen habe ich mit Ingwer und Kurkuma gemacht. Kurkuma macht seinem Namen Gelbwurz alle Ehre, Küche und Hände sind dauerhaft gelb. Aber stark gegen Sodbrennen. Die positive Wirkung könnte auch mit einer Vermehrung der exkretorischen (Ausschüttung von Säften) Leistung des Pankreas und der Galle zusammen hängen.

 

Medikamentös sind Metoclopramid und PPI zu empfehlen. Metoclopramid erhöht den Verschlußdruck und verbessert die Peristaltik, PPI verhindern die Bildung der Säure.

Die alten Histaminblocker waren damals gut, da es keine PPI gab, inzwischen neben den PPI bedeutungslos.

Bei einem PPI namens Omeprazol ist Vorsicht geboten! Es kann beim Asthmatiker Asthmaanfälle auslösen. Auch ohne Allergie. Pantoprazol ist in dieser Hinsicht besser geeignet, natürlich viel teurer.

 

Lungenkrankheiten mit erhöhtem Widerstand der Luftgefäße führen oft zum Reflux (Magensäure geht in die falsche Richtung) da das Zwerchfell viel mehr Unterdruckerzeugen muss für die Atmung. Ebenso Übergewicht oder Schwangerschaft.

 

Nächtliches Hochlegen des Oberkörpers ist auch wichtig, denn gerade nachts kann sich der Magen selbst kaum helfen.

Und wenn Ihnen dieser Artikel über das Sodbrennen gefallen hat, dann kommen Sie hier zu allen unserer Berichten über dies, das und jenes.

Auf Kurkuma und Ingwer lege ich großen Wert. Deshalb ist hier ein gesonderter Artikel dazu. Hier klicken.

Und wenn die Haut mal ein Brennen hat, hilft unsere Phlogistoncreme:

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