Sodbrennen, Gastritis und Refluxösophagitis
Sodbrennen, Gastritis, Refluxösophagitis
Liebeskummer oder Sodbrennen?
Das deutsche Wort Sodbrennen heißt im englischen Heartburn, was nicht jeder Engländer so direkt übersetzt versteht, da es doppeldeutig ist. Die zweite Bedeutung meint Liebeskummer, Herzschmerz eben. Im Film mit Meryl Streep und Jack Nicholson namens “Heartburn” war der Liebeskummer gemeint.
Zu Liebeskummer können wir hier nichts sagen, zumindest kennen wir keine erfolgreichen Rezepte dagegen.
Dafür kennen wir uns mit Sodbrennen aus. Auch als Betroffene.
Was ist Sodbrennen?
Nun, in der gängigen Literatur wird behauptet, dass Sodbrennen entsteht, wenn die Magensäure in die Speiseröhre kommt.
Das ist immerhin nicht ganz falsch. Sodbrennen ist ein Schmerz im Magenbereich und im Bereich der Speiseröhre, so wird es gesagt, aber natürlich können die umliegenden Organe ebenso schmerzen, allerdings können wir es nur als Magenschmerz deuten.
Also ist Sodbrennen keine Krankheit, sondern ein Symptom aller der Krankheiten, die solche Schmerzen verursachen. Dieses Symptom Schmerz kann durch den Magen verursacht werden aber auch durch die anderen Organe, die in der Nähe sind, wie Gedärm (12 Fingerdarm, Duodenum), Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, Herz, Lunge und mehr. Die Ursache für den Schmerz sollte der gute Facharzt untersuchen und diagnostizieren.
Oft können auch Leber- Gallen- und Bauchspeicheldrüsenstörungen das Symptom Sodbrennen auslösen. Dagegen helfen die Säureblocker symptomatisch, sie machen den Schmerz weg, aber nicht unbedingt die Ursache. Und das wäre der richtige Schritt.
Die Magensäure besteht aus maximal konzentrierter Salzsäure, der Magen hat Schutzmechanismen dagegen, die Speiseröhre gar nicht, die verlässt sich darauf, dass der Mageneingang nichts auslässt. Kontakt der Schleimhäute der Speiseröhre mit Salzsäure tut weh.
Und wieso lässt der Mageneingang die Säure raus? Einige meinen, dass die Peristaltik der Speiseröhre nicht ausreicht, das ist Unfug. Der Verschlussdruck des Mageneinganges nach oben ist gering und wird durch Alkohol und Zigaretten noch geringer. Da drückt es schon einmal den Mageninhalt in die falsche Richtung heraus.
Solange die Magensäure im Magen ist, sorgen die Schutzmechanismen des Magens dafür, dass es nicht weh tut und der Magen keinen Schaden nimmt. Sind die Schutzmechanismen wie die Magenschleimhaut nicht voll funktionsfähig, dann greift die Säure den Magen an und das tut weh. Magenschleimhaut ist weniger schützend, wenn z.B. der Keim Helicobacter pylori sein Unwesen treibt, Alkohol geschadet hat, andere Drogen wie Kokain ihr Unwesen getrieben haben, Stress schadet auch usw.
Was kann man mit einfachen Mitteln tun?
Als erstes die Magensäure mindern. Die Mittel, die die Magensäure binden heißen Antacida und sollen laut Werbung den Magen aufräumen. Da die Säure innerhalb kürzester Zeit gebunden wird, lässt der Schmerz sofort nach. Vom Patienten wird dies als wohltuend empfunden. Ist es leider nicht! Der Magen will schließlich Säure haben, bemerkt das Fehlen und produziert gleich nach, dazu noch im Überschuss. Nach diesen Antacida sind Säure und Schmerz weg, schnell kommt noch mehr Säure hinzu und das ist einer der Gründe für Magenkrebs. Außerdem sind in den Antacida nicht nur gute Dinge drin, es wäre Aluminium als Hydroxid zu erwähnen.
Blockiert man hingegen die Zellen, die Säure produzieren, mit den „PPI“ (Protonenpumpeninhibitoren), dann kann der Magen nicht mehr produzieren und man hat lange keine Schmerzen. Eine seltene Begleitwirkung sind die Entwicklung von Frauenbrüsten, auch beim Mann.
Bei Magenleiden ist oft die Aufnahme von Vitamin B12 verhindert. Das bemerkt man erst nach Jahren, es ist ein wichtiges Vitamin für Blut und Nerven und mehr.
Natürlich ist eine Diagnostik beim Fachmann empfehlenswert, es kann auch eine Verstrickung des Magens mit dem Zwerchfell vorliegen, Bakterien und so weiter. Dann muss entsprechend fachmännisch gehandelt werden.
Langzeitfolgen des Sodbrennens sind manchmal gravierend, Krebs, Magendurchbruch und Lungenkrankheiten wie Asthma bronchiale.
Ist nur der Verschlussdruck des Mageneinganges zu gering, muss der normalisiert werden. Gifte wie Alkohol, Zigaretten, gefährliche Drogen wie Kokain, Heroin, Morphium sollten gemieden werden.
Natürlich ist eine Aufzählung der möglichen Gifte nie vollständig.
Bei einer Magenschleimhautentzündung muss man die die Schleimhaut wieder aufbauen.
Generell ist an die richtige Ernährung zu denken:
kleine Mahlzeiten, nachts nichts, blähende Dinge meiden, keine Süßigkeiten.
Ruhe und Entspannung.
Chili hilft dem Magen, ist bereits eine Magenschleimhautentzündung vorhanden, tut Chili weh, ansonsten hilft Chili die schützenden Mechanismen aufzubauen.
Die Mangostane gilt in der thailändischen Naturheilkunde analog zur chinesischen traditionellen Medizin als kühlend. Beim Sodbrennen lässt es schon der Name vermuten, das ist heiß. Also ist Mangostane gut gegen Sodbrennen. Mango ist auch kühlend.
Oft hört man Ratschläge wie Verzicht auf Gewürze, Cola, Fett, Fleisch, Kaffee etc.
Alles Unfug. Gewürze können durchaus Heilmittel sein, beim Chili erwiesen, bei Lavendel oder Kümmel als Gewürz gut vorstellbar. Wieso soll Fett schädlich sein, dem Olivenöl werden heilende Effekte zugestanden. Hier muss wohl unterschieden werden in den verschiedenen Fetten, die gehärteten Fette sind immer schlecht. Und nebenbei bemerkt gehört Cola eigentlich nicht zu den irgendwie sinnvollen Getränken. Da ist auch Phosphorsäure drin, man glaubt es nicht, um die Süße des zu vielen Zuckers zu neutralisieren.
Beste Erfahrungen habe ich mit Ingwer und Kurkuma gemacht. Kurkuma macht seinem Namen Gelbwurz alle Ehre, Küche und Hände sind dauerhaft gelb. Aber stark gegen Sodbrennen. Die positive Wirkung könnte auch mit einer Vermehrung der exkretorischen (Ausschüttung von Säften) Leistung des Pankreas und der Galle zusammen hängen.
Medikamentös sind Metoclopramid und PPI zu empfehlen. Metoclopramid erhöht den Verschlußdruck und verbessert die Peristaltik, PPI verhindern die Bildung der Säure.
Die alten Histaminblocker waren damals gut, da es keine PPI gab, inzwischen neben den PPI bedeutungslos.
Bei einem PPI namens Omeprazol ist Vorsicht geboten! Es kann beim Asthmatiker Asthmaanfälle auslösen. Auch ohne Allergie. Pantoprazol ist in dieser Hinsicht besser geeignet, natürlich viel teurer.
Lungenkrankheiten mit erhöhtem Widerstand der Luftgefäße führen oft zum Reflux (Magensäure geht in die falsche Richtung) da das Zwerchfell viel mehr Unterdruckerzeugen muss für die Atmung. Ebenso Übergewicht oder Schwangerschaft.
Nächtliches Hochlegen des Oberkörpers ist auch wichtig, denn gerade nachts kann sich der Magen selbst kaum helfen.
Und wenn die Haut mal ein Brennen hat, hilft unsere Phlogistoncreme:
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