Hämorrhoiden, Linderung und wie entstehen sie?
Hämorrhoiden, Linderung, Prophylaxe und Genese.
Die Hämorrhoiden sind eigentlich für uns äußerst wichtig. Nur im Laufe der letzten Jahre hat sich der Begriff etwas gewandelt. Heute ist es die Bezeichnung von krankhaften Gebilden. Früher war es anatomisch korrekt die Bezeichnung von etwas, was wir unbedingt haben müssen.
Die Hämorrhoiden bestehen aus einem venösen Geflecht am Ende des Mastdarms kurz vor dem Schließmuskel. Der Schließmuskel soll den Darm nach außen hin schließen, damit nichts raus kommt, wenn es noch nicht soll. Das kann der Schließmuskel aber nicht, er kann sich nicht so schließen wie die Lippen des Mundes, damit gar nichts, auch kein Lüftchen heraus kommt. Genau genommen hat der Schließmuskel immer einen Spalt von einigen Millimetern.
Damit nun der Anus komplett verschlossen ist, haben wir die Hämorrhoiden. Dieses Venengeflecht mit dem offiziellen Namen Plexus venosus rectalis sitzt wie auf dem Bild zu sehen ist, innerhalb der Columnae anales direkt am Ende der Strecke. Mit diesen Schleimhäuten bilden die Hämorrhoiden ein Gewebe oder Gefäßpolster, welches den Anus komplett verschließt.
Dieses Gewebe ist sinnvollerweise auch variabel. Je nach Füllungsstand der Hämorrhoiden. Das ist genial eingerichtet. Ist viel Blut in den Hämorrhoiden, ist das Gewebe groß und verschließt maximal. Das wird physiologisch dadurch erreicht, dass der Schließmuskel angespannt wird. Also verschlossen. Das Blut aus dem Venengeflecht fließt ab durch den Schließmuskel. Ist der zum Zwecke des Verschlusses angespannt, kann das venöse Blut aus den Hämorrhoiden nicht mehr abfließen, das Gewebe wird größer, der Verschluß des Anus besser. Zum Abführen wird der Schließmuskel entspannt, aus den Hämorrhoiden kann das Blut gut abfließen, das Gewebe wird klein und die Öffnung des Anus groß.
Genau wegen dieser Funktion heißen die Hämorrhoiden auch so. Im Altgriechischen heißt Häm auf Deutsch Blut und Rrhoiden kommt vom Wort Rrhein, auf Deutsch fließen. Blutfluß.
Wie kommt es zu den Fehlfunktionen der Hämorrhoiden?
Dieses venöse Geflecht hat für seine physiologische Funktion stark unterschiedliche Füllungszustände. Sie sind ziemlich leer und klein beim Öffnen des Anus, sie sind gefüllt und groß beim Verschluß.
Mit dem Alter läßt erfahrungsgemäß das Bindegewebe nach. Mit dem Bindegewebe läßt auch die Elastizität nach. Das Venengeflecht wird anfälliger dafür, nicht mehr so klein zu werden wie in jungen Jahren. Es wird schlaffer, mehr Blut verbleibt in den Hämorrhoiden und sie werden größer.
Irgendwann so groß, dass sie durch den Analkanal gehen und das Licht der Außenwelt erblicken. Genau genommen gibt es vier Stadien, der Einfachheit halber sei gesagt, dass die ersten drei Stadien Hämorrhoiden bezeichnen, die noch innerhalb des Mastdarms sind, im vierten Stadium sind sie draußen.
Jetzt ist der Analkanal durch die falsch liegenden Hämorrhoiden immer leicht geöffnet. Der Mastdarm entleert sich kontinuierlich, erst flüssig, später bei größeren Ausmaßen dickflüssig, um es vornehm auszudrücken.
Dadurch kommt es zu Entzündungen, die Juckreiz verursachen. Die außen liegenden Venen der Hämorrhoiden sind leicht verletzbar und selbst bei kleinen Blutungen sieht es erschreckend blutig aus. Scheinbar viel frisches, rotes Blut. Scheinbar viel, weil wenige Tröpfchen frisches Blut sehen schon verheerend aus.
Das rote Blut ist übrigens wichtig zur Unterscheidung des schwarzen Blutes. Das schwarze Blut ist durch den Kontakt mit der Salzsäure des Magens schwarz. Schwarzes Blut spricht also für Magenbluten und sollte sehr schnell ärztlich abgeklärt und behandelt werden. Übrigens ist Magenbluten die häufigste Ursache für eine Anämie. Im Volksmund ist eine Anämie Blutarmut, also zu wenig Blutkörperchen mit zu wenig Hämoglobin (Blutfarbstoff). Die Symptome der Anämie sind Leistungsschwäche, Müdigkeit, Blässe und noch mehr.
Zurück zu den Hämorrhoiden. Wir haben nun erklärt, wie es prinzipiell zu den krankhaften Hämorrhoiden kommt. Durch den manchmal starken Füllungsdruck des Blutes im Venengeflecht und der nachlassenden Elastizität des Bindesgewebes. Das sind die Bedingungen, die es ermöglichen.
Man kann sich unschwer vorstellen, wenn häufig durch starkes Anspannen sehr viel Blut im Venengeflecht ist, dass die Venen schneller ausleiern.
Deshalb vermuten einige, dass starkes Pressen, sagen wir mal bei einer Verstopfung, für einen erhöhten Füllungsdruck sorgt. Aus diesem Grunde wird eine ballaststoffreiche Ernährung empfohlen. Die sorgt für weniger Verstopfung. Es gibt aber tatsächlich sogar Gegenstimmen, die wie immer mal, das Gegenteil behaupten. Die argumentieren nämlich, dass mehr Ballaststoffe mehr und häufigeren Stuhlgang bewirken und dadurch eine erhöhte Beanspruchung der Hämorrhoiden und dadurch mehr krankhafte Hämorrhoiden. Diese Gegenstimmen habe ich nur aufgezeigt der Vollständigkeit halber und um zu zeigen, dass die Ursachen nicht genau und zweifelsfrei geklärt sind.
Bei Schwangerschaften kommt es durch das Baby zu einem erhöhten Bauchinnendruck, der wiederum einen erhöhten Füllungsdruck der Hämorrhoiden bewirkt. Tatsächlich kommt es bei Schwangeren vermehrt zur Bildung krankhafter Hämorrhoiden, die gute Nachricht dabei ist, nach der Entbindung bilden die sich meist schnell zurück.
Es werden noch mehr Ursachen diskutiert, wie scharfe Ernährung etc. Das würde jetzt zu weit führen, wir behaupten hier das Gegenteil. Denn eine scharfe Ernährung sorgt für eine bessere Defäkation.
Nun haben wir eigene Studien zu den Hämorrhoiden angestellt. Es kam so. Ein Kunde unserer Phlogistoncreme berichtete über ein Verschwinden der Hämorrhoiden nach zweiwöchiger Applikation der Creme gegen den Juckreiz. Zuerst dachten wir, er will uns veräppeln. Kann doch gar nicht sein. Denn was da ist, bleibt meist auch da.
Aber mit der Zeit kamen auch bedingt durch unser Nachfragen immer mehr diesbezügliche Rückmeldungen, dass der Juckreiz schnell gelindert wurde und irgendwann kam der Juckreiz auch nicht wieder. Und siehe da, im wahrsten Sinne des Wortes, die Hämorrhoiden waren weg.
Mit einem befreundeten Chirurgen haben wir diesen Heilungsmechanismus erklärt. Als Chrirurg hat er oft die Hämorrhoiden entfernt. Die Erklärung ist in unserer Gesellschaft noch unangenehmer als die Diskussion über Hämorrhoiden.
Und zwar liegt es an der Hygiene, so unsere eigene Meinung. In Mitteleuropa säubern wir den Anus nach der Defäkation mit einem Blatt Papier. Damit verwischen wir den Dreck nur und massieren ihn zu allem Überfluß in den Analkanal hinein. Um es fast unnötigerweise ganz unmißverständlich zu sagen, im Analkanal befinden sich also immer bei dieser Hygiene kleine Partikel. Der Kot besteht zu 40 % aus Bakterienmasse. Die sorgen für eine Entzündung im Analkanal. Das entzündete Gewebe macht sich umgangssprachlich formuliert dünne.
Um es in einem Bild zu verdeutlichen, da, wo die Auswölbung ist, ist eine Entzündung. Die wird mit der Zeit größer. Durch die Entzündungsreaktion werden auch die Hämorrhoiden erfasst. Dadurch wachsen sie, was sie nicht sollen.
Die beste Vorbeugung nach unserer eigenen Theorie ist eine gute Hygiene. Mit Papier geht das gar nicht. Ein Bidet ist besser, aber bauartbedingt nicht gut genug.
Optimal ist eine Toilettendusche, wie in Asien üblich. Neben der Toilette hängt ein kleiner Brausekopf. Beim Sitzen hält man den Brausekopf in die Nähe des Anus und läßt das Wasser ganz allein seinen Dienst tun. Dadurch wird auch der Analkanal in seiner Tiefe gereinigt.
Und da es so gut und einfach ist, wenn man es einmal kennengelernt hat, will man es nicht mehr missen, ist es in Deutschland verboten. Das heißt, der Klempner darf es nicht ohne Warnhinweise installieren. Wichtig ist bei der Installation, dass der Wasserschlauch mit einem Ventil geschlossen werden kann.
Mit dieser Hygienemaßnahme sollten Hämorrhoiden verhindert werden.
Sind sie einmal da, gibt es viele Therapievorschläge. Eine ist die operative Entfernung.
Hier ist ein Link zu einem Trailer auf Youtube zum Kinofilm “Feuchtgebiete”.
Der Filmausschnitt ist deshalb sehenswert, weil es im Patientenzimmer an der Uniklinik noch schlimmer zugeht. Die hier vorgestellten Kollegen waren ja noch fast manierlich. In meiner Ausbildung habe ich es noch schlimmer erlebt. Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, wie es noch schlimmer gehen soll. Doch, damals habe ich gedacht, ich träume. Das kann gar nicht wahr sein.
Für die konservative Therapie werden Salben oder Zäpfchen empfohlen. Die enthalten oft Hamamelis oder lokale Betäubungsmittel gegen den Juckreiz, einige sogar Kortison. Vom Kortison im Bereich des empfindlichen Anus wollen wir dringendst abraten. Es kann zu Vernarbungen führen, die es erst richtig schlimm werden lassen.
Aber Kortison wirkt antientzündlich. Und die Entzündungen haben wir als Ursache der Hämorrhoiden deklariert. Nur hat das Kortison starke Nebenwirkungen.
Und so erklären wir, warum unsere Phlogistoncreme gegen Hämorrhoiden wirkt. Sie wirkt speziell durch die Pflanzenextrakte aus Aloe Vera, Mangostane und des EM pflegend und beruhigend auf die Haut. Der Juckreiz hat sofort keine Chance mehr, er ist weg. Mangostane und EM verhindern die Ausbreitung und das Wachstum von Keimen. Die sind also auch weg. Wenn der Entzündungsprozess beseitigt ist, kann sich die Schleimhaut wieder normalisieren. Bei unserem Bild wird der Kreis wieder rund. Dadurch gehen die Hämorrhoiden wieder dahin, wo sie hingehören. Vor den Schließmuskel nach innen.
Eine abschließende Bemerkung zum Begriff der Hämorrhoiden. Früher wurde so das Venengeflecht bezeichnet, dass da hingehört. Inzwischen wird der Begriff Hämorrhoide als krankhaft bezeichnet, die korrekte Bezeichnung für das gesunde Gewebe ist nun Corpus cavernosum recti oder Plexus venosus rectalis. Hämorrhoide ist einfacher verständlich.
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